In Kampala gibt es immer mehr solarbetriebene Motorräder
In Kampala (Uganda) fahren etwa 130.000 Boda-Bodas. Das sind Motorräder, die als Taxi genutzt werden, Waren transportieren oder Essen liefern. Ein neuer Ansatz auf E-Motorräder umzustellen halbiert ab jetzt dabei die Betriebskosten und verdoppelt dafür die Einnahmen.
Zwei Unternehmen in Kampala sind Pioniere bei den neuen Boda-Bodas
Die Firma „Bodawerk“ rüstet herkömmliche Motorräder auf Elektroantriebe um und verfolgt dabei einen eindrucksvollen Kreislauf:
- Das Unternehmen recycelt für den Umbau der Boda-Bodas alte Batterien aus Laptops
- Wenn die Batterien für die Motorräder zu schwach sind, werden sie anschließend als Powerbanks für Smartphones genutzt.
- Und wenn sie dafür wiederum zu schwach sind, werden sie für Taschenlampen genutzt. Erst danach kommen die Batterien in den Müll.
Das Unternehmen „Zembo“ wiederum importiert E-Bikes aus China und baut ein Netz von solarbetriebenen Ladestationen auf. Wenn die Batterie alle ist, wird sie bei einem der Betriebe in Kampala ausgetauscht und wieder mit Solarstrom aufgeladen.
Hier sind die Good News im Video:
Titelbild: © Drew Willson / Unsplash