Einfach mal "Niksen"

das ist ein GNM+ ArtikelWarum Faulheit eine Lüge und Ruhe so wichtig ist

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von | 10. Mai, 2024

Ruhe tut uns nicht nur gut, sondern ist essentiell für unser Gehirn und unser Wohlbefinden. Um wirklich zur Ruhe zu kommen, müssen wir umdenken – aber es lohnt sich.  

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Berlin Hauptbahnhof, Freitag, 17:34 Uhr. Menschen strömen in unterschiedliche Richtungen, drängen sich auf Rolltreppen an stehenden Menschen vorbei, hasten die Treppen zum Gleis hinauf oder hinunter. Vor dem Bahnhof warten Menschen auf den Bus. Die M10 fährt gerade ein, mehrere Menschen rennen noch schnell unter Hupen eines nahenden Autos über die rote Ampel. Der Mann im Anzug hinter mir weist seinen Kollegen am anderen Ende der Leitung an, heute dringend noch mehrere wichtige Mails rauszuschicken. Das Mädchen vor mir entschuldigt sich am Handy bei einem Freund: Sorry, ich kann heute nicht, ich bin doch fürs Theater verabredet und morgen früh gehe ich mit den Mädels brunchen…

Selten wird mir die ständige Bewegung so bewusst wie in solchen Momenten. Und ich bin selbst genauso Teil von ihr, immer unterwegs zwischen deutschen Städten oder auch im Ausland. In Berlin wechsle ich zwischen zwei Jobs und der Uni, meinen Boulderhallen und sozialen Verpflichtungen hin und her. Dabei bin ich nicht nur körperlich, sondern auch gedanklich fast ständig in Bewegung. Meistens genieße ich das Gefühl, so vielseitig unterwegs zu sein. Doch manchmal kommt der Punkt, wo ich im Zug einfach nur den Laptop zuklappen, aus dem Fenster gucken und GAR NICHTS tun will. Die ganzen 4,5 Stunden von Berlin nach Köln. 

Genau das sollte ich auch tun. Das zumindest sagt die Forschung. Denn Momente der Ruhe sind wichtig für unser Gehirn und gut für unser allgemeines Wohlbefinden. Wenn wir nichts tun, tun wir also eigentlich enorm viel – und zwar viel Gutes. Diese Haltung findet auch immer mehr Verbreitung in der Gesellschaft. Von Niksen über die Abschaffung der “Faulheit” bis zum Ausruhen als Form des Widerstands: Ausruhen, um des Ausruhens willen, wird immer populärer. Gute Nachrichten für all diejenigen von uns, die mal wieder eine Pause brauchen. Also wir alle, eigentlich.

Die hohe Kunst des Nichtstuns

“Niksen” ist ein niederländisches Wort. Es ist einer dieser Begriffe, die sich, ähnlich wie das deutsche “geborgen sein”, nur schwer in ihrer vollen Bedeutung in andere Sprachen übertragen lassen. Eine klare Definition von “niksen” zu finden, ist ebenso schwierig. Denn das Verb ist in den letzten Jahren zu einer Art Lebenskonzept geworden.

“Nichts tun, ohne eine Absicht dahinter” – so definiert Olga Mecking “niksen”. In Polen geboren und in Deutschland aufgewachsen, lebt Mecking inzwischen seit 14 Jahren in den Niederlanden. 2018 stolperte sie zufällig in einem Artikel über das Wort “niksen”. Von dem Konzept fasziniert, schrieb sie einen Artikel unter der Überschrift “The case for doing nothing”, der 2019 in der New York Times veröffentlicht wurde und ihr binnen weniger Wochen einen Vertrag mit einem Verlag bescherte. 2020 erschien ihr Buch “Niksen. Embracing the Dutch Art of Doing Nothing” (Dt.: Niksen. Vom Glück des Nichtstuns). 

