Für mehr Toleranz, mehr gelebtes Potential und mehr Unterstützung
Hallo 2021! Die individuelle Förderung von Kindern und Jugendlichen ist nach wie vor enorm wichtig, damit die Welt von morgen anders aussieht. Sie sind unsere Zukunft und sie brauchen: Erwachsene, die sich für sie einsetzen und neue Wege gehen. Drei starke Beispiele.
In Zukunft größere Toleranz durch Förderung von mehrsprachigen Familien
Dr. Bettina Gruber’s Vision für die nächste Generation: mehrsprachigen Familien zu ermöglichen, mit Spaß und Leichtigkeit die sprachliche Vielfalt zu leben, damit deren Kinder Botschafter für mehr Toleranz und Frieden für diese Welt werden.
Sie sagt: “Sprache ist mehr als Kommunikationsmittel, Sprache ist Teil unserer Identität und unserer Kultur. Zwei von drei Kindern auf der Welt wachsen mit mehr als einer Familiensprache auf. Diese Kinder haben das Potential, Brückenschläger für die Kulturen zu werden. Sie sind wie kleine Steine, die ins Wasser fallen und leben und vorleben, wie bereichernd und fantastisch diese unterschiedlichen Sprachen und Kulturen sind. Diese Kinder, die Toleranz als DNA in sich tragen und die Entscheider von morgen werden. Die Entscheidungen für die Welt treffen aus Liebe und nicht aus Angst.”
Mehr als Sprachen – Weihnachten multikulturell
Multikulturalität als Chance. Wie auch immer die Situation in der einzelnen Familie ausschaut. Mehrsprachige Kinder lernen auf vielen weiteren Ebenen neben den Sprachen. Sie lernen auch nicht einfach nur verschiedene Traditionen kennen. Sie wachsen in eine Welt hinein, deren Horizont von Beginn an weiter ist. Die Verschiedenartigkeit von Kulturen ist für sie eine Selbstverständlichkeit. Sie lernen Kulturen, Bräuche, Denkweisen aus verschiedenen Perspektiven kennen. Und es ist das Normalste der Welt für sie. Es ist ihre Welt.
Dieser Aspekt von Mehrsprachigkeit wird oft übersehen. Und noch öfter unterschätzt. Denn darin liegt ein immenser Schatz. Und eine noch größere Chance. Mehrsprachige und multikulturelle Kinder bekommen von Zuhause automatisch Wissen über kulturelle Unterschiede mit. Sie erleben Verschiedenartigkeit hautnah mit. Nicht nur als Besucher oder Zuschauer, sondern als aktive Teilnehmer und Mitgestalter.
„Unsere Kinder freuen sich jedes Jahr auf jeden einzelnen Teil unserer ganz eigenen Weihnachtstradition. Ohne Christkind wäre Weihnachten für sie genauso wenig komplett wie ohne den Besuch bei ihrem Opa in Griechenland. Und so normal das alles für sie ist, wir vermitteln ihnen dabei gleichzeitig wie besonders und einzigartig und spannend unser Leben genau deswegen ist.“
Bettina Gruber
Welche Weihnachtstraditionen verbindet ihr in eurer Familie?
Kinder und Jugendliche in ihrem Potential bestärken
Olga Homering und Johannes Emmerich sind beide als Kinder- und Jugendcoaches aktiv – weil das gelebte Potential der nächsten Generation ihnen am Herzen liegt.
Laut einer Befragung der Bertelsmann Stiftung fürchtet sich jedes dritte Kind vor Mobbing und Ausgrenzung. So hat jeder dritte Schüler Angst vor Gewalt, Mobbing und Ausgrenzung in der Klasse und auf dem Schulhof oder fürchte sich davor, auf dem Schulweg in unangenehme Situationen zu geraten und Gefahren ausgesetzt zu sein.
Wie kann ein Coach Kinder unterstützen?
Im Laufe unseres Lebens entwickeln wir viele Glaubenssätze und Blockaden, die uns davon abhalten, unser volles Potential zu leben. Sätze wie: “Ich kann das nicht!”, “Ich bin zu doof dafür!”, “Ich schaffe das nicht!”, aber auch die oben genannte Mobbing & Angst- Situationen, die die Befragung der Bertelsmann Stiftung aufzeigt, prägen Kinder. Dies führt dazu, dass sie weder ihr volles Potential leben, noch sich zutrauen, ihre Träume zu leben. Olga und Johannes helfen ihnen, wieder Mut zu fassen und an sich zu glauben, damit sie in ihre Kraft kommen. Dabei lernen die Kinder, ein Bewusstsein für ihr Verhalten und das ihres Umfeldes zu entwickeln und verstehen so die Zusammenhänge. Gegebenenfalls schon vorhandene emotionale Blockaden werden im Coaching nachhaltig gelöst.
Das fängt schon im ganz Kleinen an: Sich täglich in Erinnerung zu rufen, was die Erfolge des Tages waren und worauf sie stolz sind, ist eines der Tools, die sie verwenden. Mit dem Ziel, dass die Kinder und Jugendlichen danach wieder mit mehr Leichtigkeit und Selbstbestimmung durchs Leben gehen können. Sie selbst Werkzeuge an der Hand haben, um im Alltag wieder Mut zu fassen und wissen, dass sie jemanden neben ihren Eltern haben, der sie unterstützt und ihnen den Rücken stärkt.
Mit Neurofeedback Kindern die Tore für eine glückliche und erfolgreiche Zukunft öffnen
Mathias Wildgrube, Geschäftsführer des Nachhilfe Centers in Hamburg, glaubt fest daran, dass Kinder es verdient haben, glücklich und selbstbewusst aufzuwachsen, so dass Ihnen in der Zukunft alle Türen offen stehen und ihnen die Schulzeit und das Lernen Spaß macht. Dabei unterstützt das Nachhilfe Center ganz besonders Schüler mit Aufmerksamkeitsschwierigkeiten. Um jedes Kind sehr individuell zu fördern, werden im Vorfeld Lerntypentests und Wissensstand-Analysen durchgeführt.
Mathias Wildgrube und sein Team arbeiten gezielt mit konkreten Lerntherapien und mit der Methode des Neurofeedbacks. Neurofeedback ist eine speziell ausgerichtete Form des Biofeedbacks. Mit Hilfe von Neurofeedback erhält der Trainierende eine unmittelbare Rückmeldung in Bezug auf seine Konzentration. Zum Beispiel schauen Kinder einen Film, der nur weiterläuft, wenn sie sich auf diesen konzentrieren. Schweifen die Gedanken ab, stoppt der Film. Die Methode wird besonders erfolgreich eingesetzt bei ADS und ADHS diagnostizierten Kindern, so dass diese sich wieder länger und leichter konzentrieren können.
So lernen alle Schüler des Nachhilfe Centers in einem geschützten Rahmen, entdecken ihre Stärken und erleben durch die guten Ergebnisse eine massive Steigerung des Selbstbewusstseins. Seinen Schützlingen sichert Wildgrube durch einen möglichst guten Schulabschluss offene Tore und Freiheiten für ihre Zukunft.
Bilder im Text: Patrick Reymann
Titelbild: Nathan Dumlao / Unsplash