Wie die Serie „Bluey“ Kinder stark fürs Leben macht

von | 7. Oktober, 2025 | Füreinander

„Bluey“ – die Serie um die sechsjährige Hündin Bluey, ihre kleine Schwester Bingo und die Eltern Bandit und Chilli – zeigt in einem Großteil ihrer Episoden, wie Kinder lernen können, mit Rückschlägen umzugehen und innerlich stark zu werden. Etwa die Hälfte der 150 Folgen enthält laut einer Forschungsarbeit klare Momente, die Resilienz fördern. Drei zentrale Säulen der Widerstandskraft Forscher:innen haben anhand des Grotberg-Resilienz-Frameworks drei Schlüsselfaktoren identifiziert: „Ich habe“ – verlässliche Unterstützung durch Eltern oder andere wichtige Bezugspersonen. Hier ist Chilli oft Vorbild. „Ich kann“ – Fähigkeiten, Probleme selbst zu bewältigen, Frustration auszuhalten, Lösungen zu suchen. „Ich bin“ – das Bewusstsein eigener Stärken wie Selbstvertrauen und Beharrlichkeit. Alltag wird zur Lehrstunde In „Bluey“ sind es nicht große Ereignisse, die prägen, sondern kleine, alltägliche Situationen: ein kaputtes Tablett beim Frühstück, ein geplatzter Luftballon, das Bewältigen von Erwartungen im Spiel. Diese Momente bieten Kindern die Möglichkeit, Emotionen zu erleben, darüber zu sprechen und zu üben, wie man weitermacht. Eltern erkennen sich wieder Ein wichtiger Teil der Serie ist, dass sie nicht nur kindgerecht ist – sie spricht Erwachsene ebenso an. Viele Eltern sehen in „Bluey“ ihre eigenen Werte, Sorgen und Momente gespiegelt: das Kind, das Fehler macht; die Eltern, die zwischen Liebe, Geduld – und manchmal Überforderung – navigieren. Bildschirmzeit mit Qualität Mit Episodenlängen von etwa 7 bis 10 Minuten eignet sich „Bluey“ ideal für kurze gemeinsame Medienzeit. Wichtig ist: nicht einfach passive Unterhaltung, sondern ein Gespräch darüber, was geschehen ist – wie fühlte sich Bluey? Was hätte ich getan? So wird aus Zuschauen Lernen. Warum all das zählt Resiliente Kinder haben Vorteile fürs ganze Leben: Sie können mit Stress besser umgehen, regulieren ihre Gefühle gesünder, bauen stabile Beziehungen auf und profitieren sogar in der Schule. Studien zeigen zudem, dass psychische Belastungen bei Kindern sinken, wenn sie lernen, Selbstwirksamkeit und Empathie zu entwickeln.

„Bluey“ lehrt durch kurze, liebevolle Geschichten: Mit Empathie, Mut und Alltagsgefühl können wir die Widerstandskraft der Kinder stärken.

„Bluey“ – die Serie um die sechsjährige Hündin Bluey, ihre kleine Schwester Bingo und die Eltern Bandit und Chilli – zeigt in einem Großteil ihrer Episoden, wie Kinder lernen können, mit Rückschlägen umzugehen und innerlich stark zu werden. Etwa die Hälfte der 150 Folgen enthält laut einer Forschungsarbeit klare Momente, die Resilienz fördern.

Drei zentrale Säulen der Widerstandskraft

Forscher:innen haben anhand des Grotberg-Resilienz-Frameworks drei Schlüsselfaktoren identifiziert:

  • „Ich habe“ – verlässliche Unterstützung durch Eltern oder andere wichtige Bezugspersonen. Hier ist Chilli oft Vorbild. 
  • „Ich kann“ – Fähigkeiten, Probleme selbst zu bewältigen, Frustration auszuhalten, Lösungen zu suchen.
  • „Ich bin“ – das Bewusstsein eigener Stärken wie Selbstvertrauen und Beharrlichkeit.

Alltag wird zur Lehrstunde

In „Bluey“ sind es nicht große Ereignisse, die prägen, sondern kleine, alltägliche Situationen: ein kaputtes Tablett beim Frühstück, ein geplatzter Luftballon, das Bewältigen von Erwartungen im Spiel. Diese Momente bieten Kindern die Möglichkeit, Emotionen zu erleben, darüber zu sprechen und zu üben, wie man weitermacht. 

Eltern erkennen sich wieder

Ein wichtiger Teil der Serie ist, dass sie nicht nur kindgerecht ist – sie spricht Erwachsene ebenso an. Viele Eltern sehen in „Bluey“ ihre eigenen Werte, Sorgen und Momente gespiegelt: das Kind, das Fehler macht; die Eltern, die zwischen Liebe, Geduld – und manchmal Überforderung – navigieren.

Bildschirmzeit mit Qualität

Mit Episodenlängen von etwa 7 bis 10 Minuten eignet sich „Bluey“ ideal für kurze gemeinsame Medienzeit. Wichtig ist: nicht einfach passive Unterhaltung, sondern ein Gespräch darüber, was geschehen ist – wie fühlte sich Bluey? Was hätte ich getan? So wird aus Zuschauen Lernen.

Warum all das zählt

Resiliente Kinder haben Vorteile fürs ganze Leben: Sie können mit Stress besser umgehen, regulieren ihre Gefühle gesünder, bauen stabile Beziehungen auf und profitieren sogar in der Schule. Studien zeigen zudem, dass psychische Belastungen bei Kindern sinken, wenn sie lernen, Selbstwirksamkeit und Empathie zu entwickeln.

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