In einer Zeit, in der Achtsamkeitspraktiken, Meditation und Yoga als Ausgleich zum, oft als stressig empfundenen, Alltag zunehmend an Beliebtheit gewinnen, traf Mecking mit ihrem Artikel einen Nerv. Es ist sicher kein Zufall, dass im selben Zeitraum ein weiteres Buch über “Niksen” veröffentlicht wurde: Immer mehr Menschen scheinen sich Raum zum Nichtstun, Ausruhen und Pause machen zu wünschen. Es gibt allerdings einen wichtigen Unterschied zwischen “Niksen” und verbreiteten Achtsamkeitsübungen oder Wellness, erklärt Mecking: “Es geht darum, den Gedanken loszulassen, dass am Ende ein Ergebnis stehen muss.”

Vieles, was wir tun, zielt darauf ab, dass wir einen Effekt davon spüren oder etwas geschafft haben. Wir gehen spazieren, um auf unsere tägliche Schrittzahl zu kommen oder weil Bewegung gut für unseren Körper ist. Wir meditieren, um danach ausgeglichener zu sein. Wir nehmen ein Entspannungsbad, um uns danach entspannter zu fühlen. Alles absolut legitim. Aber manchmal, so Mecking, sollten wir eben auch Dinge tun, ohne damit etwas bezwecken zu wollen. Und wenn wir einfach so dasitzen und Löcher in die Luft starren, ohne dabei auf unsere Atmung zu achten, ist das ebenso gut. Oder vielleicht noch besser.

Allerdings fällt es den meisten von uns sehr schwer, einfach “nichts” zu tun. “Viele Menschen sagen mir, dass sie sich schuldig fühlen, weil sie es nicht schaffen, nichts zu tun”, erklärt Mecking. Warum aber ist das so?

Eine Antwort hat der US-amerikanische Sozialpsychologe Devon Price. Er nennt sie die “Faulheits-Lüge”.

Die Faulheits-Lüge

In seinem Buch “Laziness does not exist” (dt.: “Faulheit gibt es nicht”) argumentiert Price, dass wir alle mit einer Lüge aufwachsen, die tief in unserer heutigen Gesellschaft verwurzelt ist. Diese Lüge von der Faulheit, oder “Laziness Lie” besagt ihm zufolge, dass “harte Arbeit Entspannung moralisch überlegen ist und Menschen, die nicht produktiv sind, weniger inneren Wert haben als produktive Menschen. Es ist ein unausgesprochenes, aber gemeinhin verbreitetes System aus Ideen und Werten” (S. 15).

Die drei grundlegenden Glaubenssätze der “Laziness Lie” sind demnach:

  1. Dein Wert ist deine Produktivität
  2. Du kannst deinen eigenen Gefühlen und Grenzen nicht trauen
  3. Es gibt immer mehr, was du tun könntest

Der Glaube, dass Arbeit unseren Wert definiert und harte Arbeit zum Erfolg führt, ist ein Resultat aus puritanistischen und kapitalistischen Glaubenssystemen, erklärt er weiter. Heute hat sich dieses Denken in fast allen kapitalistischen Gesellschaften weltweit etabliert, besonders in den USA, wo der Mythos vom “American Dream” allen Menschen Erfolg verspricht, wenn sie nur hart genug arbeiten. 

Was aber macht dieses Mindset mit uns? Laut Price führt es vor allem dazu, dass wir ständig über unsere Grenzen hinausgehen und bereit sind, unser psychisches und körperliches Wohlergehen hinten anzustellen, solange wir nur genug leisten. Im schlimmsten Fall bis zum Burnout oder bis unser Körper die Notbremse zieht und uns durch Krankheiten, geschwächte Immunsysteme oder Herzrasen daran erinnert, dass wir dringend eine Pause brauchen. Was wir als “faul sein” verstehen, kann uns vor genau diesen Konsequenzen schützen. Es ist gleichzeitig ein wichtiges Signal, auf unseren Körper zu hören und ein oft unbewusster Weg, das zu tun, was unser Körper und unser Geist gerade brauchen. 

“Wir müssen keine Angst haben, ‘faul’ zu sein. Faulheit existiert nicht.”

