Die Erholung des pazifischen Rotthunfischs zeigt die Wirksamkeit internationaler Schutzmaßnahmen und Bestandsüberwachung, während positive Trends auch bei anderen Fischarten verzeichnet werden.
“Ferrari unter den Thunfischen”
Der Blauflossenthunfisch ist der beliebteste Fisch seiner Gattung Dank seiner Kombination von Fettgehalt, Festigkeit und Bratfähigkeit. Reife Blauthunfische werden direkt am Kai versteigert, wenn sie von Fischern gefangen und in einen japanischen Hafen gebracht werden. Die Preise variieren zwischen 37€ und 4500€ pro Pfund. Der „Ferrari unter den Thunfischen“, wie man ihn auch nennt, erzielte 2013 für einen ausgewachsenen Fisch von 489 Pfund einen Auktionsrekord von 1,8 Millionen Dollar und 2019 für einen Fisch von 612 Pfund einen erstaunlichen Preis von 3 Millionen. Der Atlantische Blauflossenthunfisch, der wissenschaftlich unter dem Namen Thunnus thynnus bekannt ist, gilt auf der ganzen Welt als gefährdete Spezies. Seinen Spitznamen „Ferrari unter den Thunfischen“ hat er auch seiner Geschwindigkeit und Ausdauer zu verdanken. Aufgrund ihrer Steifheit haben diese Fische eine hohe Schlagkraft und sind in der Lage, tiefer als 900 Meter zu tauchen.
Fortschritte beim Fischbestand
Im Jahr 2022 wurde die Biomasse des unbefischten Laicherbestands – die theoretische Menge an Fischen, die ohne Fischerei existieren würde – von einer Koalition nationaler Fischereiverwalter und zwischenstaatlicher Behörden in einer Untersuchung der Population des pazifischen Rotthunfischs erfasst. An dieser Untersuchung waren der Internationale Wissenschaftliche Ausschuss für Thunfisch und thunfischähnliche Arten im Nordpazifik (ISC), die Inter-American Tropical Tuna Commission (IATTC) und die amerikanische National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) beteiligt. Eine