Mit kleinen Handlungen Großes bewirken – das sind unsere „Großigkeiten„. Folge 11: Durch regelmäßiges Entleeren des Mail-Postfaches Datenmüll vermeiden.
Es gibt Lebensbereiche, die sich leicht mit der Umwelt assoziieren lassen. Energie beispielsweise. Kleidung, Plastikverbrauch und Ernährung. Ein stetig wachsender Bereich bleibt dabei oft unbemerkt: Datenmüll. Der durchschnittliche CO2-Fußabdruck eines in Deutschland lebenden Menschen liegt bei zwölf Tonnen. Unser digitaler CO2-Fußabdruck beträgt circa 850 Kilogramm und ist damit nicht unerheblich. Tatsächlich beträgt der durchschnittliche Stromverbrauch pro Kopf in Deutschland nur 700 Kilogramm, bekommt aber beim Thema Klimaschutz deutlich mehr Aufmerksamkeit.
Wie beeinflussen Mails den digitalen CO2-Fußabdruck?
Zwei Drittel werden für Herstellung und reine Nutzung technischer Geräte verbraucht. Das letzte Drittel wird für Rechenzentren, Cloud-Nutzung und Suchmaschinenanfragen verwendet.
Ein genauerer Blick auf die Nutzung einer Cloud zeigt: Elf Kilogramm CO2-Äquivalente entstehen durch ein Gigabyte gespeicherte Daten. Und genau deshalb habe ich mich am Wochenende mit einer Tätigkeit auseinandergesetzt, die ich (und ich bin mir sicher ihr auch) schon seit Ewigkeiten vor mir hinschiebe: Ich habe mein Mail-Postfach aufgeräumt und damit digitalen Müll aus den letzten (ich bin ehrlich) sechs Jahren gelöscht. Es gibt dafür super viele Apps, wie beispielsweise Clean Fox, die einem das Aufräumen erleichtern und mit denen gleichzeitig die Abmeldung von ungewollten Newslettern ganz schnell geht. Egal, ob das Mailpostfach, die Fotos in der Cloud oder Dateien, die man seit Jahren nicht mehr angeschaut hat: Jedes Aufräumen hilft!
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