Studie stellt positive Auswirkungen fest
Eine neue Studie der Harvard-Universität hat die Auswirkungen von Freiwilligenarbeit bei 13.000 Erwachsenen in den USA untersucht. Dabei kam heraus, dass Menschen über 50, die sich regelmäßig ehrenamtlich engagieren, ein besseres Wohlbefinden, weniger körperliche Beeinträchtigungen und ein geringeres Sterblichkeitsrisiko als Menschen, die sich nicht engagieren.
„Unsere Ergebnisse zeigen, dass Freiwilligenarbeit unter älteren Erwachsenen nicht nur die Gemeinschaften stärkt, sondern auch unser eigenes Leben bereichert, indem sie unsere Bindungen zu anderen stärkt, uns ein Gefühl von Sinn und Wohlbefinden vermittelt und uns vor Gefühlen der Einsamkeit, Depression und Hoffnungslosigkeit schützt“, sagte Dr. Eric Kim, Mitverfasser der Studie von der Harvard School of Public Health.
Freiwilligenarbeit verschrieben bekommen?
Nach weiterer Forschung ist die Freiwilligenarbeit eine Aktivität, die Ärzt:innen ihren willigen und fähigen Patienten als eine Möglichkeit vorschlagen könnten, um der Gesundheit und Gesellschaft etwas Gutes zu tun.
„Wenn die Covid-19-Krise endlich abklingt, haben wir die Chance, eine Politik und zivilgesellschaftliche Strukturen zu schaffen, die mehr Spenden in der Gesellschaft ermöglichen“, sagte Dr. Kim. „Einige Städte waren bereits vor der Pandemie und der Quarantäne Vorreiter dieser Idee, und ich hoffe, dass wir die Bereitschaft und Entschlossenheit haben, dies auch in einer Gesellschaft nach dem Covid-19 zu tun.“
Helfen hilft
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