Vorteile auch für die Gesundheit

das ist ein GNM+ Artikel4-Tage-Woche: Verlängertes Wochenende – jede Woche?

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von | 11. September, 2024

Wer nur vier Tage die Woche arbeitet, hat mehr Zeit für Familie, Freunde und sich selbst und … ist gesünder? Wie Gesundheit und Arbeitszeit zusammenhängen.

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In einigen Bundesländern konnte man im letzten Mai ein Gefühl von 4-Tage-Woche erleben.  Davon haben Sie in Ihrem Unternehmen nichts mitbekommen? Der Mai 2024 war auch nicht so etwas wie der offizielle Testmonat für die 4-Tage-Woche, es gab aber in vielen Bundesländern vier gesetzliche Feiertage und damit fast jede Woche einen freien Tag zusätzlich bei vollem Gehalt. Viele Arbeitnehmer:innen dachten sich nach dieser Erfahrung vermutlich: „Wie schön wäre es, wenn das immer so wäre!“ Genau das setzt das Konzept der 4-Tage-Woche um.

Die 4-Tage-Woche wurde in den letzten Jahren immer wieder diskutiert, hochgepriesen und auch kritisiert. Befürworter:innen des Modells erhoffen sich unter anderem eine bessere Work-Life-Balance und damit einhergehend mehr Raum für die eigene Entfaltung. Kritiker:innen befürchten einen Abstieg der Wirtschaftskraft. In immer mehr Ländern weltweit wurde das Modell bereits getestet, in Deutschland läuft derzeit eine Pilotstudie. Tatsächlich haben mehrere tausend, insbesondere kleinere Unternehmen, allein im deutschsprachigen Raum die 4-Tage-Woche schon seit Jahren etabliert. Diejenigen, die das Konzept erfolgreich umgesetzt haben, berichten zum Beispiel von motivierteren Mitarbeitenden und weniger Krankmeldungen – und das ohne Umsatzeinbuße. 

Aber wie genau kann die 4-Tage-Woche aussehen? Und welche Vorteile hat sie für unsere Gesundheit?

4 Tage Arbeit, drei Tage frei …

… und gleich viel Geld? Das ist nicht ganz klar. Für die 4-Tage-Woche gibt es, kurz gesagt, drei mögliche Modelle:

  1. Weniger Wochenarbeitszeit, gleicher Lohn: Die Arbeitszeit wird reduziert, ein neuer freier Tag wird geschaffen und der Lohn bleibt gleich. Dieses Modell wird in den meisten deutschen Unternehmen mit 4-Tage-Woche so praktiziert.
  2. Gleiche Wochenarbeitszeit, gleicher Lohn: Die Wochenarbeitszeit und der Lohn bleiben gleich, die Arbeitszeit wird nur statt auf fünf nun auf vier Tage verteilt.
  3. Weniger Wochenarbeitszeit, weniger Lohn: Die wöchentliche Arbeitszeit wird beispielsweise von 40 auf 32 Stunden reduziert, wodurch ein zusätzlicher freier Tag entsteht. Damit geht aber auch der monatliche Verdienst entsprechend nach unten. Das ist im Kern Teilzeit und wird von Vorreitern einer „echten“ 4-Tage-Woche kritisiert.

Alle drei Modelle haben einen gemeinsamen offensichtlichen Vorteil: Man hat als Arbeitnehmer:in jede Woche einen Tag mehr frei. Trotzdem sind nicht alle drei dieser Möglichkeiten gleich attraktiv. 

Martin Gaedt ist “Provotainer”,…

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    Antonia Scheurer

    Antonia unterstützt unser Team aktuell als Praktikantin. Sie reist gerne und mag es (dabei) Menschen und ihre Geschichten kennenzulernen. Mit Berichten über besondere Menschen, Projekte oder tolle gesellschaftliche Entwicklungen möchte sie andere inspirieren und den Blick auf das Schöne in der Welt richten.

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