Eine Schokolade für mich, eine Mahlzeit für dich

Bei share ist jeder Kauf eine Spende

von | 28. April, 2023

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Präsentiert von share (Werbung)

Die Social Impact Company share will es möglichst einfach machen, Gutes zu tun. Deshalb ist jedes verkaufte Produkt zugleich eine soziale Spende.

Ich stehe an der Supermarktkasse. Warte. Mal wieder hatte ich anscheinend zur genau selben Uhrzeit die Idee, einkaufen zu gehen, wie jede zweite Person in dieser Stadt. Mich lacht das bunte Quengelwaren-Sortiment von der linken Seite an. Die Verlockung wird größer, je länger ich die aufgereihten Snacks betrachte. Besonders ein Riegel fällt mir auf. “Dein Kauf tut Gutes”, steht da. Ja, ein Schoko-Heidelbeer-Riegel würde mir jetzt tatsächlich guttun. 

Doch hinter dem Schoko-Heidelbeer-Riegel von share steckt noch mehr. Sharing is caring, Teilen heißt kümmern – und genau das macht das Unternehmen Bei share beinhaltet jedes Produkt mit dem Kauf automatisch eine soziale Spende an Menschen weltweit. Im Zentrum stehen dabei die vier Grundbedürfnisse: Lebensmittel für Mahlzeiten, Getränke für Trinkwasser, Pflegeprodukte für Hygieneleistungen und Schreibwaren für Bildung. Heißt konkret: Ich kaufe mir Schokolade von share, also bekommt eine Person in Not eine Mahlzeit. Ich wasche mir mit share-Shampoo die Haare, eine andere Person erhält ebenfalls eine Hygieneleistung. Ich kaufe mir einen Stift, einem Kind wird eine Unterrichtsstunde ermöglicht. Das Prinzip ist einfach und funktioniert für mehr als 120 weitere Produkte des Sortiments. Die Mission des Unternehmens ist es, es Menschen so besonders leicht zu machen, im Alltag Gutes zu tun und denen zu helfen, die auf Unterstützung angewiesen sind.

Jeder Kauf eine Spende. Foto: share
Jeder Kauf eine Spende. Foto: Christoph Köstlin

Gutes tun einfach machen

Der Ursprungsgedanke des Gründungsteams um Sebastian Stricker, Ben Unterkofler, Iris Braun und Tobias Reiner hatte dabei anfangs noch nichts mit Konsumgütern zu tun. Als sie sich 2017 in dieser Konstellation zusammengeschlossen haben, ging es stattdessen darum, „einen Weg zu finden, um mit den alltäglichen Ausgaben Ungleichheiten in der Welt zu bekämpfen“, so share-Mitgründerin Iris Braun. Sie selbst forschte in ihrer Prä-share-Zeit im Globalen Süden zu wirtschaftlicher Entwicklung und gesellschaftlichem Fortschritt. Besonders während ihrer Zeit in Indien war sie mit sozialen Herausforderungen konfrontiert, bemerkte zugleich allerdings immer wieder, wie einfach Helfen doch sein kann:  

 „Wir wissen eigentlich schon viele Dinge, die funktionieren – z. B. Schulmahlzeiten, damit Kinder zur Schule gehen können und die Kraft haben, am Unterricht teilzunehmen.“

share-Mitgründerin Iris Braun

Der Gedanke, durch den Kauf von Produkten zu helfen, ist nicht neu. Das sogenannte 1+1- oder auch BOGO-Konzept, ein Akronym der grundlegenden Logik Buy one, give one (Kaufe eins, gebe eins), nutzen mittlerweile zahlreiche soziale Unternehmen. Doch share ist das erste Unternehmen, das durch den Kauf von Alltagsprodukten „Geben“ zum Teil des Wocheneinkaufs macht. Das Sortiment umfasst unter anderem zahlreiche Snacks, Getränke wie Limonaden oder Hafermilch, aber auch Pflegeprodukte wie feste Shampoos und sogar Schreibwaren. Dinge also, die man ohnehin braucht. Gutes zu tun, wird so besonders einfach. 

