Maria Cristina wäscht sich die Hände. In ihrem Heimatland Guatemala haben nur 56 Prozent der Bevölkerung Zugang zu sicherem Wasser. Deshalb arbeitet UNICEF vor Ort, um mehr Familien mit einem Wasseranschluss zu versorgen. Denn sicheres Wasser ist sehr wichtig, um Kinder vor Krankheiten zu schützen. Und der Schutz vor Krankheiten ist ein zentrales Mittel im Einsatz gegen Kindersterblichkeit.
Dieser Beitrag ist Teil unserer Good News-Reihe aus den Projekten des UN-Kinderhilfswerks UNICEF. Einmal im Monat berichten die UNICEF-Mitarbeiter:innen über positive Nachrichten aus ihren Projekten. Inspirierende Geschichten, die Hoffnung und Mut machen!
Die gute Nachricht: Einem UN-Bericht zufolge ist die weltweite Kindersterblichkeit auf einem historischen Tiefstand.
Demnach starben im Jahr 2022 schätzungsweise 4,9 Millionen Kinder vor ihrem fünften Geburtstag. Das sind immer noch viel zu viele Kinder, denn kein Kind sollte so früh sein Leben verlieren.
Doch positiv ist, dass sich die Kindersterblichkeit seit dem Jahr 2000 halbiert hat, von 9,9 Millionen Kindern unter fünf Jahren (2000) auf 4,9 Millionen Kindern unter fünf Jahren (2022). Auch in vielen ärmeren Ländern ist es gelungen, die Kindersterblichkeitsrate deutlich zu senken.
UNICEF findet: Das muss so weitergehen! Deshalb unterstützt das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen gemeinsam mit allen Spender*innen Gesundheitssysteme, setzt sich für bessere Nahrung und Trinkwasser für Kinder ein, hilft Kinder zu impfen, kümmert sich auch um die Gesundheit von Schwangeren und Müttern und tut vieles mehr.
Dann gibt es vielleicht in naher Zukunft eine noch bessere Nachricht: Wenn hoffentlich irgendwann kein Kind mehr aus vermeidbaren Gründen stirbt.
Wenn Sie mehr zum Thema Kindersterblichkeit lesen möchten, empfehlen wir unseren Fakten-Blog Kindersterblichkeit in Deutschland & weltweit.
Wir alle können etwas tun, um einen Beitrag zur Senkung der Kindersterblichkeitsrate zu leisten. Hier können Sie helfen.
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