Devon Price: Laziness Does Not Exist (S. 10)

Bereits 1883 forderte der französische Soziologe Paul Lafargue ein “Recht auf Faulheit”. Zu viel Arbeit mache den Menschen kaputt, schrieb er, während ein Arbeitsumfang von drei bis vier Stunden am Tag bereichernd sei und zu allgemeinem Fortschritt, Gesundheit, Freude und Zufriedenheit führe. 

Price geht noch einen Schritt weiter: Laut ihm gibt es Faulheit gar nicht. Denn Verhalten, das wir als “faul” bezeichnen, sei oft genau das Gegenteil. Viele Menschen schieben beispielsweise Sachen vor sich her, wenn sie sie besonders gut machen wollen. Sie sind also nicht faul, sondern eher perfektionistisch. Andere Menschen haben psychische Erkrankungen oder sind ausgebrannt, weil sie sich zuvor zu viel aufgeladen haben. Kurz: Die meisten Menschen, die wir als “faul” bezeichnen, führen Kämpfe, die wir nicht kennen können. “Faulheit” zu entstigmatisieren, ist unabdingbar, um ihnen, aber auch uns selbst gegenüber, verständnisvoller und fürsorglicher zu werden.

Der geheime Chefdirigent unseres Gehirns

Wer davon noch nicht überzeugt ist, dem mag die wissenschaftliche Sicht auf Dinge helfen. Denn spannenderweise tun wir eigentlich nie “nichts”. Unser Gehirn macht nie wirklich Pause. Es arbeitet nicht einmal langsamer, wenn wir uns entspannen, tagträumen, oder im Zug einfach nur aus dem Fenster schauen. Genauso wie unser Gehirn nachts unglaublich viel (ver)arbeitet, ist es auch im Ruhezustand auf ganz besondere Weise aktiv. Denn dann kommunizieren ganz bestimmte Hirnareale miteinander – und verbrauchen dabei sogar etwa 20-mal so viel Energie wie für bewusste Handlungen.

Forscher:innen nennen dieses System das Default Mode Network (dt. Ruhezustandsnetz). Marcus E. Raichle, Professor für Radiologie und Neurologie an der Washington University in St. Louis und einer der führenden Forschenden auf dem Gebiet, vergleicht das Gehirn in seinen Ausführungen mit einem Musiksystem aus verschiedenen Orchestern. Jedes System im Gehirn – z.B. das, welches das Sehen koordiniert, das Hören verantwortet etc. – dirigiert seinen eigenen Takt. Das Default Mode Network ist dafür verantwortlich, dass diese Systeme einander nicht in die Quere kommen. Es steht “an der Spitze der Hierarchie – quasi als Chefdirigent”, so Raichle und verhindert, dass die konkurrierenden Signale in einer “allgemeinen Katzenmusik” ausarten.

Ein bisschen “faul” muss sein

Um neue Signale richtig einordnen zu können, ist das Ruhezustandsnetz also essentiell. Allein das spricht schon dafür, dass unser Gehirn regelmäßig Phasen braucht, in denen es nicht ständig mit neuem Input gefüttert wird. Mehrere Studien zeigen, dass das Ruhenetzwerk besonders aktiv arbeitet, wenn wir nach einer neuen oder herausfordernden Aktivität Pause machen. In dieser Zeit wird also der neue Input verarbeitet und wir lernen etwas dazu. Viele von uns nutzen diese Verarbeitungsprozesse bereits unbewusst, wenn wir zum Beispiel vor dem Schlafengehen noch etwas überfliegen, das wir uns merken wollen. Das sprichwörtliche Buch unterm Kopfkissen bringt für sich allein nichts – wohl aber, wenn wir noch einmal darin geblättert haben, bevor unser Gehirn in den Ruhezustand wechseln darf.

Weiteren wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge ist dieser Ruhezustand auch grundlegend, um die mentalen Prozesse anzustoßen, die unsere Identität bestärken, unser Verständnis für menschliches Verhalten weiterentwickeln und uns helfen, einen inneren Ethikkodex auszubilden. Nicht umsonst spielen wir in unseren Träumen oder ruhigen Momenten Konversationen noch einmal durch und überlegen Alternativen zu unserem eigenen Verhalten oder dem der Menschen um uns herum. Es sind auch die Phasen, in denen wir Erinnerungen erneut durchspielen und für die Zukunft planen.

