Seit über 20 Jahren erfüllt der Verein Wünsche von erkrankten Kindern und unterstützt die Familien, wo es nur geht. Wie machen sie das? Wir haben mit dem Gründer Eric Junge gesprochen – und sind beeindruckt. Eine Geschichte über Hoffnung und unbedingte Hilfsbereitschaft.
Mitten im sauerländischen Attendorn befindet sich das Rabaukenland. Hier können Familien mit schwerkranken Kindern und Jugendlichen gemeinsam Urlaub machen. Etwa zwanzig Minuten entfernt liegt die Zentrale von Strahlemännchen.de einem gemeinnützigen Verein, der nicht nur diese Urlaube ermöglicht, sondern auch Wünsche erfüllt und den Familien mit aller Kraft unter die Arme greift. Von einem Treffen mit Oliver Kahn bis zur Segnung des Papsts – eine Initiative, die alles tut, um Menschen zu helfen und dabei nichts als den persönlichen Wunsch des Kindes und der Familie im Fokus hat.
Räuberhöhle an der Listertalsperre
Seit über 20 Jahren arbeitet der Strahlemännchen-Gründer Eric Junge daran, schwer kranken Kindern und Jugendlichen Wünsche zu erfüllen und ihre Familien zu unterstützen. Immer wieder erzählten ihm Familien, dass gemeinsame Urlaube aufgrund der Krankheit nicht mehr möglich seien. Der Zeitpunkt sei einfach nicht der richtige. “Es passt jetzt gerade nicht, ist in dieser Situation aber Schwachsinn. Wann braucht der Ertrinkende einen Rettungsring? Wenn er im Wasser ist!”, meint Junge.
Gerade diese Familien brauchen die gemeinsame Zeit, um Abstand zu bekommen, Erinnerungen zu sammeln, einmal durchatmen zu können und die Krankheit für einen Moment vergessen zu dürfen. Im Alltag sei das genauso wenig möglich wie in großen Hotelkomplexen, die die Familien regelmä�…