Für eine sozialere Wirtschaftswelt

Mit dem sozialen Ansatz will share auch andere Unternehmen zu einem Neudenken inspirieren. Mitgründerin Iris Braun ist sogar der Meinung, dass ein soziales Unternehmenskonzept bei aktuell gründenden Unternehmen eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Und damit ist sie nicht allein: In einer repräsentativen Umfrage mit 1.000 Teilnehmer:innen aus Deutschland in Zusammenarbeit mit Appinio waren 85 Prozent der Befragten der Meinung, dass Unternehmen mit gesellschaftlichem Mehrwert zukünftig Standard sein sollten. Außerdem meinen 87 Prozent, dass Unternehmen neben ökologischer Nachhaltigkeit außerdem auch deren soziale Dimension fokussieren sollten. Dieser gesellschaftlichen Forderung folgend, sieht Braun auch für bereits gegründete Unternehmen Handlungsbedarf. 

Das Gründungsteam um einen Tisch mit share-Produkten. Foto: share
Das Gründungsteam mit einer Auswahl ihrer Produkte. Foto: share

Demnach ist es Aufgabe aller Unternehmen, den gesellschaftlichen und ökologischen Wandel ernst zu nehmen und mitzugestalten, um so einen Kulturwandel voranzutreiben. Austausch und Vernetzung seien dabei besonders wichtig, da auch Traditionsunternehmen von den Ansätzen von Start-ups und Co. profitierten. „Würden alle Unternehmen es den Social Businesses gleichtun, könnten globale Krisen gemeinsam angegangen werden“, ist sich share sicher. 

share selbst hat es durch den sozialen Ansatz und eine stetig wachsende, ausgeklügelte Produktpalette geschafft, sich in den letzten Jahren auch im hart umkämpften Einzelhandel zu etablieren. Für das junge Unternehmen bereits ein großer Erfolg, gleichzeitig bewegt es sich damit mit der Unternehmensidentität derzeit in einem Spannungsfeld: Einerseits von der WirtschaftsWoche als eines der zehn innovativsten mittelständischen Unternehmen Deutschlands gewählt, andererseits von Jung von Matt und Appinio zur Nummer-1-Start-up-Brand gekürt. Laut Geschäftsführer Ben Unterkofler „das Beste aus zwei Welten“ – auch, wenn share das Start-up-Selbstverständnis noch nicht ablegen will.

shared Stories

Deutlich wird: Um die Idee hinter share spannt sich ein riesiges Netz aus zahlreichen Themen um verschiedene Dimensionen von Nachhaltigkeit wie sozialer Gerechtigkeit. Um diesen Inhalten Raum zu geben und damit nötige Aufklärungsarbeit zu leisten, hat das Team das Online-Magazin shared Stories ins Leben gerufen. share selbst bezeichnet dieses neue Element der Website als Social Impact Information Hub, frei übersetzt also eine Informationsstelle für soziale Auswirkungen

Das Online-Magazin soll eine Plattform für die unterstützten Projekte, das share Prinzip, aber auch Themen wie ein ökologisch und sozial verträglicher Konsum sein. Damit will das Unternehmen auch mehr Verständnis dafür schaffen, wie die besprochenen Aspekte wechselseitig zusammenhängen und welche Verbindungen konkret zwischen großen globalpolitischen Problemen und dem eigenen, individuellen Konsumverhalten bestehen.  

Iris Braun mit verschiedenen share-Produkten platziert um ihren Kopf. Foto: Max Threlfall
Co-Gründerin Iris Braun. Foto: Max Threlfall

Nähergebracht werden diese Inhalte durch verschiedene Formate wie Fun & Fakten, in dem beispielsweise die Auswirkungen einer veganen Ernährung auf Körper und Klima erklärt werden, oder die Sprechstunde, in der verschiedene Gäste zu Wort kommen. Bettina Iseli, Programmdirektorin der Welthungerhilfe, ein Projektpartner der ersten Stunde von share, erklärt in diesem Format etwa, was „gutes“ Engagement ausmacht und Inklusions-Aktivist Raul Krauthausen spricht über Diskriminierungserfahrungen und formuliert Forderungen an die Politik und die Mehrheitsgesellschaft.

