Beim Duschen ganz nebenbei Energie sparen

Warum “Warmduschen” das Duschen der Zukunft ist

von | 11. November, 2022

Ein Start-up aus Hannover hat mit dem Warmduscher einen Wärmetauscher für die Dusche entwickelt, der aus heißem Restwasser Wärme zurückgewinnt – und den du selbst in 10 Minuten bei dir Zuhause installieren kannst.

Der Warmduscher

Präsentiert von Warmduscher (Werbung)

Mit einem Bambusplateau beim Duschen aktiv bis zu 40 Prozent Energie sparen? Klingt kompliziert, ist es aber gar nicht: Der Warmduscher ist einfach und schnell in nur zehn Minuten installiert und refinanziert sich selbst.

Eine einfache Lösung für den Energiefresser Dusche

Unsere Duschgewohnheiten sorgen dafür, dass die warme Dusche nach der Heizung der größte Energieverbraucher im Haushalt ist. In Deutschland werden nach Angaben des Bundes der Energieverbraucher in 13 Milliarden Duschvorgängen rund 80 Terawattstunden Energie pro Jahr verbraucht – das entspricht in etwa der Energie, die acht Kohle- oder Atomkraftwerke in einem ganzen Jahr ins Netz einspeisen. Der Traum des Warmduscher Teams ist es, durch den flächendeckenden Warmduscher-Einsatz mindestens ein Kraftwerk für immer abschalten zu können.

Wasser wird in der Regel mit Gas, Öl oder Strom über einen Boiler oder Durchlauferhitzer erhitzt. Eine Stunde Duschen mit heißem Wasser verbraucht etwa so viel wie eine 100 Kilometer lange Fahrt mit einem modernen Elektroauto. 

Wie der Warmduscher funktioniert

Der Warmduscher nutzt die Restwärme des Abwassers, um das kalte Frischwasser vorzuwärmen. Das heiße Wasser, das beim Duschen vom Körper heruntergeflossen ist, hat in der Regel noch eine Resttemperatur von 35 °C. Der Warmduscher nutzt diese Restwärme durch eine künstliche Verlängerung der Wasserzufuhr, um das frische Kaltwasser vorzuwärmen. Statt als Abwasser in den Abfluss zu verschwinden, hilft das Duschwasser also dabei, sich selbst zu erwärmen. So wird weniger heißes Wasser benötigt, um auf die sonst gewohnte Duschtemperatur zu kommen. Die Version zum Nachrüsten ist in zehn Minuten installiert und spart sofort ab dem ersten Verwenden bis zu 40 Prozent Energie und damit nicht nur CO₂, sondern auch Kosten.

Der Warmduscher im Einsatz
Der Warmduscher im Einsatz

Auf die geniale Version zum einfachen Nachrüsten, bei der man angenehm auf warmen und weichen Bambus steht, ist Warmduscher-Gründer Oliver Baum gekommen, wie es viele geniale Erfinder tun: Er hatte selbst mit einem Problem zu kämpfen und suchte eine Lösung. Oliver fragte sich, was er in seiner eigenen Mietwohnung ohne viel Aufwand, Genehmigungen und Vermieter-Diskussionen tun könnte, um Energie zu sparen: “Ich hatte erst zu kompliziert gedacht. Ob man vielleicht eine Pumpe nutzen könnte, die das Wasser zurückpumpt. Das habe ich aber verworfen. Dann entwickelte ich den ersten Wärmetauscher-Prototypen. Das waren noch zusammengelötete Kupferrohre, die auf vielen Ebenen noch nicht ausgeklügelt waren. Wir haben sicher um die 40 Prototypen gebraucht, bis wir in dem Produkt alles vereinen konnten, was uns wichtig war: Lange Lebensdauer, hohe Energieersparnis und ein hochwertiges und funktionales Design. Jetzt können wir vom Warmduscher behaupten: Einfacher Einbau, einfache Reinigung, einfache Funktion. Und das macht uns als Team sehr stolz.”

Nachhaltig in der Herstellung und Verwendung

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Trotz der vielen Entwicklungsschritte war es Oliver stets wichtig, nachhaltig zu denken: “Der Warmduscher ist für die dauerhafte Nutzung konstruiert. Für den Fall, dass nach vielen Jahren mal ein Teil ausgetauscht werden muss, ist alles sortenrein recyclebar. Darauf habe ich von Anfang an geachtet. Auch in der Produktion gilt: Nicht zu viel bestellen, damit nichts weggeschmissen werden muss. Wir haben uns auch bei der jetzigen Produktion vorangetastet, damit kein großer Ausschuss besteht.” 

Die aufgewendete Energie, die das achtköpfige WarmduscherTeam in der Herstellung für Pressen, Schweißen, Fräsen usw. bis hin zur Verpackung und dem Versand benötigt, ist bei normalem Dusch-Verbrauch innerhalb von nur zwei Monaten (oder vier Duschstunden) kompensiert. Für die Umwelt rechnet sich das Produkt also extrem schnell.

Mit dem Ersparnischeck kann man zudem sein erspartes Geld ausrechnen: Bei einer vierköpfigen Familie mit elektrischem Durchlauferhitzer hätte sich der 549 Euro kostende Warmduscher schon nach zwei Jahren amortisiert – schneller als jede Solaranlage oder LED-Lampe. Dabei setzt das Unternehmen auf extrem langlebige und hochwertige Materialien, sodass der Warmduscher nur einmal angeschafft werden muss und dann Jahrzehnte lang im Einsatz ist, um Energie und Kosten einzusparen.

Die Investition in die Zukunft kommt an: Jeweils 200 Voranmeldungen gibt es bereits für die nächsten Produkte in der Pipeline: Die ebenerdige Einbauversion für Bauprojekte und Sanierungen sowie die Badewannenversion. Ebenso wie beim Original werden hier so hochwertige Materialien benutzt, dass einen der Warmduscher Jahrzehnte begleiten kann. 

Der Warmduscher gibt nur sehr selten Rabattcodes. Für das Good News Magazin hat das Team eine Ausnahme gemacht. So könnt ihr also doppelt Geld sparen. Beim Kauf und bei der Nutzung. Einfach den Code WARMDUSCHER8 bis 30.06.2023 beim Einkauf angeben und 8% Nachlass auf alle Produkte erhalten.

Das Warmduscher-Team
Das Warmduscher-Team

Aktuell werden rund 30 Stück pro Monat verkauft, aber damit sich das Projekt irgendwann rechnet UND der Umwelt Gutes getan wird, hofft Oliver Baum auf 100 oder gar 1.000 Stück pro Monat. “Energie wird auch in Zukunft nicht umsonst werden – da macht es Sinn, in etwas zu investieren, dass sich so schnell amortisiert. Natürlich entwickeln wir auch an neuen Ideen weiter. Schließlich ist es uns eine Herzensangelegenheit, die Belastung unserer Umwelt gemeinsam zu minimieren. Denn mit einem flächendeckenden Einsatz des Warmduscher könnten ganze Kraftwerke für immer abgeschaltet werden. Und das ist unser Traum.”

Bilder: Der Warmduscher

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Viktoria Franke

Unsere Chefredakteurin a.D. Viktoria begann noch während des Studiums, als Sportjournalistin durch die Welt zu ziehen. Mittlerweile berät sie kleine Einzelkämpfer und große Unternehmen in ihrer Innen- und Außenkommunikation und organisiert weltweit Pressebereiche bei Sportevents. Good News sind bei all dem Trubel genau so wichtig für ihre mentale Gesundheit wie ein Stück Schokolade.

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