Unternehmen entwickeln wartungsfreie, selbstbegrünende Fassaden aus Moos; Indien erreicht die Ziele des Pariser Klimaabkommens fünf Jahre früher als geplant; und Musiktherapie hilft bei Demenz und in anderen Lebenslagen: Hier kommt der Überblick über die wichtigsten lösungsorientierten Nachrichten, zusammengestellt von unserem Partner Squirrel News.
Moos reinigt die Luft und kühlt Wände im Sommer stark ab. Ein Unternehmen aus der Pfalz hat nun eine wartungsfreie, selbstbegrünende Fassade aus modularen Betonelementen entwickelt. Moos-Sporen aus der Luft siedeln sich dort von selbst an. Andere Unternehmen verfolgen ähnliche Ansätze.
Indien erreicht Klimaziele fünf Jahre früher als geplant
Indien feiert einen Meilenstein: Etwas mehr als 50 Prozent der installierten Stromerzeugungskapazität stammen bereits aus nicht-fossilen Energieträgern. Den größten Anteil daran machen Windkraft und Solarenergie aus.
Mit Hilfe von Blenden lassen sich Straßenlaternen so anpassen, dass deutlich weniger Insekten angezogen werden und zu Tode kommen. Forschungen zeigen, dass die Zahl der vom Licht angelockten Insekten durch die angepassten Leuchten um die Hälfte sinkt.
Griechische Städte führen Gebühren für Kreuzfahrttourismus ein
Rund acht Millionen Menschen haben Griechenland 2024 per Kreuzfahrtschiff besucht. Doch die angesteuerten Orte haben davon oft wenig. Immer mehr erheben deshalb eine Anlegegebühr für Kreuzfahrttouristen. Sie soll unter anderem in die Verbesserung der lokalen Infrastruktur fließen.
Hamburg: Kreuzfahrtschiffe müssen bald Landstrom nutzen
Ab 2027 dürfen Kreuzfahrtschiffe im Hamburger Hafen nur noch mit Landstrom betrieben werden. Damit ist die Stadt einer entsprechenden EU-Regelung drei Jahre voraus. Das Abschalten der bordeigenen Generatoren vermeidet Emissionen.
Eine Gärtnerei in Wien setzt künftig eine neue Heizanlage ein, bei der das CO2 aus der Verbrennung nicht ausgestoßen, sondern im Gewächshaus als Nährstoff verwendet wird. Die Tomaten werden dadurch CO2-senkend produziert. Es ist die dritte Anlage dieser Art in Europa.
Die Herstellung eines Elektroautos verursacht zunächst rund 40 Prozent mehr Emissionen als die eines Benziners. Doch einer neuen Berechnung zufolge ist dieser Rückstand bereits nach gut 17.000 Kilometern aufgeholt. Denn der Großteil der Emissionen entsteht beim Fahren mit Benzin.
Nepal: Immer mehr Elektroautos auf den Straßen von Kathmandu
Kathmandu ist eine der am stärksten verschmutzten Städte weltweit. Neben Waldbränden, Rauch aus Ziegeleien und der offenen Müllverbrennung trägt auch der Straßenverkehr viel dazu bei. Doch dank politischer Fördermaßnahmen steigen immer mehr Menschen auf Elektrofahrzeuge um.
Auf Londons Straßen haben Autos oft viel mehr Platz als Fußgänger. Einige Anwohnerinnen nehmen die Dinge deshalb selbst in die Hand und besetzen Parkplätze mit Tischen, Stühlen und Pflanzen. An anderen Orten in der Stadt sind Parklets bereits legal installiert.
Neuere Studien zeigen, dass langjähriges Musizieren und Musiktherapie den Verlauf einer Demenzerkrankung positiv beeinflussen kann. Auch sonst wirken Musikinterventionen positiv auf Schmerzverarbeitung und psychische Gesundheit. Deutschland hinkt dabei jedoch noch etwas hinterher.
Quelle:
Tagesschau
Foto: Declan Sun / Unsplash (CC0)
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