Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) halten abends jetzt auch zwischen Haltestellen – für mehr Sicherheit auf dem Heimweg.
Seit Mitte April gibt es für Fahrgäste im Hamburger Verkehrsverbund (HVV) eine erfreuliche Neuerung: Nach 21 Uhr dürfen Busse im gesamten HVV-Gebiet – außerhalb des innerstädtischen Rings 2 – auch zwischen regulären Haltestellen anhalten. Wer also auf dem Heimweg ist und früher aussteigen möchte, kann dies künftig flexibler und oft näher am Ziel tun. Der sogenannte Wunschausstieg soll vor allem in weniger beleuchteten oder dünner besiedelten Gegenden für mehr Komfort sorgen – und für ein gestärktes Sicherheitsgefühl in den Abendstunden.
Einfach, aber durchdacht
Der Ablauf ist unkompliziert: Fahrgäste sprechen den Busfahrer oder die Busfahrerin rechtzeitig vor dem gewünschten Ausstieg an. Dieser oder diese entscheidet dann situativ, ob der Halt sicher möglich ist – etwa in Bezug auf Verkehr, Sichtverhältnisse oder Straßenzustand. Wichtig: Ausgestiegen wird immer vorne, damit die Fahrer:in den Bereich gut überblicken kann. Sicherheitsbedenken haben dabei Vorrang. Ein Halt an unübersichtlichen oder gefährlichen Stellen bleibt ausgeschlossen. Auch Expressbusse sind von der Regelung ausgenommen.
Unterwegs mit mehr Sicherheit und Rücksicht
Mit dem erweiterten Angebot will der HVV den öffentlichen Nahverkehr besonders in den Abendstunden attraktiver und zugänglicher machen. Ergänzt wird der Service durch das Heimwegtelefon, das unter 0800 / 46 48 46 48 kostenfrei erreichbar ist – werktags bis Mitternacht, am Wochenende sogar bis 3 Uhr morgens.
Dieses Angebot richtet sich an alle, die sich auf dem Heimweg unsicher fühlen und sich telefonisch begleiten lassen möchten. Auch die Versicherung greift beim Wunschausstieg wie an jeder Haltestelle: Fahrgäste sind auch hier über den HVV abgesichert. Der neue Service macht deutlich, dass kleine Änderungen im Nahverkehr spürbar zum Wohlbefinden beitragen können – ganz ohne großen Aufwand.
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