Weltschmerz? Nicht verzagen

Wo nachhaltiger Fortschritt greifbar wird – und wie die Wirtschaft ihn mitgestaltet

von | 21. März, 2025

Die Welt wird besser, solange gute Menschen und Unternehmen verantwortungsbewusst wirtschaften und mit Lösungen nachhaltigen Fortschritt bewirken. Ein solches Unternehmen ist der Mobilfunk-Anbieter WEtell.

Präsentiert von WEtell

Scheinbar völlig entfesselte Profitorientierung, zunehmende Ignoranz gegenüber den Gefahren des Klimawandels, ein allumfassender Rechtsruck in der Weltpolitik und die wachsende Macht von Tech-Oligarchen – viele Menschen verspüren angesichts einer Flut von schlechten Nachrichten stechenden Weltschmerz. Doch trotz der vielen Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert sind, gibt es einige Gründe zur Hoffnung. Wir können das Gefühl des Weltschmerzes zwar nicht auf einen Schlag für immer verschwinden lassen, aber wir können helfen, ihn zu lindern – und zwar mit diesen fünf positiven Entwicklungen und der Erkenntnis, dass es mittlerweile auch in der Wirtschaft nachhaltige Vorreiter wie WEtell gibt, die Werte über reinen Gewinn stellen.

Entwicklung 1: Nachhaltige Wirtschaftsformen gewinnen an Bedeutung

Obwohl klassische profitgetriebene und ressourcenintensive Wirtschaftsmodelle nach wie vor dominieren, gewinnen nachhaltige Ansätze zunehmend an Bedeutung. In diesem Kontext stechen besonders „Purpose-Unternehmen“ hervor. Diese definieren sich durch einen übergeordneten gesellschaftlichen Zweck, der über die reine Gewinnmaximierung hinausgeht.

Purpose-Unternehmen zeichnen sich dadurch aus, dass sie:

  1. Mensch und Natur in den Mittelpunkt ihres Handelns stellen
  2. Soziale und ökologische Werte als gleichberechtigt mit wirtschaftlichen Zielen betrachten
  3. Einen positiven Beitrag zur Gesellschaft und Umwelt leisten wollen
  4. Ihre Gewinne oft vollständig reinvestieren, um ihren Unternehmenszweck zu verfolgen

Ein verwandtes Konzept ist die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ), die ebenfalls eine Alternative zum rein profitorientierten Wirtschaften darstellt. Sie basiert auf Werten wie Menschenwürde, Solidarität und Nachhaltigkeit. Mit einer sogenannten Gemeinwohl-Bilanz messen Unternehmen wie WEtell ihren Beitrag zum gesellschaftlichen Wohl. 

Das Purpose-Unternehmen hinter der Suchmaschine Ecosia pflanzt mit seinen Werbeeinnahmen Bäume – mehr als 150 Millionen sind es bereits. Noch radikaler geht die Outdoor-Marke Patagonia vor: Der gesamte Unternehmensgewinn fließt in den Schutz des Klimas. 

Nachhaltiger Mobilfunk mit Purpose – WEtell

Der Freiburger Mobilfunkanbieter WEtell hat sich als Purpose-Unternehmen das Ziel gesetzt, aktiv den nachhaltigen Wandel voranzutreiben. Mit der Umwandlung in Verantwortungseigentum im Jahr 2022 hat WEtell als erstes deutsches Unternehmen der Branche seine Unabhängigkeit und werteorientierte Ausrichtung dauerhaft gesichert. Dafür übertrug das Unternehmen der Purpose Stiftung einen Veto-Anteil, damit wirtschaftlicher Erfolg niemals Selbstzweck wird, sondern stets dem Unternehmenszweck dient.

„Wir machen aus Mobilfunk eine rundum gemeinwohlorientierte Dienstleistung und sind stolz darauf, als Purpose-Unternehmen für unsere Werte einzustehen“, erklärt Alma Spribille, Teil des Gründungsteams. 

