Die Vereinten Nationen wollen neue Fortschrittsindikatoren entwickeln; in Kenia hat sich die Stromversorgung binnen 10 Jahren mehr als verdoppelt; und künstliche Intelligenz soll helfen, bedrohte Sprachen zu bewahren: Hier kommt der Überblick über die wichtigsten lösungsorientierten Nachrichten, zusammengestellt von unserem Partner Squirrel News.
Die Vereinten Nationen suchen ein neues Maß für Fortschritt
Die Entwicklung von Ländern wurde bisher meist mit dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) gemessen. Doch das ignoriert viele Aspekte, die zum menschlichen Wohlergehen beitragen. UN-Generalsekretär Guterres hat nun eine hochrangige Fachgruppe damit beauftragt, alternative Fortschrittsindikatoren zu entwickeln.
Die Stromversorgung in Kenia ist zwischen 2013 und 2023 von weniger als 40 Prozent auf fast 80 Prozent gestiegen. Selbst in den Armutsvierteln ist viel passiert. Bis 2030 sollen alle Haushalte im Land einen Stromanschluss haben.
Neuzulassungen von E-Autos im April stark gestiegen
Im April wurden in Deutschland erneut deutlich mehr Elektroautos gekauft als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Neuzulassungen stieg um 53,5 Prozent. Autos mit Verbrennungsmotor verloren deutlich an Marktanteil.
Lithium ist für die Verkehrswende bislang nicht zu ersetzen. Nach Kritik an den Abbaubedingungen im Ausland sollen in Europa nun eigene Lithiumvorkommen erschlossen werden, zum Beispiel in Deutschland und Frankreich.
Ein Forschungsteam aus Süddeutschland hat die Funktionsweise von Kiefernzapfen kopiert, um Gebäude durch ein neues Beschattungssystem vor Hitze zu schützen. Seine „Schuppen“ verformen sich je nach Wetter und braucht dafür keinen Strom.
Ansätze, um Käse-Alternativen ohne Milch herzustellen, gibt es bereits. Doch sie stecken noch in den Anfängen. Ein Berliner Start-up geht einen neuen Weg: Es gewinnt per Mikro-Fermentation Proteine aus dem Koji-Pilz und macht daraus ein Frischkäse-ähnliches Produkt.
In einem fünfjährigen Forschungsprojekt haben acht Umwelt- und Forschungseinrichtungen untersucht, wie Wälder widerstandsfähiger werden können. Projektleiterin Antje Bischoff erklärt, was auf dem Weg zu „feuerabweisenden“ Mischwäldern passieren muss und wie der Staat dabei helfen sollte.
Personalisierte mRNA-Impfungen könnten ein Meilenstein im Kampf gegen Krebs werden. Im Rahmen einer Studie werden sie nun an Personen mit schwarzem Hautkrebs erprobt. Studienleiter Christoffer Gebhardt hält den Ansatz schon jetzt für bahnbrechend.
Wie Künstliche Intelligenz hilft, bedrohte Sprachen zu schützen
Weltweit gibt es mehr als 7.000 Sprachen. Viele davon sind vom Aussterben bedroht. KI-gestützte Übersetzungssysteme helfen dabei, „kleine“ Sprachen wie Sorbisch in digitale Systeme zu integrieren und so zu bewahren.
Quelle:
MDR
Foto: Tobias / Unsplash (CC0)
UN suchen neuen Fortschritts-Index, Kenia verdoppelt Stromversorgung 1
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