Ab April in Berlin: Für mehr Sicherheit bietet G-Cars einen neuen Fahrservice, bei dem ausschließlich Frauen am Steuer sitzen.
In einer Welt, in der Mobilität immer flexibler wird, setzen Fahrservices wie Bolt und Uber neue Standards im Personentransport. Sei es in Situationen wie dem nächtlichen Heimweg, bei Zeitdruck oder mit viel Gepäck – sie bieten eine bequeme Alternative zum öffentlichen Nahverkehr.
Doch gerade weibliche Fahrgäste berichten immer wieder von Unsicherheiten. Eine Frau, die hier ansetzen möchte, ist Nadin Grüner. Motiviert durch eigene Erfahrungen mit bereits bestehenden Transportmöglichkeiten hatte sie 2022 die Idee für den neuen Fahrservice G-Cars. Ihre Vision: eine Fahrservice, bei dem ausschließlich Frauen am Steuer sitzen – und das mit höchstem Fokus auf Sicherheit und Komfort.
Dabei handelt es sich nicht um einen Schritt gegen andere Fahrservice-Betreiber, sondern lediglich darum, eine Alternative anzubieten. In einer oft von Männern dominierten Branche will sie Frauen die Möglichkeit geben, selbstbestimmt zu wählen, von wem und wie sie gefahren werden.
Sicherheit an erster Stelle
Als Gründerin von G-Cars, das “G” steht dabei für “Girls”, hat Nadin Grüner sich die Sicherheit von Frauen zur Aufgabe gemacht. Um diese zu garantieren, gelten spezielle Sicherheitsmaßnahmen für Fahrerinnen und Fahrzeuge. Außerdem erfolgt bei jeder Fahrt eine Echtzeit-Standortverfolgung, damit die Kundinnen sich immer sicher sein können, wo sie sich befinden und wann genau sie ankommen.
Die Fahrerinnen werden mit einem Sicherheits- sowie Kommunikationstraining geschult, um eine rundum zuverlässige und sichere Atmosphäre zu gewährleisten.
Business von und für Girls
Auch für Fahrerinnen bietet dieses Konzept zahlreiche Vorteile: Sie profitieren von flexiblen Arbeitszeiten, der Kostenübernahme des Personenbeförderungsscheins und individuelle Unterstützung bei der Beantragung oder Bereitstellung eines Fahrzeugs.
Um den Fahrdienst rund um die Uhr besetzen zu können, ist das Team immer auf der Suche nach weiteren Fahrerinnen. Als einzige Voraussetzungen gelten: Spaß am Autofahren, den Besitz eines Führerscheins seit mindestens zwei Jahren, sowie gute Deutsch- und Englischkenntnisse, wobei den Fahrerinnen auch Englischkurse angeboten werden.
Insgesamt beschreibt Nadin Grüner die Resonanz als sehr positiv. Offizieller Start des Services ist der 01. April 2025, die dazugehörige App kann jedoch schon ab dem 01. März heruntergeladen werden. Die Preise sollen sich dabei etwa an denen von anderen Anbietern, wie Uber oder Bolt, orientieren, aber auf jeden Fall unter dem Taxipreis bleiben.
Ein Schritt in Richtung Gleichberechtigung
Mit G-Cars zeigt Nadin Grüner, wie innovativ und zukunftsorientiert Mobilität gestaltet werden kann – und setzt ein klares Zeichen für mehr Sicherheit, Selbstbestimmung und Gleichberechtigung. Frauen am Steuer? Bei G-Cars wird das zur neuen Normalität.
Bleibt nur noch zu sagen: Wir wünschen allen ‘Girls’ eine gute Fahrt!