Nicht nur beim Klimaschutz, sondern auch in Sachen Fairness, Transparenz und beim Datenschutz geht WEtell weit über übliche Standards hinaus. 

„Als Purpose-Unternehmen setzen wir dem Turbokapitalismus etwas entgegen und zeigen, dass erfolgreiches Wirtschaften auch nachhaltig geht“, betont Mitgründer Andreas Schmucker.

Das Team von WEtell treibt nachhaltigen Fortschritt in der Wirtschaft voran.
Das Team von WEtell

Entwicklung 2: Fortschritte beim Klimaschutz

Auch wenn das Thema Klimaschutz im öffentlichen Bewusstsein und in der Politik aktuell in den Hintergrund rückt: Viele Länder haben auf dem Weg in Richtung Klimaneutralität bereits erhebliche Fortschritte erzielt. Deutschland beispielsweise hat den Anteil der erneuerbaren Energien an seinem Strommix auf 62,7 Prozent im dritten Quartal 2024 ausgebaut – fünf Jahre zuvor lag dieser noch bei 42,4 Prozent. Die Energiewende erweist sich hierzulande trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten als Jobmotor. Seit 2019 hat sich die Zahl der Jobangebote in diesem Bereich mehr als verdoppelt – von 173.000 auf 372.500. Der Anteil der Branche am gesamten Stellenmarkt stieg in dieser Zeit von 1,5 Prozent auf knapp 4 Prozent, sodass inzwischen jeder 26. Job zur Energiewende gehört.

Einige kleinere Volkswirtschaften wie Albanien, Paraguay und Bhutan erzeugen schon heute 100 Prozent ihres Stromes aus erneuerbaren Energien, während unter den größeren Industrienationen Dänemark mit einem Anteil von mehr als 80 Prozent vorangeht. Das skandinavische Land ist ohnehin ein echter Vorreiter in Sachen grüner Transformation und schnitt im Klimaschutzindex 2025 des NewClimate Institutes und von Germanwatch zum vierten Mal in Folge weltweit am besten ab. 

Zudem zeigen aktuelle Studien, dass Investitionen in Klimaschutzmaßnahmen nicht nur ökologische Vorteile bringen, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll sind. Ohne Maßnahmen zur Begrenzung der Erderwärmung könnte die gesamte globale Wirtschaftsleistung bis 2100 um bis zu 34 Prozent sinken, während andersherum Investitionen von 1–2 Prozent des weltweiten BIP bis 2050 ausreichen könnten, um den Temperaturanstieg unter 2 °C zu halten.

Wie man als Unternehmen aktiv den Klimaschutz voranbringen kann, zeigt WEtell. Das Unternehmen ist nicht nur klimaneutral, sondern klimapositiv: Durch CO2-Rückgewinnung sowie Investitionen in erneuerbare Energiequellen wie Solar- und Windkraftanlagen setzt es neue Maßstäbe für Nachhaltigkeit. Sämtliche Gewinne aus diesen Investitionen werden für weitere Klimaschutzmaßnahmen genutzt.

Entwicklung 3: Engagement der Zivilgesellschaft

Für viele werteorientierte Unternehmen endet das Engagement nicht beim Klima, sondern reicht noch viel weiter. Auch für soziale Gerechtigkeit oder demokratische Werte stehen sie ein und unterstützen zivilgesellschaftliches Engagement in Form von Demonstrationen und Kampagnen. In Deutschland haben vor allem die Proteste gegen Rechtsextremismus seit Jahresbeginn noch einmal an Fahrt aufgenommen. Mehr als 1,7 Millionen Menschen sind bereits auf die Straße gegangen, um sich gegen Hass und Hetze zu stellen und für Demokratie einzutreten.