Doch mit den shared Stories will das Unternehmen nicht nur regelmäßig Einblicke in verschiedene Lebensrealitäten geben. Tipps, die einfach im Alltag umzusetzen sind, sollen zudem dazu inspirieren, Menschen in Not zu helfen und die Welt so gerechter zu gestalten. „Wir alle können einen wichtigen Beitrag leisten“, ist sich Ben Unterkofler sicher. 

131 Millionen shares, 131 Millionen Spenden

Ein Blick in den jährlichen Impact Report, in dem das Unternehmen seit 2018 jährlich festhält, wo das „+1“ hinfließt, zeigt schnell: shares Anstrengungen sind weitreichend. Doch wie misst man diesen Impact eigentlich? Die Antwort: Mit shares, der internen Währung des Unternehmens. Ein share entsteht jedes Mal, wenn ein share-Produkt verkauft und damit ein Produkt oder eine Dienstleistung geteilt wird. Über 131 Millionen shares konnte das Unternehmen in seiner jungen Historie bereits sammeln und damit über zwei Millionen Menschen durch soziale Projekte unterstützen. Konkret bedeutet das: 35,7 Millionen Mahlzeiten, 59,2 Millionen Trinkwasser, 31,5 Millionen Hygiene- und Sanitärleistungen und 3,5 Millionen Unterrichtsstunden. 

Um transparent sicherstellen zu können, dass das Geld an den richtigen Stellen ankommt, arbeitet das Unternehmen mit international anerkannten Organisationen zusammen. So ist beispielsweise die Hilfsorganisation Aktion gegen den Hunger Partner, um das neueste Projekt in Sierra Leone realisieren zu können. Dort soll die Sanierung von 64 Latrinen und die Reparatur von 55 Brunnen realisiert werden. In dem westafrikanischen Land sind viele Menschen durch extreme Armut bedroht, zusätzlich sind durch die Folgen eines Bürgerkriegs große Teile der Wasser- und Sanitärinfrastruktur zerstört. 
Das Projekt in Sierra Leone knüpft an jenes an, das share 2022 an der Cote d’Ivoire erfolgreich abschloss. Das Trinkwasserprojekt ermöglichte in dem westafrikanischen Land die Reparatur und Instandhaltung von 54 Brunnen und damit 13.500 Menschen einen nachhaltigen und zuverlässigen Zugang zu sicherem Trinkwasser. Außerdem sollen durch Hygieneschulungen sowie die Ausbildung lokaler Brunnenmechaniker:innen und Wasserkomitees lokale Resilienzen gestärkt und die zukünftige Wasserversorgung sichergestellt werden.

Frau mit Locks füllt Wasser aus Brunnen in eine Flasche, eine andere schaut ihr lächelnd zu. Foto: share
Brunnen-Projekt in Simbabwe. Foto: Aktion gegen den Hunger, Believe Nyakudjara

Zu den Partner:innen der ersten Stunde zählt zudem die Berliner Tafel. share unterstützt mit dem Verkauf der Produkte den Verein und trägt so zur Versorgung von über zwei Millionen Menschen bei, welche die Unterstützung der Tafeln in Anspruch nehmen. 

Die nächsten Ziele des Teams sind groß: Bis 2025 sollen eine Milliarde shares realisiert werden. „Dafür muss natürlich noch viel passieren. Einerseits mit den Produkten, die wir jetzt schon haben, aber auch mit dem Einstieg in neue Geschäftsbereiche“, erklärt Braun. 

Ich bin gespannt, welche Produkte ich als Nächstes in den Regalen stehen sehe. Mit welchen Produkten ich als nächstes Gutes tun kann – mir und einer anderen Person. So einfach geht das. 


Die Produkte von share sind im Online-Shop erhältlich sowie unter anderem bei dm, Müller Drogerie, Rossmann, REWE, Aldi Süd, Kaufland und Metro.

Beitragsbild: Christoph Köstlin

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Nina Kegel

Nina ist stellvertretende Chefredakteurin beim Good News Magazin und vor allem eins: Neugierig. Immer auf der Suche nach Good News beschäftigt sie sich am liebsten mit Themen rund um einen nachhaltigen Wandel – egal ob kreatives Bauprojekt, ökologische Initiative oder innovatives Unternehmenskonzept, sie lässt sich für vieles begeistern. Außerdem studiert sie im Master Medienkultur und Globalisierung.

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