Solarenergie war im Juni erstmals die wichtigste Energiequelle in der EU; „blau-grüne Infrastruktur“ rückt in den Fokus der Stadtplanung; und ein Projekt hilft Kindern mit Hilfe von Trostkoffern, den Verlust von Angehörigen zu verarbeiten: Hier kommt der Überblick über die wichtigsten lösungsorientierten Nachrichten, zusammengestellt von unserem Partner Squirrel News.
Solarenergie erstmals wichtigste Stromquelle in der EU
Im Juni hat Solarenergie in der EU zum ersten Mal mehr Strom geliefert als Windkraft oder Kernenergie. Das teilte der britische Thinktank Ember mit. Der Anteil von Kohlestrom sank zugleich auf einen Tiefstand.
Schafe auf Dächern: Wie Städte klimaresilienter werden
Städte werden im Sommer besonders heiß. „Blau-grüne Infrastruktur“ rückt deshalb immer mehr in den Fokus der Stadtplanung. Dazu zählen grüne Fassaden, Baumrigolen und Schafe, die Gründächer von Einkaufszentren pflegen.
Paris: Wie die Begrünung der Stadt gegen Hitze hilft
Bürgermeisterin Anne Hidalgo lässt Paris immer weiter begrünen. Dabei werden auch 70 000 Parkplätze aufgelöst und durch 170 000 Bäume ersetzt. Nun zeigen erste Schätzungen, dass die Temperaturen in betroffenen Vierteln um bis zu vier Grad niedriger sind.
Ein Projekt in Chile sammelt abgeschnittene Haare aus Friseursalons und lässt daraus Matten für Felder oder Gewächshäuser weben. Dort decken sie den Boden ab und schützen die Pflanzen vor dem Austrocknen. Denn durch die Haarmatten verdunstet etwa 70 Prozent weniger Wasser.
Das erste klimafreundliche Umspannwerk in Schleswig-Holstein
Bisher sorgte in Umspannwerken Schwefelhexafluorid dafür, dass keine Funken überspringen. Doch das Gas ist etwa 25.000 Mal klimaschädlicher als CO2. Ein geplantes Werk in Ahrensburg-Nord setzt stattdessen auf Stickstoff und Sauerstoff und soll so klimafreundlich werden.
Ein mit KI trainiertes Robotersystem hat in einem US-Experiment erstmals alleine eine komplette OP-Etappe durchgeführt. Das System nutzt dieselbe KI wie ChatGPT und kann während einer Operation auf gesprochene Befehle reagieren und daraus lernen.
Wie die „Kulturhanse“ das Engagement im ländlichen Raum stärkt
Welche Voraussetzungen braucht es, damit sich Menschen im ländlichen Raum am besten engagieren, einbringen und ihre Potenziale entfalten können? Die „Kulturhanse“ verfolgt dafür einen vielversprechenden Ansatz. Initiator Steffen Präger erklärt, worauf es bei der Bildung „gemeinwohlorientierter Ökosysteme“ ankommt.
Geld aus der Diaspora als Anschub für afrikanische Kleinunternehmen
Migranten aus Afrika überweisen große Summen in ihre Heimatländer. Die Plattform Widu verdoppelt bei manchen Investitionen die Summe und hilft mit Coaching. Ein Beispiel aus Kamerun zeigt, was das bringt.
Dieser Techniker spendet gebrauchte Rollstühle an Menschen in Namibia
Ein Orthopädie-Techniker aus Rheinland-Pfalz verleiht mit seinem Reha-Service Rollstühle und andere Gehhilfen. Auf Reisen nach Namibia merkte er, dass es dort an solchen Geräten mangelt. Seitdem repariert er gebrauchte Rollstühle und Lauflernwagen und verschenkt sie in Afrika an Bedürftige.
Mit dem Verlust eines Angehörigen umzugehen, ist für Kinder besonders schwer. Das Trostkoffer-Projekt hilft ihnen dabei. Neben Büchern und Infomaterial enthalten die Koffer ein Schatzkästchen für Erinnerungsstücke und eine handgefertigte Trostpuppe.
Quelle:
Merkur
Foto: Jeroen van de Water / Unsplash (CC0)
Solarenergie erstmals wichtigste EU-Stromquelle, Schafe auf Dächern 1
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