Eine Streaming-Website für Kinder mit Formaten, die allesamt den Kriterien für pädagogisch wertvolles Kinderfernsehen entsprechen. Klingt gut? Nicht nur das, es ist sogar dringend notwendig. Seit letztem Jahr gibt es dafür Miri TV. Was machen sie anders? Und vor allem, was genau heißt „pädagogisch wertvoll“?
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Das Abschalten fällt schwer
Quietschig, bunt, laut und ein so schneller Szenenwechsel, dass einem ganz schwindlig wird. So wirken Kindersendungen auf viele Erwachsene, wenn sie mit ihren Kleinen gemeinsam etwas schauen. Die Kinder selbst starren dabei meist gebannt auf den Bildschirm und sind teilweise gar nicht mehr ansprechbar. Vor allem das Abschalten fällt schwer. Wie eine Droge scheint Fernsehen zu wirken. Nicht nur auf Kinder, wenn Phänomene wie „Bingen“ bedacht werden (salopp übersetzt: Durchsuchten). Dieser fast schon hypnotische Zustand ist gut für die Quote. Doch mittlerweile gibt es viele wissenschaftlich fundierte Studien, die den schädlichen Effekt von gewaltvollen, hektischen oder überdrehten „Kindersendungen“ auf das kindliche Gehirn belegen. So zeigt zum Beispiel die sogenannte BLIKK-Studie (2017) der Bundesregierung und des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ): „Wenn der Medienkonsum bei Kindern – oder auch bei den Eltern – auffallend hoch ist, geht dies immer wieder mit Problemen einher. Dazu zählen insbesondere Sprachentwicklungs- und Konzentrationsstörungen, aber auch schon Fütter- und Einschlafprobleme bei Babys.“
Jede Technologie bringt Chancen und Herausforderungen
Nun können Eltern und Pädagog:innen zu dem Schluss kommen, dass der stetig steigende Medienkonsum ein einziges Übel ist und Kinder unbedingt davon ferngehalten werden sollten. Große Sorgen gehen dabei einher mit sozialem Druck, denn schließlich sind Filme, Serien und andere Medien aus dem Leben vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Außerdem: Hatte nicht jede Generation Innovationen, die sowohl Gefahren als auch Chancen mit sich brachten? Der Medienprofessor Frank Hartmann zeigt, dass in der Geschichte der Menschheit technische Neuerungen immer zunächst abgelehnt wurden und wählt dabei noch ein anderes Beispiel:
„Das Telefon, als es den Telegrafen ablöste. Klar, Chefs benutzten das, um Anweisungen an ihre Angestellten zu geben. Aber für persönliche Gespräche? Sprechen, ohne sich zu sehen? Eine Kommunikationsform, die schwer vorstellbar war.“
Hartmann ist nicht der Meinung, dass ein Buch immer besser als ein Bildschirm ist. Er beschreibt diese Haltung eher mit Kulturpessimismus und damit, dass vor allem die Angst vor Kontrollverlust der Grund dafür ist, dass eine ältere Generation häufig neue Technik ablehnt.
Auf Inhalte kommt es an
Wie also die Chancen von digitalen Sendungen nutzen und dabei gleichzeitig die Gefahren im Blick behalten? Lösungsansätze, wie das Regulieren der Bildschirmzeit oder Sperren bei bedenklichen Inhalten, sind vorhanden, aber immer noch nicht wirklich zahlreich oder ausgereift. Zita Fuxjäger, Pädagogin und Gründerin von MiriTV, sagt: „Man merkt, wenn Kinder viel fernsehen, aber man merkt vor allem auch, was sie anschauen – an der Art, wie sie spielen.“ Digitale Medien sind längst ein fester Teil der Lebensrealität von Erwachsenen und Kindern geworden. Kinder reagieren sehr sensibel auf das, was aus dem Bildschirm auf sie einströmt. Während sie immer früher Zugang zu Tablets, Smartphones oder Computern haben, fragen sich gleichzeitig viele Eltern:
„Welche Inhalte kann ich meinen Kindern eigentlich zeigen?“
Miri TV: Kindeswohl statt Screentime
Diese Frage bekamen auch Zita Fuxjäger und Claire Coleman in ihren Berufen als Pädagoginnen an Schulen und Kindergärten oft zu hören. Inzwischen fällt ihnen die Antwort darauf leicht, denn sie stellen ihren eigenen Lösungsansatz bereit: Mit Miri TV schaffen sie eine Website, die seit Oktober letzten Jahres ausschließlich Inhalte anbietet, die Spielraum für Fantasie lässt, die Entwicklung fördert und obendrein einlädt, selbst aktiv zu werden. Es gibt Dokus, Mitmach-Videos oder sanfte Animationen. Das Team dreht vieles davon selbst und arbeitet aktuell auch an einer Lizenzierung beliebter Formate aus den öffentlichrechtlichen Sendern, die den Kriterien des Unternehmens entsprechen. Diese Kriterien werden gemeinsam mit Expert:innen der Kinderpsychologie und Pädagogik entwickelt.
Zentral dabei ist: Die Kinder werden beim Konsum deutlich weniger stimuliert. Der Bildungsanspruch ist hoch – die Formate liefern zum Beispiel positive Vorbilder und werden auf korrekte Grammatik geprüft. Eltern können sich somit sicher sein, dass ihre Kinder auf der gesamten Plattform keine Inhalte schauen, die sie überfordern, inhaltlich oder visuell. Und (ein großer Unterschied zum Fernsehen): Es gibt keine Werbung.
Traumberufe, Haustiere und viel zum Mitmachen
„Wir wissen, dass gerade im Bereich Pädagogik Vielfalt wichtig ist. Deshalb haben wir ein wunderbares Team aus externen Produzent:innen, mit denen wir eine reiche Videothek erschaffen“.
Georg zeigt, wie Beatboxen geht, Leon entführt als Naturdetektiv in die Tierwelt und Anuschka leitet Bewegungseinheiten und Tanz an. Viele Formate von Miri TV wollen die Kinder aus ihren Sesseln locken und animieren. „Ganzheitliches Lernen“, dieses Stichwort macht sich das Team zur zentralen Aufgabe. Dafür haben sie bereits im letzten Jahr den Social Impact Award erhalten. Denn auch soziale und politische Bildung sind Teil von Miri TV. So können Kinder beispielsweise Einblicke in ganz verschiedene Berufe bekommen oder hören Geschichten, die von Mut und Freundschaft erzählen.
Egal welche Überlegungen ich zu den Problemen unserer Welt angestellt habe – sei es zum Kapitalismus, zur Klimakrise oder zu Themen wie der Geschlechtergerechtigkeit – ich bin immer wieder dabei gelandet, dass Bildung die Basis für alles ist und wir bei den Kindern beginnen müssen.
Zita Fuxjäger ist von Miri TV überzeugt
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Beitragsbild: Miri TV