Großigkeiten: Kleine Dinge, die Großes bewirken

Warum ich die meisten Hundeleckerlis selbst backe

von | 11. September, 2023

Mit kleinen Handlungen Großes bewirken – das sind unsere “Großigkeiten”. Folge 7: Durch das Backen von Hundeleckerlis Emissionen sparen

Mit unserer Serie “Großigkeiten” stellen wir kleine Handlungen unseres Teams – oder unserer Community – im Alltag vor, die weitreichende Effekte auf uns, unsere Mitmenschen oder unsere Umwelt haben. Kleine Dinge, die Großes bewirken – eben “Großigkeiten”. 

Als Hundebesitzerin bin ich immer wieder erschrocken darüber, wie schnell sich Plastik ansammelt. Eigentlich möchte ich meinem Hund mit einer Packung Leckerlis etwas Gutes tun, aber manchmal frage ich mich: Müssen die 20 Hundesnacks wirklich in so viel Plastik gehüllt sein?

Deshalb hatte ich vor Kurzem die Idee: Warum mache ich nicht einfach mal Hundeleckerlis selbst? Spoiler: Seitdem kaufe ich Leckerlis kaum noch außerhalb.

Mit kleinen Handlungen Großes bewirken – das sind unsere “Großigkeiten”. Folge 7: Durch das Backen von Hundeleckerlis Emissionen sparen
Das Gesicht meines Hundes, wenn er die neuen Leckereien sieht

Mit selbstgebackenen Hundeleckerlis die Emissionen verringern

Die neben Katzen beliebtesten Vierbeiner hinterlassen in ihrem Leben einen erheblichen ökologischen Fußabdruck, wie eine Berliner Studie festgestellt hat. Demnach stößt ein 15 Kilogramm schwerer Hund bei einer Lebensdauer von 13 Jahren 8,2 Tonnen CO2 aus. Das entspricht 13 Hin- und Rückflügen von Berlin nach Barcelona. Einberechnet wurden dabei unter anderem Ressourcen, Herstellung und Verpackung von Hundefutter sowie Emissionen, die mit den Exkrementen der Tiere einhergehen.

Da Hunde sich karnivor ernähren, entstehen die größten Emissionen durch das Futter. Deshalb versuche ich besonders bei den Leckerlis auf nachhaltigere Alternativen zu achten. Während auf meiner Schleckmatte Apfelmark, körniger Frischkäse und Blaubeeren landen, backe ich Leckerlis gerne mal aus übrig gebliebenem Gemüse. So tue ich sowohl meinem Hund als auch der Umwelt etwas Gutes. Langfristig lohnt es sich übrigens auch, bei der Auswahl des Hauptfutters auf die Herkunft zu achten. Denn auch damit kann die Umweltbelastung durch den Futterkonsum deutlich verringert werden.

Kreative Ideen zur Verringerung der Umweltbelastungen durch Hunde gibt es übrigens auch andernorts. So wird in England beispielsweise eine Straßenlaterne mit Hundekot betrieben.

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Lara Schmalzried

Lara ist Online-Chefredakteurin des Good News Magazins. Lange hat sie von einer besseren Welt geträumt. Jetzt schreibt sie Artikel, die den Blick auf die Welt verändern.

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