Farzans Augen leuchten und er ist mit vollem Einsatz dabei, als er den Ball über das Netz pritscht. Wer hätte gedacht, dass er nach Überschwemmungen wieder so unbeschwert Sport treiben kann, nachdem ihm alles von den Fluten genommen wurde?
Dieser Beitrag ist Teil unserer Good News-Reihe aus den Projekten des UN-Kinderhilfswerks UNICEF. Einmal im Monat berichten die UNICEF-Mitarbeiter:innen über positive Nachrichten aus ihren Projekten. Inspirierende Geschichten, die Hoffnung und Mut machen!
Farzan verlor Mitte Mai sein Zuhause und all seine Habseligkeiten, als schwere Regenfälle und Überschwemmungen über 400 Häuser in der Provinz Ghor in Afghanistan vollständig zerstörten. Nun lebt er notgedrungen mit seiner Familie bei seinem Onkel. Doch die Freude an der Partie Volleyball steht Farzan ins Geschicht geschrieben. Unter seinem Trikot trägt er Kleidung von seinem Cousin – all seine Sachen wurden vollständig von den Wassermassen weggespült.
Farzan erinnert sich: “Alle rannten umher und schrien, überall war Wasser. Jetzt leben wir bei meinem Onkel mit meinen Eltern, vier Brüdern und zwei Schwestern.”
UNICEF war direkt nach der Naturkatastrophe vor Ort und hat in Chaghcharan, einem Dorf in der schwer betroffenen Provinz Ghor, ein Kinderzentrum errichtet. Hier können die Kinder und Familien nun Trost und Unterstützung finden – vor allem aber: unbeschwerte Momente. Sie können über ihre Ängste sprechen und durch Spiele Ablenkung finden. Zusätzlich hat UNICEF Decken, Kleidung und Hygieneartikel bereitgestellt. Mobile Gesundheitsteams sorgen für Impfungen und medizinische Versorgung.
Trotz der Herausforderungen bringt dieser kinderfreundliche Ort Hoffnung und Freude in Farzans Leben zurück – nicht zuletzt durch das Volleyballspielen. Eine Nachricht, über die wir uns sehr freuen.
hen und damit die Gesundheit und das Wohlbefinden der Kinder nachhaltig verbessert werden.
Die Kinder und Familien in Afghanistan kommen nicht zur Ruhe. Nachdem es wochenlang schwere Regenfälle gegeben hatte, kam es im Mai zu heftigen Überschwemmungen in Teilen Afghanistans. Die Lage ist katastrophal: Hunderte Menschen wurden bei Sturzfluten verletzt oder getötet, darunter viele Kinder. Besonders gefährlich ist jetzt der Mangel an sauberem Trinkwasser. Nur wenige Monate zuvor hatten im Oktober 2023 schwere Erdbeben die afghanischen Provinzen Herat, Badghis und Farah getroffen. Die Beben trafen eine Region mit vielen abgelegenen, schwer erreichbaren Dörfern. Viele Gebäude dort bestanden aus Lehm – sie fielen wie Kartenhäuschen in sich zusammen. Hier können Sie helfen.
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Beitragsbild: © UNICEF UNI584912