Ein französisches Traditionsunternehmen wird von den eigenen Mitarbeitern gerettet; ein dänisches Kollektiv stellt Pasta aus altem Brot her; und in einem spanischen Seniorenzentrum bestimmen die Bewohner selbst, wie sie betreut werden wollen: Hier kommt der Überblick über die wichtigsten lösungsorientierten Nachrichten, zusammengestellt von unserem Partner Squirrel News.
Die französische Firma Duralex ist bekannt für ihre Bistro-Gläser, doch sie hat Jahre der Krise hinter sich. Zwei andere Unternehmen wollten sie kaufen. Doch die Mitarbeiter schafften es, ihren Betrieb mit einer Art Genossenschaft zu übernehmen. Nun gibt es keine Investoren mehr – und auch keinen Personalabbau.
Einer neuen Studie zufolge ist der CO2-Ausstoß des Autoverkehrs seit der Einführung des 49-Euro-Tickets im Mai 2023 um etwa 6,7 Millionen Tonnen zurückgegangen. Die Preiserhöhung ab 2025 könnte den Effekt in Zukunft jedoch schmälern.
Das Kollektiv Eat Wasted aus Kopenhagen verarbeitet nicht verkauftes Brot zu Pasta. Sogar eine Koryphäe der italienischen Küche empfiehlt die Brotnudeln.
Nachhaltige Konzerte (1): Ein Konzert ohne Fleisch
Gemeinsam mit der Band „die Ärzte“ versucht die Initiative „Labor Tempelhof“, Open-Air-Veranstaltungen nachhaltiger zu machen. Bei den Konzerten im August gab es deshalb nur vegetarisches und veganes Essen – und Bier aus Brotresten.
Nachhaltige Konzerte (2): Wie sich bei Open-Air-Events Energie sparen lässt
Für Beleuchtung, Sound und mehr brauchen Konzerte große Mengen Energie. Für die Konzerte der „Ärzte“ hat das „Labor Tempelhof“ deshalb nicht nur auf Ökostrom gesetzt, sondern auch eine nachhaltige Anreise gefördert.
Nachhaltige Konzerte (3): Wasser sparen mit Trockentoiletten
Kann aus dem Abwasser von Festival-Toiletten wertvoller Humus-Dünger für die Landwirtschaft werden? Mit der richtigen Technik schon. Das Start-up Finizio macht es vor.
An immer mehr Orten wird versucht, Moore wieder zu vernässen und sie trotzdem nachhaltig weiterzunutzen. Aus Torfmoosen und Rohrkolben entstehen dabei etwa Pflanzerde, Baustoffe oder ein Ersatz für Daunen.
Wie neue Feuchtgebiete vor militärischen Angriffen schützen
Die Sümpfe nördlich von Kyjiw erschweren schon jetzt einen möglichen Angriff Russlands. Nicht nur Umweltschützer fordern deshalb, weitere Gebiete zu überfluten. Und auch andere Länder erwägen, die Natur bei der Landesverteidigung zu nutzen.
Wie Gewächshäuser beim Kampf gegen den Hunger helfen können
Somalia erlebt eine der schlimmsten Dürren seit Jahrzehnten. Ein junger Landwirt nutzt deshalb Gewächshäuser, um Tomaten anzupflanzen und den Hunger im Land so etwas abzumildern. Denn durch das System geht viel weniger Wasser verloren.
Im Seniorenzentrum von Pescueza bestimmen die Bewohner selbst, wie sie betreut werden wollen. Sie sind Teil einer Genossenschaft, die dafür sorgt dafür, dass sie so lang wie möglich im Dorf wohnen können und dass alle die Hilfe bekommen, die sie brauchen.
Quelle:
Arte
Foto: Stefano Huang / Unsplash (CC0)
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