Nicht zuletzt braucht das Gehirn Ruhephasen, um unsere Aufmerksamkeit, Motivation und Kreativitätsspeicher wieder aufzufüllen. Der klassische Arbeitstag der meisten Menschen setzt eine deutlich längere Aufmerksamkeitsspanne voraus, als sie uns natürlich gegeben ist. Kurze Ruhephasen helfen dabei, unsere Aufmerksamkeits- und Motivationslevel deutlich zu heben.

Und was die Kreativität angeht: Es ist sicher kein Zufall, dass Archimedes die Erleuchtung in der Badewanne traf und Isaac Newton unterm Apfelbaum saß, als er den Denkanstoß für das Gravitationsgesetz erhielt. Die Geschichten mögen reine Legenden sein. Doch fast allen von uns sind neue Ideen oder Lösungen für lang gewälzte Probleme sicher schon genau dann eingefallen, wenn wir gerade nicht am Schreibtisch sitzen und darüber nachdenken. Repetitive Aktivitäten, bei denen wir uns nicht aktiv konzentrieren müssen, erlauben es dem Gehirn, Dinge zu verarbeiten und Gedanken neu zu vernetzen. Was genau wir tun, ist dabei zweitrangig:Sei es spazieren gehen, duschen, oder in meinem Fall: Zähneputzen.

Ausruhen als Form des Widerstands

Ein anderer besonders effektiver Weg, um unsere Speicher wieder aufzufüllen, sind kurze Nickerchen, das, was wir Power-Naps nennen. “Bereits sieben bis 10 Minuten Schlaf können ausreichen, um die Neuronen das Wachkreislaufs wieder auf ihre frühere Erregbarkeit zu bringen”, so die Forscher:innen.

Jemand, der sich besonders gut mit der Wichtigkeit kurzer Nickerchen oder Ruhepausen auskennt, ist Tricia Hersey, Gründerin von The Nap Ministery. Für sie jedoch sind kurze Phasen des Dösens oder Schlummerns eben nichts, was wir einsetzen sollten, um danach nur noch produktiver zu sein. Ruhe ist für sie ein grundlegendes Recht, das wir uns nicht erst durch harte Arbeit verdienen müssen. Wie “niksen” hat Ruhe keinen “Zweck”, sondern ist ganz einfach etwas, das Teil unseres Seins ist.

“Wir verdienen Ruhe. Ruhe ist kein Luxus.”

Tricia Hersey

Doch weil sich diese Ansicht nur schwer mit unserem gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Denken vereinbaren lässt, wird ausruhen, um des Ausruhens willen, für Hersey zu einer Form des Widerstands. Gegen den Ruf nach ständiger Produktivität und Leistung proklamiert sie: “Rest is Resistance” – Ruhe ist Widerstand.

Du musst nicht mehr tun

In ihrem gleichnamigen Buch beschreibt Hersey die Entstehung dieser Perspektive als Reaktion auf ihre Erfahrungen als Schwarze Frau in den USA: “Ich erinnere mich, wie ich in der Grundschule meine Hausaufgaben machte und mein Vater mir liebevoll erklärte, ich müsse mein ganzes Leben immer härter arbeiten als andere, weil man mich nicht für fähig halten würde, auch wenn ich schlau war. Es gab immer diesen Gedanken, mehr tun zu müssen, nur um als gleichwertig anerkannt zu werden.” 

Dieser Gedanke ist vielen Menschen mit Diskriminierungserfahrungen bekannt. Besonders Menschen mit Migrationsgeschichte, Schwarzen Menschen und Frauen wird von klein auf vermittelt, dass sie doppelt so hart arbeiten müssen, um ihren Wert zu beweisen. “Von People of Color und Frauen wird oft erwartet, dass sie unermüdlich produktiv sind und sich niemals beschweren, weit über das Niveau, in dem es von weißen Männern erwartet wird”, erklärt auch Devon Price in Laziness Does Not Exist (S. 209). “Es ist das Vermächtnis einer Geschichte, in der Industrialisierung, Imperialismus und die Versklavung Schwarzer Menschen das System geformt haben, in dem wir heute leben.” 