Die bisher größte Demonstration fand am 8. Februar in München statt, wo laut Polizeiangaben mindestens 250.000 Menschen teilnahmen. Initiativen wie die Omas gegen Rechts trotzen der immer ruppiger geführten Migrationsdebatte und lassen sich auch nicht dadurch beirren, dass ihre Daseinsberechtigung aus der vermeintlichen politischen Mitte in Frage gestellt wird. Auch wir vom Good News Magazin setzen uns für die Stärkung demokratischer Werte ein. Deshalb haben wir die von WEtell initiierte Kampagne #ichgehwählen zur Bundestagswahl gemeinsam mit weiteren Unternehmen und Organisationen unterstützt.

Soziale Verantwortung: Der WEtell FAIRstärker

WEtell geht mit seinem Engagement noch einen Schritt weiter und integriert soziale Verantwortung direkt in sein Geschäftsmodell, beispielsweise mit seiner Gemeinwohl-Bilanz. Mithilfe dieser überprüft das Unternehmen alle zwei Jahre, ob sein Handeln den eigenen Werten entspricht. Das Ergebnis der Gemeinwohl-Bilanz wird extern bewertet, um maximale Transparenz und Glaubwürdigkeit zu gewährleisten. 

Mit dem innovativen FAIRstärker-Konzept ermöglicht WEtell darüber hinaus Menschen mit geringerem Einkommen den Zugang zu nachhaltigen Mobilfunktarifen. Kund:innen können freiwillig 1 bis 5 Euro mehr pro Monat zahlen, wodurch andere einen Rabatt von bis zu 5 Euro erhalten. Dieses Solidaritätsprinzip spiegelt WEtells Überzeugung wider, dass Nachhaltigkeit für alle zugänglich sein sollte – unabhängig von finanziellen Möglichkeiten. 

„Der nachhaltige Wandel gelingt nur, wenn wir soziale Gerechtigkeit mitdenken. Nachhaltigkeit darf kein Luxus sein“, betont Schmucker.

Entwicklung 4: Kein Ausverkauf bei Datenschutz und digitaler Selbstbestimmung

Angesichts der erneuten Wahl Donald Trumps zum Präsidenten der USA und der Rolle, die Tech-Milliardäre wie Marc Zuckerberg, Jeff Bezos und allen voran Elon Musk spielen, fürchten viele, dass das Internet kein sicherer Ort mehr ist. Immerhin kontrollieren die Milliardärsfreunde die größten und wirkmächtigsten Digitalunternehmen wie Amazon, Instagram, X und Co., während Wettbewerber TikTok als chinesische Plattform ohnehin mit Sicherheitsbedenken assoziiert wird.

Doch es regen sich auch erste Widerstände gegen die jüngsten Entwicklungen. So hat sich beispielsweise mit savesocial.eu eine Initiative gegründet, die sich für die Stärkung von Social-Media-Alternativen wie Mastodon sowie für den Erhalt der freien Meinungsäußerung auf den etablierten Plattformen einsetzt. Zu den Erstunterzeichnenden zählen namhafte Persönlichkeiten wie der Autor und Kleinkünstler Marc-Uwe Kling oder Musiker Jan Delay sowie zahlreiche gemeinnützige Vereine wie Campact oder Greenpeace. Das Good News Magazin ist mit David aus dem Gründungsteam ebenfalls vertreten.

Doch nicht nur im Bereich sozialer Medien regt sich Widerstand gegen den Ausverkauf digitaler Rechte. Auch in der Mobilfunkbranche setzt sich ein Vorreiter für den Schutz der Privatsphäre ein: WEtell. Statt sich nur an gesetzliche Mindeststandards zu halten, setzt der nachhaltige Anbieter bewusst höhere Maßstäbe für den Datenschutz. Die Speicherung von Verbindungsdaten ist auf ein Minimum reduziert, während persönliche und detaillierte Nutzungsdaten strikt voneinander getrennt bleiben. Kund:innen profitieren zudem von sicheren Kommunikationswegen wie Ende-zu-Ende-verschlüsselten Nachrichten via Threema.

