KI-gestützte Medizin macht Patient:innen wieder mobil

das ist ein GNM+ ArtikelFortschritte in der Medizin senden Signale der Hoffnung

von | 16. März, 2024

Neue Technologien in der Medizin machen zuversichtlich, dass Menschen nach Unfällen oder Krankheit wieder ihre Bewegungsfähigkeit zurückgewinnen können.

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“Gehirn an Muskeln: Bewegung bitte!” 

So ungefähr stelle ich mir sehr vereinfacht vor, was passiert, wenn ich beim Klettern bin, beim Yoga in den herabschauenden Hund wechsle, einfach in die Tasten tippe oder einen Fuß vor den anderen setze.

Was aber, wenn dieses Signal vom Gehirn zu unserem Bewegungsapparat nicht mehr “durchkommt” oder falsch ankommt? Für Menschen mit Paralysis oder Krankheiten wie Parkinson oder ALS (amyotrophe Lateralsklerose) ist das Realität. Nun jedoch machen neue, KI-gestützte Technologien in der Medizin Hoffnung, dass das nicht so bleiben muss und Menschen durch neue operative Behandlungsmethoden wieder mehr Mobilität zurückgewinnen – und dadurch: Freiheit.

Wieder Laufen lernen

Es klingt zu gut, um wahr zu sein, oder auch wie das dubiose Versprechen einer Wunderheilung: Nach einer Querschnittslähmung wieder gehen können. 

Genau das aber durfte Gert-Jan Oskam erleben. 2011 erlitt der damals 28-Jährige einen Motorradunfall, bei dem sein Rückenmark verletzt wurde. Über zehn Jahre konnte Oskam seine Beine und zum Teil auch seine Arme nicht bewegen. Doch nun kann er wieder laufen. Eingeschränkt zwar, aber selbstständig – und sogar Treppensteigen.

Oskam war Proband einer klinischen Studie am Universitätsklinikum Lausanne unter der Leitung von Jocelyne Bloch und Grégoire Courtine. Die Ärzt:innen forschen schon seit Jahren an Wegen, Menschen mit Rückenmarksverletzungen ihre Mobilität zurückzugeben. Der Erfolg ihrer neuen Technologie bei Gert-Jan Oskam, zeuge von einem “Paradigmenwechsel” der medizin…

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Luisa Vogt

Luisa Vogt ist stellvertretende Print-Chefredakteurin beim Good News Magazin und liebt Sprachen, Reisen und das kennenlernen verschiedenster Kulturen. Beim Good News Magazin lebt sie ihre Leidenschaft für Sprache und für spannende, schöne Berichte aus aller Welt - weil die Welt viel mehr realistischen Idealismus braucht. Außerdem studiert sie nach ihrem Bachelor in Englisch und Französisch inzwischen im Master Asien- und Afrikastudien in Berlin und arbeitet als Lerntherapeutin.

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