„Alexa bitte spiel Cry me a river von Justin Timberlake“, oder ’ne! „Alexa spiel lieber Big girls don’t cry von Fergie!“.
Bei Musik ist es ähnlich wie bei Gerüchen. Sie lösen in uns Erinnerungen aus, von denen wir manchmal gar nicht wussten, dass wir sie noch haben. Manche davon sind schön, die anderen wiederum nicht. Aber alle haben eins gemeinsam – sie lassen uns etwas fühlen. Während die einen dafür verantwortlich sind, dass unser Körper jede Menge Dopamin ausschüttet, sind die anderen Schuld, dass wir ein paar Tränchen verdrücken. Aber was passiert da eigentlich und warum ist Weinen so unglaublich anstrengend und tut gleichzeitig doch so gut?
Warum weinen wir?
Das Weinen ist eine komplexe Sache. Es ist deutlich mehr als nur Wasser, das uns aus den Augen läuft! Manche Menschen tun es ständig, andere wiederum scheinen nie weinen zu müssen. Und obwohl es das Natürlichste der Welt ist, ist es bislang erstaunlich wenig erforscht.
Weinen ist nicht nur sehr natürlich, es ist uns auch angeboren. Der Mensch ist erwiesenermaßen das einzige Wesen, von dem wir mit Sicherheit sagen können, dass es aus emotionalen Gründen weint. Nicht nur aus Trauer oder Wut, sondern auch aus Freude und vom Lachen. Wir können Tränen also als eine Art der Kommunikation verstehen. Dabei können sie die unterschiedlichsten Gefühle signalisieren. Von Hilflosigkeit, über Angst und Schmerz bis hin zu Empathie und Glück.
Dass uns das Weinen angeboren ist, wird uns wohl allen spätestens wieder deutlich, wenn wir im Bekanntenkreis oder der Familie, aber auch in den Öffis oder im Supermarkt auf kleine Kinder treffen, die ihren Unmut signalisieren. Während Babys ihre Bedürfnisse durch das Vergieß…