Tourist:innen in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá kommen nicht an der vielen Straßenkunst vorbei, die überall in der Stadt zu finden ist. Viele der Graffitis sind nicht nur schön anzuschauen, sondern ein Zeichen für Frieden, Gerechtigkeit und gesellschaftlichen Wandel.
Diesen Artikel aus unserem Printmagazin „Wege zum Frieden“ und weitere exklusive Beiträge gibt’s im GNM+ Abo.
Unsere ePaper hier im Abo oder hier mit tiun ohne Abo lesen.
“No future sangen die Sex Pistols 1977. Den Slogan gibt es seit mehr als 40 Jahren… gibt es also eine Zukunft oder nicht?” – Diese Frage stellt sich der kolumbianische Künstler Toxicómano Callejero und gibt sie an die Menschen Bogotás weiter.
In den Straßen von Bogotá erzählen Graffitis von Kolumbiens Weg in den Frieden, dem Wunsch nach sozialem Wandel und dem Ende der Straßenkämpfe. Das große Engagement der Kunstszene wird seit einigen Jahren politisch gesehen und anerkannt –seit 2012 ist es nicht mehr kriminell, in der Hauptstadt zu sprayen. So entsteht besondere Kunst auch an den prominentesten Orten der Stadt. Die Werke sprechen die Sprache der Straße und erreichen damit nicht nur die Bevölkerung Bogotás, sondern die ganze Welt. In diesem Artikel können Sie in die künstlerische Welt Bogotás eintauchen und den Kampf der jungen Generation für Wertschätzung, Gleichheit und Frieden erleben.
Beispielhaft für die bunten Straßen Bogotás zeigen wir in diesem Artikel die Kunst von Andrés oder, wie er sich nennt: Toxicómano Callejero. Das bedeutet so viel wie “Straßen Junkie”. Er schafft es sie Stimmen der Straße aufzufangen und in seiner Kunst sprechen zu lassen. Sie rufen nach Frieden, nach einer gesunden Erde und einer lebenswerten Zukunft.