Eine besondere Herausforderung

das ist ein GNM+ ArtikelWie Sozialarbeiter:innen Schreibabys und ihre Eltern unterstützen

von | 11. Februar, 2025

Schreibabys stellen Eltern vor enorme Herausforderungen, doch sie sind nicht allein: Sozialarbeiter:innen und spezialisierte Beratungsstellen bieten gezielte Hilfe und spenden Hoffnung.

Die ersten Monate mit einem Baby sind eine Zeit der Freude, aber auch der Herausforderungen. Für manche Eltern wird diese Zeit besonders belastend, wenn ihr Neugeborenes ein sogenanntes Schreibaby ist. Doch es gibt gute Nachrichten: Dank engagierter Sozialarbeiter:innen und spezialisierter Beratungsstellen finden betroffene Familien Unterstützung und Hoffnung.

Schreibabys sind Babys, die überdurchschnittlich viel weinen und schwer zu beruhigen sind. Dieses Verhalten kann Eltern oft an ihre Grenzen bringen – emotional, physisch und manchmal auch finanziell. Das eigene Kind nicht beruhigen zu können, führt häufig zu Gefühlen von Schuld und Versagen. Doch genau hier setzen spezielle Angebote der Frühhilfe und Familienunterstützung an.

Warum schreien Schreibabys?

Schreibabys werden oft durch die „Dreier-Regel“ definiert: Sie weinen an mindestens drei Tagen pro Woche, über drei Wochen hinweg, jeweils mehr als drei Stunden täglich. Die genauen Ursachen sind oft unklar, was die Situation für Eltern besonders belastend macht. Expert:innen betonen, dass es selten die Schuld der Eltern ist und die Schreiphasen in der Regel vorübergehen.

Die Arbeit der Sozialarbeiter:innen: Hilfe auf Augenhöhe

Eine dieser Expert:innen ist die Sozialarbeiterin Claudia Köhne, die in einem aktuellen Interview über ihre Arbeit mit betroffenen Familien spricht. Ihr Ziel ist es, die Eltern in dieser schwierigen Phase zu stärken und ihnen praktische Werkzeuge an die Hand zu geben. „Es geht nicht nur darum, das Baby zu beruhigen, sondern vor allem die Eltern zu entlasten und ihnen das Gefühl zu geben, dass sie keine schlechten Eltern sind“, betont Köhne.

Ganzheitliche Ansätze für Familien

Ein zentraler Ansatz ist es, den Eltern Raum für ihre Emotionen zu geben und sie anzuerkennen. In der Beratungsarbeit wird nicht nur auf das …

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