Entwicklung 5: Technologischer Fortschritt für eine bessere Welt

Es gibt zahlreiche Beispiele dafür, dass technologischer Fortschritt Menschen im Alltag hilft. Ein besonders schönes liefert das Dawn Avatar Robot Café in Japan. Hier kellnern humanoide Roboter, die von Menschen mit körperlichen Einschränkungen gesteuert werden – quasi Inklusion 2.0. Auch im Bereich Künstliche Intelligenz gibt es bereits unzählige nützliche Anwendungsbereiche – für viele Menschen sind Tools wie ChatGPT, Microsoft Copilot oder Perplexity inzwischen unersetzlich.

Allerdings gibt es in Bezug auf KI ähnlich wie bei den Sozialen Medien erhebliche ethische und sicherheitstechnische Bedenken. Um diesbezüglich bessere Standards implementieren zu können und auch wirtschaftlich nicht abgehängt zu werden, investiert die EU deshalb massiv. Allein in 2025 sollen 1,4 Milliarden Euro in Deep-Tech-Forschung und Start-ups fließen. Darüber hinaus plant die EU-Initiative InvestAI Investitionen von 200 Milliarden Euro in das Unterfangen, Europa zu einem führenden KI-Standort zu machen. Gleichzeitig revolutionieren europäische Unternehmen die Robotik für den Alltag, beispielsweise mit dem norwegischen Heimroboter NEO Beta, der auf menschliche Emotionen reagieren kann und damit das Potenzial hat, die Lebensqualität insbesondere von Menschen mit eingeschränkter Mobilität zu verbessern. 

Mobilfunk mit Vorbildcharakter – bitte nachahmen

Durch den Fokus auf Nachhaltigkeit und Transparenz schafft WEtell Vertrauen und hebt sich im Markt ab. Dadurch erreichte das junge Unternehmen trotz globaler Krisen schon in den ersten drei Jahren den Break-even. 

„Unser Erfolg beweist, dass Purpose und Wirtschaftlichkeit kein Widerspruch sind“, betont Spribille, die sich wie das gesamte Gründungsteam auch ehrenamtlich für eine nachhaltigere Wirtschaft einsetzt. „Wir hoffen, dass viele Unternehmen sich ein Beispiel an unserem Modell nehmen und ebenfalls ihren Fokus auf Nachhaltigkeit und soziale Aspekte legen.“

Die wichtigsten Vorteile von WEtell auf einen Blick:

  • Klimapositiver Mobilfunk durch Investitionen in Erneuerbare und CO2-Rückgewinnung
  • Höchste Standards beim Datenschutz
  • Faire und transparente Tarifstruktur ohne versteckte Kosten
  • Alle Tarife monatlich kündbar
  • Innovatives FAIRstärker-Konzept für soziale Teilhabe
  • Verantwortungseigentum sichert langfristige Werteorientierung

Angesichts der vielen Herausforderungen unserer Zeit ist es bitter nötig, manchmal innezuhalten und sich auf positive Entwicklungen zu konzentrieren. Neben den fünf genannten Beispielen gibt es noch viele weitere positive Entwicklungen, zu denen WEtell mit seinem nachhaltigen und sozialen Ansatz beiträgt. In einer Welt, die oft von Profitgier und Umweltzerstörung geprägt ist, zeigt das Freiburger Unternehmen, dass ein anderer Weg möglich ist. Mit jedem Kunden, jeder Kundin, der oder die sich für WEtell entscheidet, wächst die Bewegung für eine nachhaltigere und faire Wirtschaft.

Alle Bilder © WEtell

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    Jan Luca Rose

    Jan Luca Rose ist schon seit dem Launch der GNM-Website dabei und übernimmt mittlerweile als stellvertretender Online-Chefredakteur Verantwortung. Obwohl seine Freund:innen ihm aufgrund seines geisteswissenschaftlichen Studiums eine Karriere als Taxifahrer vorausgesagt haben, nimmt er lieber Bus und Bahn.

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