Ein Tochter-Mutter-Unternehmen, das die Bademodenwelt (wortwörtlich) umkrempelt

Nachhaltig schwimmen mit SEASICK SWIM

von | 2. September, 2022

Präsentiert von SEASICK SWIM (Werbung)

SEASICK SWIM hat die weltweit erste zirkuläre Bademodenkollektion für Frauen entworfen, die ausschließlich aus (Marine-)Plastikmüll besteht und vollständig recycelt werden kann.

Schon als Kind entwirft Inga Hinkel mit ihrer Mutter Marina Seifried eigene Badeanzüge. Gemeinsam konzipieren sie während der Corona-Zeit SEASICK SWIM und bringen es auf den Markt. Aktuell läuft noch bis 18. September eine Crowdfunding-Kampagne für das junge Unternehmen, um die Bademoden-Industrie zu revolutionieren und nachhaltiger zu machen. Unterstützer:innen können sich durch ihren Beitrag die ersten exklusiven Teile sichern und SEASICK SWIM die Produktion der ersten Kollektion ermöglichen.

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Wofür SEASICK SWIM steht

Das Ziel der neu gegründeten Bademodenfirma ist klar: Das Familienunternehmen möchte nichts weniger, als die Branche mit nachhaltigen, innovativen und qualitativ hochwertigen Produkten komplett umkrempeln. Bis zu zehn Prototypen konzipieren Mutter und Tochter. In Marinas Keller wird entwickelt und genäht, „bis wir zufrieden mit den finalen Styles waren“. 

Zusammen mit Ingas Stofflieferanten in Barcelona entwickeln sie ein neuartiges Material für den Bademodenmarkt, das es so vorher noch nicht gegeben hat. Das Material besteht zu 100 Prozent aus recyceltem Plastikmüll. Es enthält Marineplastik, das in Zusammenarbeit mit der SEAQUAL® INITIATIVE garantiert aus der Marineumwelt stammt und aus Flüssen, von Stränden und aus dem Meer in Spanien, Frankreich und Nordafrika aufgesammelt wurde. 

Aufgrund der Mono-Zusammensetzung kann das verwendete SEAQUAL® YARN wieder vollständig recycelt werden. Materialmischungen oder Mischgewebe, wie sie von anderen Kleidungsherstellern verwendet werden, können zum Beispiel nach dem bisherigen Stand der Technik nicht kommerziell recycelt werden.

Seasick Swim: Inga Hinkel
Inga Hinkel entwirft mit SEASICK SWIM die erste zirkuläre Bademodenkollektion

Die weltweit erste zirkuläre Bademodenkollektion

Um besonders nachhaltig zu wirtschaften, implementiert SEASICK SWIM ein Rücknahme-System in das Geschäftsmodell, welches den Kund:innen ermöglicht, die Produkte in Zukunft an die Firma zurückzuschicken. Dabei verpackt das Unternehmen absolut plastikfrei und versendet die Pakete CO₂-neutral.

„Unser Ziel ist es, die zurückgeschickten Produkte zu sammeln und daraufhin zurück nach Spanien zu unserem Garnhersteller zu schicken. Dieser kann das Material daraufhin zu neuem Garn recyceln und wir können daraus neue Produkte für zukünftige Kollektionen herstellen. So schließen wir unseren textilen Kreislauf und übernehmen ganzheitlich Verantwortung für unsere Produkte.“

Inga Hinkel über den zirkulären Ansatz

Die Produktion bleibt dabei komplett in Europa: Vom Rohstoff bis zum fertigen Style produziert SEASICK SWIM ausschließlich im Großraum Barcelona unter fairen Bedingungen.

Zwei Designs in einem

Alle Modelle von SEASICK SWIM sind ganz im Sinne der Nachhaltigkeit und Langlebigkeit zum Wenden, sodass man mit jedem Kauf zwei Styles in Einem hat. Das verwendete Material ist super weich und angenehm auf der Haut, atmungsaktiv und trocknet schneller als klassische Bademode. Es bietet zudem UV-Schutz 50+ und ist Chlor- und salzwasserresistent. 

„Wir wollen bei den Designs so individuell und langlebig wie möglich sein und so können bei uns alle Modelle in Farben und Styles untereinander kombiniert werden. Unsere Oberteile und Badeanzug haben eine raffinierte Bindung im Rücken, die es ermöglicht, dass die Modelle individuell angepasst werden können. Ein Bikini oder Badeanzug soll für unsere Kund:innen nicht nur ein Kleidungsstück sein, sondern ein Lebensgefühl und das Gefühl von Sonnenschein im Gesicht.“

Schaut man sich Ingas Geschichte an, so ist SEASICK SWIM jener logische Schritt, der all ihre Erfahrungen und jene ihrer Mutter Marina in einer innovativen Idee kombiniert.

Eine Geschichte der Liebe zum Wasser und zur Mode

Inga drückt es selbst so aus: Wasser war ihre erste große Liebe, mit der sie seit ihrer Kindheit tief verbunden ist. Mit sieben Jahren beginnt sie mit dem Synchronschwimmen und darf drei Jahre später ihre erste Solokür bei einem Wettkampf für den SVW 05 in Würzburg schwimmen. Ähnlich wie beim Eiskunstlauf oder Turnen werden auch beim Synchronschwimmen aufwendige Kostüme genäht:

„Für diesen Wettkampf habe ich damals einen speziellen Badeanzug gebraucht. Diesen habe ich gemeinsam mit meiner Mutter entworfen und anschließend selbst geschneidert. Als ausgebildete Schneidermeisterin, mit eigener Änderungsschneiderei, weckte meine Mutter schon frühzeitig die Leidenschaft für Mode in mir.“ 

Seasick Swim: Inga Hinkel mit ihrer Mutter Marina Seifried
Inga Hinkel mit ihrer Mutter Marina Seifried

Diese Leidenschaft verebbt nie. Nachdem Inga Modedesign und -management studiert und selbst fünf Jahre lang in der Modebranche tätig ist, merkt sie schnell, „dass das konventionelle System mich nicht nur in meiner kreativen Freiheit einschränkt, sondern auch meinen persönlichen Werten von Nachhaltigkeit und einem erfüllten Leben widerspricht.“

Inga nimmt eine Auszeit und reist mit dem Rucksack zehn Monate durch Südostasien und Australien. Obwohl auf der Reise die Leidenschaft zum Wasser wieder aufflammt, zeigt ihr diese Zeit zugleich, „wie sehr unsere Ozeane durch menschliche Einflüsse leiden und die Plastikverschmutzung in allen Gewässern dieser Erde immer weiter zunimmt.“

Diese Gedanken vereint Inga nach ihrer Reise mit ihrer Leidenschaft zu Mode und Wasser – und so wird SEASICK SWIM geboren.

Wenn ihr Inga und Marina und ihre Vision der nachhaltigen Bademode unterstützen möchtet, könnt ihr das Unternehmen noch bis zum 18. September auf Startnext crowdfunden und Euch gleich die ersten exklusiven Teile sichern. Sobald das Crowdfunding erfolgreich abgeschlossen ist, kann SEASICK SWIM mit der Produktion der ersten Kollektion beginnen.

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Viktoria Franke

Unsere Chefredakteurin a.D. Viktoria begann noch während des Studiums, als Sportjournalistin durch die Welt zu ziehen. Mittlerweile berät sie kleine Einzelkämpfer und große Unternehmen in ihrer Innen- und Außenkommunikation und organisiert weltweit Pressebereiche bei Sportevents. Good News sind bei all dem Trubel genau so wichtig für ihre mentale Gesundheit wie ein Stück Schokolade.

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