Fünfmal einfach schön!

das ist ein GNM+ Artikel5 wahre Liebesgeschichten aus dem Tierreich

von | 30. November, 2025 | #13 – Mit Liebe gemacht, GNM+

Liebesgeschichten aus dem Tierreich Bären

Es gibt so viele Aspekte, Assoziationen und Erfahrungen bei diesem großen Thema Liebe. Da wird es nun höchste Zeit für ein bisschen Flausch! Einfach mal “was Schönes” lesen – das sollt ihr in diesem Artikel. Dafür schauen wir in die Tierwelt und lassen uns von diesen wahren Liebesgeschichten das Herz erwärmen – und vielleicht können sie auch inspirieren.

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Es war einmal …

Depositphotos 7233205 XL

Der Storch, der immer wieder kam

Im Osten Kroatiens fand vor 29 Jahren der Hausmeister Stjepan Vokić ein verletztes Storchenkind. Er rettete ihr das Leben und nannte sie liebevoll Malena (die Kleine). Fortan lebte Malena bei Stjepan. Da sie aufgrund der Verletzung nicht fliegen konnte, blieb sie das ganze Jahr bei ihm und war ganz auf ihren Ziehvater angewiesen. Stjepan kümmerte sich hingebungsvoll um sie. Er baute ein Nest auf dem Dach seines Hauses, richtete im Winter eine beheizte Garage ein, fischte für sie und begleitete sie durch die kalten Monate. 2002 lernte Malena Klepetan kennen, einen Storchenmann.

Die beiden verbrachten von da an jeden Sommer zusammen. Im Winter flog Klepetan nach Südafrika, kehrte jedoch immer wieder zu seiner Malena zurück – 13.000 Kilometer. Jahr für Jahr war das Wiedersehen ein Ereignis: Wenn Klepetan im Frühjahr landete, empfing ihn Malena und Stjepan Vokić rief bereits zur Begrüßung: „Das ist Klepetan!“ – Oft kam er auf den Fisch‑Eimer zu, den Vokić bereitgestellt hatte. Gemeinsam zogen sie mehrere Storchenkinder groß. Einige Quellen berichten von über 50 Jungtieren, denen Klepetan das Fliegen beibrachte. 2021 starb Malena. Klepetan lernte eine neue Störchin kennen, doch er besucht Malenas Grab unter einem Apfelbaum in Vokićs Garten auch heute noch.

Owen and mzee

Der Weise und der Junge

Owen, ein junges Flusspferd, war nach einer verheerenden Flutkatastrophe im Dezember 2004 in Kenia von seiner Herde getrennt worden. Helfer:innen brachten das verängstigte Jungtier in den Haller Park, wo es zunächst allein war – bis Owen auf Mzee traf. Der Name Mzee bedeutet auf Kiswahili „der Weise“ oder „der Alte“ – und das passte: Die Schildkröte war über 100 Jahre alt und gewohnt, ihre Ruhe zu haben. Doch Owen suchte Nähe. Anfangs zeigte sich Mzee zurückhaltend, sogar leicht genervt von der Aufmerksamkeit des jungen Hippos.

Doch mit der Zeit geschah etwas Erstaunliches: Die beiden begannen, sich Seite an Seite zu bewegen, gemeinsam zu ruhen und aufeinander zu reagieren. Jenseits aller biologischen G…

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Lucia Oiro
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