Die Klimakrise erfordert eine radikale Transformation der globalen Wirtschaft. Die gute Nachricht: Immer mehr Regionen zeigen, dass Wirtschaftswachstum und Klimaschutz vereinbar sind.
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Laut einer neuen Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) gelingt es 30 % der weltweit analysierten Regionen, ihr Wirtschaftswachstum von CO₂-Emissionen völlig zu entkoppeln. Diese Entwicklung zeigt, dass grünes Wachstum möglich ist. Noch anschaulicher zeigen konkrete Beispiele das Potenzial dieser Transformation.
Schweden: Ein Vorreiter der Entkopplung
Ein besonders eindrucksvolles Beispiel für die erfolgreiche Entkopplung von Wirtschaftswachstum und CO₂-Emissionen ist Schweden. Seit den 1990er Jahren hat das Land seine Emissionen um rund 80 % gesenkt, während sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) verdoppelte. Schweden erreichte diese beeindruckenden Zahlen durch eine konsequente Klimapolitik, wie die Einführung einer CO₂-Steuer bereits 1991, sowie durch Investitionen in erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Heute sind über 54 % des Energieverbrauchs in Schweden durch erneuerbare Quellen gedeckt – ein Spitzenwert in Europa.
Die schwedische Regierung kombinierte strikte Klimaziele mit Innovationen im privaten Sektor, was Arbeitsplätze in Zukunftsbranchen wie der grünen Technologie schuf. Diese Entwicklungen beweisen, dass Wirtschaftswachstum nicht auf Kosten des Klimas erfolgen muss.
Darüber berichteten wir vor einigen Wochen im Good News Ticker und bei Social Media. Die Meinung in den Kommentaren: Das ist in Deutschland nicht möglich! Sicher?
Deutschland: Halbierte Emissionen, verdreifachtes Wirtschaftswachstum
Auch Deutschland zeigt, dass ein Industrieland nachhaltiges Wachstum erreichen kann. Von 1990 bis 2023 hat Deutschland seine jährlichen CO₂-Emissionen von 1 Milliarde Tonnen auf 0,6 Milliarden Tonnen reduziert – ein Rückgang um 40 %. Gleichzeitig stieg das BIP von 1,5 Billionen auf 4 Billionen Euro, was eine Verdreifachung des wirtschaftlichen Outputs bedeutet. Wir wollen nichts beschönigen, daher hier die Entwicklung im Jahr 2024: Das BIP ist im 3. Quartal 2024 um 0,1 % gestiegen, preis-, saison- und kalenderbereinigt. Zuvor war das BIP im 2. Quartal um 0,3 % gesunken, nach einem Anstieg von 0,2 % im 1. Quartal (destatis.de). Nun gilt es, Maßnahmen für die aktuelle Situation zu ergreifen, so dass die langfristige Entwicklung in die Fortsetzung geht. Das Handelsblatt berichtet über 49 Maßnahmen, die das Wirtschaftswachstum 2025 wieder ankurbeln.
Dieser Fortschritt ist das Ergebnis von Maßnahmen wie der Energiewende, dem Ausbau erneuerbarer Energien und der Steigerung der Energieeffizienz in Industrie und Gebäuden. Hohe Energiepreise im Jahr 2022 führten laut einer ZEW-Studie dazu, dass viele Unternehmen Maßnahmen zur Steigerung ihrer Energieeffizienz ergriffen. So gaben 43 % der befragten Unternehmen an, energieintensive Maschinen durch energieeffizientere Alternativen ersetzt zu haben. Zudem führten 17 % der Unternehmen digitale Technologien zur Überwachung des Energieverbrauchs ein. Diese Investitionen trugen dazu bei, den Energiebedarf zu senken und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu reduzieren.
Auch CO₂-intensive Branchen wie die Automobilproduktion können eine nachhaltige Transformation bewältigen – etwa durch den Ausbau von Elektromobilität und wasserstoffbasierten Technologien. Eine Studie des Umweltbundesamtes (UBA) zeigt, dass 2020 zugelassene Elektroautos in ihrer Klimabilanz um 40 % besser abschneiden als Benzinfahrzeuge. Sowohl Elektro- als auch Wasserstofffahrzeuge gewinnen zukünftig an Bedeutung. Diese Entwicklungen machen die Automobilindustrie zu einem Vorreiter für nachhaltige Technologien und liefern ein Modell für andere Wirtschaftszweige.
Polarstern wird ausgezeichnet für seine Nachhaltigkeit als Wachstumsmotor
Das Unternehmen Polarstern zeigt, wie sich grünes Wachstum für jeden Einzelnen aktiv mitgestalten lässt. Der Öko-Energieanbieter verfolgt eine klare Mission: Nachhaltigkeit, Klimaschutz und wirtschaftlichen Erfolg miteinander zu vereinen. Mit innovativen Geschäftsmodellen fördert Polarstern nicht nur die Energiewende, sondern setzt Maßstäbe für nachhaltiges Wachstum. Für seine Vorbildfunktion erhielt das Unternehmen im November 2024 die Auszeichnung als „Europe’s Long-Term Growth Champion“ von der Financial Times und Statista. Polarstern ist ein Beispiel dafür, wie sich ambitionierte Klimaziele in wirtschaftlichen Erfolg übersetzen lassen. Mit seinem Fokus auf 100 % erneuerbare Energien und die Wahrnehmung sozialer Verantwortung, zertifiziert durch die Gemeinwohl-Ökonomie und B Corp, beweist das Unternehmen, dass Nachhaltigkeit nicht nur ethisch, sondern auch ökonomisch sinnvoll ist.
Grünes Wachstum schafft Jobs
Die Sorge, dass der Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft Arbeitsplätze kosten könnte, wird durch Entwicklungen in Schweden, Deutschland und Unternehmen wie Polarstern widerlegt. Studien zeigen, dass erneuerbare Energien und energieeffiziente Technologien bereits jetzt mehr Arbeitsplätze schaffen, als durch den Rückgang fossiler Industrien verloren gehen. Allein in Deutschland sind in der Solar- und Windenergiebranche über 200.000 Arbeitsplätze entstanden. Insgesamt betrug die Anzahl der Beschäftigten im Bereich der erneuerbaren Energien 2022 rund 387.000 Menschen; Tendenz steigend.
Lernen von Vorbildern für eine nachhaltige Zukunft
Die PIK-Studie und Beispiele wie Schweden und Deutschland zeigen, dass Wirtschaftswachstum im Einklang mit Klimazielen nicht nur möglich, sondern auch wirtschaftlich vorteilhaft sein kann. Klimaschutz muss nicht im Widerspruch zu wirtschaftlichem Wachstum stehen. Der Öko-Energieanbieter Polarstern zeigt zudem, dass nachhaltige Geschäftsmodelle Arbeitsplätze schaffen und ökonomischen Erfolg fördern können. Durch ehrgeizige Klimaziele, kreative Geschäftsmodelle und globale Partnerschaften wird die Vision einer nachhaltigen Zukunft greifbar.
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Beitragsbild: unsplash