Für Tricia Hersey war es darum immer ein Zeichen der Stärke und des Widerstands, wenn ihre Großmutter als Schwarze Frau auf ihre tägliche halbe Stunde bestand, um “einfach die Augen auszuruhen”. Als Hersey während ihres Studiums zunehmend ausbrannte, dachte sie an ihre Großmutter und begann, selbst mehr Pausen in ihren Alltag zu integrieren. So entstand über die Jahre The Nap Ministry. “Ruhe ist eine Form des Widerstands, weil sie den Kapitalismus und White Supremacy durchbricht und sich dagegen wehrt” lautet der erste Leitsatz der Organisation, bei der es um viel mehr geht als nur um Nickerchen:

“Es geht darum, menschlicher zu sein”, erklärt Hersey, wieder zu sich zu finden und auf den eigenen Körper zu hören – gegen alle äußeren Anforderungen.

Der gute Weg, nichts zu tun

In einem Alltag, in dem wir immer mehr Dinge immer schneller und leichter tun, ist es vielleicht schwieriger, aber umso wichtiger, Zeit für Ruhe zu finden. Es sind gute Nachrichten, dass sich diese Ansicht immer weiter durchsetzt. Das zeigen nicht nur die Erfolge der Bücher von Mecking, Hersey und Price, sondern auch das zunehmende Interesse der Forschung und Medizin an den positiven Effekten von Ruhe. Und nicht umsonst wird die 4-Tage-Woche in immer mehr Ländern eingeführt oder evaluiert – seit kurzem auch in Deutschland.

Was die hier vorgestellten Ansätze gemeinsam haben, ist dabei vor allem eines: Der Grundsatz, dass wir das Recht auf Momente des Nichtstuns haben. Wir müssen uns Ruhe nicht verdienen und es gibt keinen Grund, uns schlecht zu fühlen, wenn wir nichts (Zielorientiertes) tun. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich meine Art des Nichtstuns gefunden habe. In Zukunft werde ich in jedem Fall öfter einmal im Zug einfach nur aus dem Fenster schauen und das Paradox genießen, in Bewegung zu sein, ohne in Bewegung zu sein. Aber für jede:n von uns kann Ruhe, “faul” sein oder nichts tun etwas ganz Anderes sein. Das Schöne daran: Es gibt keinen falschen Weg, nichts zu tun. 

Für Tricia Hersey kann ausruhen zum Beispiel sein: 

  1. Die Augen für zehn Minuten zu schließen
  2. Eine lange Dusche in Stille
  3. 20 Minuten auf der Couch meditieren
  4. Aus dem Fenster schauen und tagträumen
  5. Vor dem Schlafengehen im Dunkeln einen warmen Tee zu nippen
  6. Mit sich selbst zu langsamer Musik zu tanzen
  7. Ein Sonnengruß
  8. Ein 20-minütiges Nickerchen
  9. Beten
  10. Ein langes, warmes Bad zu nehmen
  11. Regelmäßige Pausen von Social Media zu machen
  12. Nicht sofort auf Nachrichten oder Mails zu antworten
  13. Ein ganzes Album aufmerksam durchzuhören

Den Artikel als Audio anhören:

Beitragsbild: Peter Raimann via Pixabay

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    Luisa Vogt

    Luisa Vogt ist stellvertretende Print-Chefredakteurin beim Good News Magazin und liebt Sprachen, Reisen und das kennenlernen verschiedenster Kulturen. Beim Good News Magazin lebt sie ihre Leidenschaft für Sprache und für spannende, schöne Berichte aus aller Welt - weil die Welt viel mehr realistischen Idealismus braucht. Außerdem studiert sie nach ihrem Bachelor in Englisch und Französisch inzwischen im Master Asien- und Afrikastudien in Berlin und arbeitet als Lerntherapeutin.

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