Flagge zeigen gegen das Verbot: Zwei US-Städte setzen der republikanischen Politik sichtbare Symbole der Vielfalt entgegen.
Seit Trumps Amtseinführung 2025 ist in mehreren republikanisch regierten US-Bundesstaaten, darunter Idaho und Utah, das Hissen der Pride-Flagge an öffentlichen Gebäuden verboten. Die Reaktionen der beiden Bundesstädte darauf waren kreativ und ein klares Zeichen gegen die Politik der Republikaner:innen.
Seit Trumps Amtseinführung 2025 ist in mehreren republikanisch regierten US-Bundesstaaten, darunter Idaho und Utah, das Hissen der Pride-Flagge an öffentlichen Gebäuden verboten. Die Reaktionen der beiden Bundesstädte darauf waren kreativ und ein klares Zeichen gegen die Politik der Republikaner:innen.
Diversität als Stadtidentität
Salt Lake City erklärte kurz vor Inkrafttreten des Verbots drei neue – aber doch altbekannte – Flaggen zu den offiziellen Flaggen der Stadt. Die Trans-Flagge, die Progress-Pride-Flagge und die Juneteenth-Flagge stehen für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion.
„Sie verkörpern Werte, die grundlegend für Amerika stehen“, so die Bürgermeisterin Erin Mendenhall. Nun stehen sie nicht mehr nur für diese Werte, sondern auch für die Stadt Salt Lake City. Alle drei Flaggen tragen als gemeinsames Element die Segolilie, das stilisierte Abbild der Staatsblume Utahs, die auch das Stadtwappen ziert.
Boise erklärt Regenbogenflagge zur Stadtflagge
Auch in Boise reagierte man schnell: Die Regenbogenflagge, die dort seit mehr als zehn Jahren am Rathaus weht, wurde rückwirkend zur offiziellen Stadtflagge erklärt. Stadträtin Kathy Corless sprach von einem Zeichen gegen Zensur: „Keine Form der Diskriminierung hat in unserer Stadt Platz.“
Während also auf Bundesstaatsebene in den USA das Verbot der Pride-Flaggen eingeführt wurde, halten zwei Städte standhaft dagegen und lassen die Regenbogenfarben ganz offiziell weiter wehen.
Beitragsbild: Markus Spiske via pexels.com
