Eine Nachricht, die Hoffnung macht: In Deutschland haben 2024 so viele Menschen Stammzellen gespendet wie noch nie zuvor.
Laut dem aktuellen Jahresbericht des Zentralen Knochenmarkspender-Registers Deutschland (ZKRD) wurden im vergangenen Jahr 8.349 Spenden durchgeführt – das ist ein neuer Höchstwert.
Jede dieser Spenden bedeutet eine mögliche Lebensrettung für Menschen mit Blutkrebs – oft ist eine Stammzelltransplantation die einzige Chance auf Heilung. Rund 30 Prozent aller weltweiten Stammzellentnahmen stammen mittlerweile von Spender:innen aus Deutschland. Dabei gehen etwa drei Viertel dieser Spenden ins Ausland, ein Viertel bleibt im Inland.
Mehr als zehn Millionen potenzielle Spender
Auch die Zahl der registrierten potenziellen Spender ist deutlich gestiegen: Mehr als zehn Millionen Menschen sind mittlerweile im ZKRD erfasst – 206.000 mehr als im Vorjahr. Damit ist das deutsche Register das größte nationale Stammzellspenderegister weltweit.
Weltweite Hilfe aus Deutschland
Seit seiner Gründung im Jahr 1992 koordiniert das ZKRD mit Sitz in Ulm die Suche nach passenden Spender:innen. Über eine zentrale Datenbank werden Suchanfragen aus dem In- und Ausland bearbeitet. Rund 60 Mitarbeitende sorgen dafür, dass jede Suche schnell, anonymisiert und weltweit vernetzt erfolgt.
Diese Zahlen zeigen: Die Bereitschaft, zu helfen, wächst – und mit ihr die Hoffnung für Tausende Patientinnen und Patienten weltweit.