Die UN-Ozeankonferenz in Nizza bringt den Schutz der Meere einen Schritt nach vorn; in Finnland geht die größte Sandbatterie der Welt an den Start; und eine Initiative kauft Schwarzfahrer aus dem Gefängnis frei: Hier kommt der Überblick über die wichtigsten lösungsorientierten Nachrichten, zusammengestellt von unserem Partner Squirrel News.
Der größte Teil der Weltmeere ist bisher nicht geschützt und damit ein rechtsfreier Raum. Das geplante Hochsee-Abkommen soll das ändern. Bei der Ozeankonferenz in Nizza kamen die Staaten diesem Ziel näher. Und auch bei den Verhandlungen zu einem Plastikabkommen gab es Fortschritte.
Nach einem Pilotprojekt in der westfinnischen Stadt Kankaanpää hat das Start-up Polar Night Energy nun einen neuen Sandspeicher eröffnet, der zehnmal größer ist als der vorherige. Die „Sandbatterie“ nutzt rund 2.000 Tonnen zerkleinerten Speckstein als Wärmespeicher. Dadurch brauchen sechs finnische Kommunen kein Öl mehr.
Die Knappheit von Blutkonserven wird weltweit zu einem immer größeren Problem. Ein Forschungsteam aus Japan entwickelt deshalb künstliches Blut und macht dabei wichtige Fortschritte. Helfen könnte es etwa bei schweren Unfällen oder in Kriegsgebieten.
Projekt „Freiheitsfonds“ kauft Schwarzfahrer aus Gefängnis frei
Wer mehrfach ohne Fahrschein fährt und die Strafe nicht zahlen kann, muss unter Umständen ins Gefängnis. Eine neue Initiative kauft Betroffene frei und hat so schon 110 Menschen aus der Haft geholt.
Studie: Mehr Sicherheit durch Frauen in Vorständen
Eine neue Studie aus den USA kommt zu dem Schluss, dass Frauen in Vorständen die Sicherheit in Unternehmen erhöhen. Dadurch gebe es weniger Unfälle und Verletzungen. Besonders wirksam ist ihr Einfluss durch die Besetzung von Schlüsselpositionen in wichtigen Ausschüssen.
Einer neuen Studie zufolge lohnen sich Radwege gleich mehrfach. Neben den offensichtlichen Vorteilen für Radfahrer lohnen sie sich auch für Fußgänger. Zudem entstehen messbare Vorteile für den Klimawandel und die öffentliche Gesundheit.
Das Projekt „Café Chavalo“ holt Bio-Kaffee per Segelschiff aus Nicaragua nach Deutschland. Neben dem emissionsfreien Transport verbessert es über eine Genossenschaft auch die Arbeitsbedingungen vor Ort.
Der Import von Blumen hat umweltschädliche Auswirkungen, die vielen Menschen nicht bewusst sind. Die Slow-Flower-Bewegung setzt deshalb auf naturbelassene Schnittblumen aus heimischem Anbau. Mittlerweile beteiligen sich schon fast 300 Personen aktiv daran.
Nachruf: Eine Pionierin für die Behandlung obdachloser Menschen
Mit einer Stiftung und einem Gesundheitszentrum schuf die Berliner Ärztin Jenny De la Torre wegweisende Einrichtungen für die medizinischen Versorgung obdachloser Menschen. Nun ist sie gestorben. Doch die Hilfsangebote bleiben bestehen.
Zypern: Ein Dorf als Vorbild für friedliches Zusammenleben
Auf Zypern gibt es nur ein einziges Dorf, in dem Griechen und Türken zusammenleben. Es ist das einzige bewohnte Dorf in der Pufferzone und hat zwei Bürgermeister. Verschiedene Initiativen bringen Menschen beider Seiten zusammen und machen Pyla zum Vorbild für ein friedliches Zusammenleben.
Quelle:
Arte
Foto: Getty Images / Unsplash+
Fortschritte bei Meeresschutz-Konferenz, größte Sandbatterie der Welt 1
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