Gute Nachrichten aus Brasilien: Die Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes geht deutlich zurück – und erreicht den niedrigsten Stand seit 2014.
Im brasilianischen Amazonasgebiet sind die Abholzungsraten deutlich gesunken. Laut Satellitendaten des staatlichen Klimainstituts Inpe wurden zwischen August 2023 und Juli 2024 rund 5.800 Quadratkilometer Regenwald zerstört – 22 Prozent weniger als im Vorjahr und so wenig wie seit über einem Jahrzehnt nicht mehr.
Umweltorganisationen führen diesen Rückgang auf verstärkte Kontrollen gegen illegale Rodungen, die Wiederherstellung von Umweltbehörden und strengere Schutzmaßnahmen zurück. Unter der Regierung von Luiz Inácio Lula da Silva wurde die Bekämpfung der Abholzung zu einem zentralen Ziel der brasilianischen Klimapolitik.
Lula hatte bereits zu Beginn seiner Amtszeit angekündigt, die illegale Abholzung bis 2030 komplett zu beenden. Fachleute warnen jedoch, dass der positive Trend nur dann langfristig Bestand haben wird, wenn die Maßnahmen auch in Wahljahren und wirtschaftlich schwierigen Phasen konsequent umgesetzt werden. Die aktuellen Zahlen sind dennoch ein starkes Signal – sowohl für den Schutz des größten Regenwaldes der Erde als auch für den globalen Klimaschutz.
Weniger Rodungen im brasilianischen Regenwald
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