Großigkeiten: Kleine Dinge, die Großes bewirken

So macht ihr Vogelfutter selbst

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von | 12. Februar, 2024

Mit kleinen Handlungen Großes bewirken – das sind unsere „Großigkeiten“. In Folge 16 bereitet unsere Redakteurin Sophia Vogelfutter selbst zu.

Es gibt ein Geräusch, das mich sofort aus der grauen Winterzeit erwachen lässt und das ist – Vogelgezwitscher! Vogelgezwitscher weckt in mir sofort Frühlingsgefühle. Obwohl ich eigentlich kein großer Vogelfan bin, und mich ihr Geflatter eher nervös macht, sind sie mit etwas Abstand doch recht ansehnliche Tiere. Nimmt man sich mal wirklich Zeit, um sie zu begutachten, haben sie sogar etwas sehr Meditatives. Um euch mehr Möglichkeiten zu schenken, die Tiere aus nächster Nähe zu betrachten und ihnen dabei noch etwas Gutes zu tun, haben wir für euch heute eine ganz besonders kleine Großigkeit.

Vogelfutter: Futterglocken und Meisenknödel 

Die Vogelfütterung hat eine lange Tradition in Deutschland. Durch Futterstationen lassen sich nicht nur die unterschiedlichsten Vögel aus nächster Nähe beobachten, sondern wir tun ihnen gleichzeitig auch noch etwas Gutes. Vor allem im Winter ist eine Fütterung sinnvoll und empfehlenswert, da die Vögel in der kalten Jahreszeit besonders bei Frost und Schnee das Angebot dankend annehmen. Aber auch noch jetzt, wenn es langsam wieder etwas wärmer wird, erfreuen sich die Tierchen an selbstgemachten Futterglocken oder Meisenknödeln

Vogelfutterstätte am Baum
Meisenknödel am Baum | © Sophia Schweizer

Für das Vogelfutter braucht ihr:

Es gibt unzählige Anleitungen zu den tollsten Futterhäuschen oder den kreativsten Futterglocken. Solltet ihr aber nicht ganz so viel Zeit haben, oder nicht mit handwerklicher Begabung gesegnet sein, kommt hier die Anleitung, die ihr braucht: 

  1. 150 Gramm Fett, beispielsweise Kokosfett: In einem Topf wird das Ganze erwärmt– so lange, bis es geschmolzen ist. Nicht länger, sonst stinkt’s. 
  2. Dazu mischt ihr dann rund 150 Gramm Körner eurer Wahl. Besonders beliebt sind Sonnenblumenkerne, aber auch Hanfsamen, Haferflocken, gehackte Nüsse, Mohn oder Rosinen. 
  3. Um zu verhindern, dass das Fett am Ende bröckelt, mischt ihr noch einen Schuss Speiseöl hinzu. 
  4. Bevor das Gemisch komplett erkaltet ist, müsst ihr nun nur noch runde Knödel formen, in die Ihr am besten währenddessen schon die Schnur einarbeitet, an der ihr die Knödel nachher aufhängt.
  5.  Jetzt nur noch vollständig abkühlen lassen und fertig ist der selbstgemachte Meisenknödel!

Jetzt müsst ihr nur noch entscheiden, von wo aus ihr die Vögel am besten beobachten könnt und sie dort aufhängen. 
Viel Spaß beim Basteln und Beobachten! Übrigens, der NABU hat neben einer Homepage auch eine App, mithilfe derer man Vogelarten bestimmen kann und somit immer weiß, wer da gerade am Meisenknödel pickt.

Beitragsbild: pixabay.com

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    Sophia Schweizer

    Sophia ist Redakteurin beim Good News Magazin. Als Kind wollte sie unbedingt einmal so werden wie Karla Kolumna, umso stolzer wäre sie wohl, wenn sie wüsste, dass sie nun für das erste Magazin für Positiven Journalismus in Deutschland schreiben darf - Sensationell!

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