Weniger „kroppspress“, mehr Körperliebe

Retuschierte Fotos werden in Norwegen künftig gekennzeichnet

von | 25. Juni, 2021 | Füreinander

Frau mit Sommersprossen

Für mehr Body Positivity: Ein neues Gesetz in Norwegen verpflichtet alle Werbetreibenden dazu, nachträglich bearbeitete Werbefotos zu kennzeichnen.

Realität vs. Social Media – Stars setzen Zeichen

Immer mehr Prominente stehen auf Social Media zu ihrem Körper, präsentieren sich auf Instagram und Co. ungeschminkt, zeigen ihre natürlichen „Makel“. „Liebt euren Körper, wie er ist“, so die Message, die die Stars und Influencer:innen ihren Follwer:innen mitgeben wollen. Die britische Schauspielerin Kate Winslet hat gar vertraglich festgelegt, dass ihr Körper in Filmszenen nicht retuschiert werden darf. Der Grund: Vorbild für jüngere Kolleginnen sein. „So perfekt sieht niemand aus – auch kein Hollywood-Star“, sagte sie gegenüber dem Nachrichtenportal T-Online.

Neues Gesetz für mehr Selbstliebe

Für mehr Transparenz will auch ein neues Gesetz in Norwegen sorgen und damit besonders die Jüngsten unter ihnen schützen und aufklären. Bearbeitete Körperform oder Haut? Nur noch mit Kennzeichnung. Denn was scheinbar „makellose“ Körper in der Werbung auslösen können, bezeichnen die Skandinavier als „kroppspress“, was wörtlich übersetzt so viel wie „Körperdruck“ bedeutet. Genau dieser unnötige Druck soll den Kindern und Jugendlichen genommen werden, das hat das norwegische Parlament mehrheitlich beschlossen. Was „fake“ ist, wird in Zukunft auch als solches gekennzeichnet. Für mehr Selbst- und Körperliebe!

Titelbild: Pexels / Pixabay.com

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Dominik
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