Erstes Greenwashing-Urteil gegen Ölkonzern, Polen verbietet Pelztierzucht

von | 24. Oktober, 2025 | Good News Ticker

Mit TotalEnergies wird erstmals ein Ölkonzern wegen Greenwashing verurteilt; der viertgrößte Pelzexporteur der Welt verabschiedet sich von der Pelztierzucht; und der Frankfurter Flughafen installiert 37.000 Solarmodule entlang der Startbahn West: Hier kommt der lösungsorientierte Nachrichten-Überblick, zusammengestellt von unserem Partner Squirrel News.

Frankreich: Weltweit erstes Urteil gegen Ölkonzern wegen Greenwashing

Ein Pariser Gericht hat den französischen Energiekonzern TotalEnergies wegen Täuschung verurteilt, weil er irreführend für seine Klimaziele geworben hatte. Es ist das erste Urteil gegen einen Ölkonzern wegen falscher Aussagen zur Umweltfreundlichkeit.

Quelle: Taz

Polen verbietet die Pelztierzucht

Bisher ist Polen der viertgrößte Pelzexporteur der Welt. Nun hat das Parlament beschlossen, die Pelztierzucht ab 2034 zu verbieten. Damit folgt Polen der Mehrheit der EU-Länder, die ebenfalls entsprechende Verbote eingeführt oder angekündigt haben.

Quelle: Euronews

Frankfurter Flughafen: Ökostrom von der Startbahn

Nicht nur an Straßen ist viel Platz für Solaranlagen; auch an Start- und Landebahnen von Flughäfen lässt sich damit viel Strom erzeugen. Entlang der Startbahn West in Frankfurt wurden nun auf einer Länge von 2800 Metern 37.000 senkrechte Solarmodule aufgestellt.

Quelle: FAZ

„Paradigmenwechsel“: Roboter verbessern Lungenkrebs-Diagnostik

Lungenkrebs ist die häufigste krebsbedingte Todesursache. Doch oft wird er zu spät entdeckt. Ein neues Verfahren sorgt für „bahnbrechende“ Verbesserungen. Dabei wird zunächst ein „digitaler Zwilling“ der Atemwege erstellt. Anschließend werden millimetergenaue Proben entnommen.

Quelle: FAZ

Wie parteilose Bürgermeister Brandenburgs Rathäuser eroberten

In Brandenburg wollte die AfD erstmals einen Bürgermeister stellen. Stattdessen gewannen in elf der 25 Wahl-Kommunen parteilose Kandidaten. Eine „Geheimwaffe“ gegen die AfD sind sie zwar nicht. Doch sie bieten Chancen, wenn der Frust über die anderen Parteien groß ist.

Quelle: Tagesschau

Wiens erster Mitmach-Supermarkt eröffnet

Mit „Mila“ hat in Wien erstmals ein genossenschaftlich organisierter Mitmach-Supermarkt eröffnet. Für 180 Euro und drei Arbeitsstunden im Monat kann man Miteigentümer werden. Im Gegenzug bekommt man günstige, nachhaltige Lebensmittel.

Quelle: Der Standard

Wie Spielcafés Menschen zusammenbringen

In immer mehr deutschen Städten eröffnen Brettspielcafés und Spieleclubs. Nicht zuletzt Menschen, die neu in einer Stadt sind, finden dort Anschluss. Ein Forscher sieht im Boom der Brettspiele zudem eine „Gegenbewegung zum Digitalen“ und eine Sehnsucht nach echter Begegnung.

Quelle: Tagesschau

Wie Großveranstaltungen kleine Clubs retten können

Während viele kleine Musikclubs finanziell unter Druck stehen, sorgen Großkonzerte oft für Rekordumsätze. Eine mögliche Lösung dafür kommt aus Großbritannien: Besucher von Groß-Events geben freiwillig ein Pfund pro Ticket für die Förderung kleiner Clubs ab. Mit den Einnahmen sollen mehr als 900 Veranstaltungsorte gerettet werden.

Quelle: SRF

"Krisen können gelöst werden"

Das neue Buch des Historikers Frank Trentmann heißt „Die blockierte Republik“. Auch er sieht Deutschland in der Krise; doch das sei nichts Besonderes. Im Interview erklärt Trentmann, warum die Probleme schon in der Gründungszeit der BRD enorm waren und wieso englische Politiker Teile Ostdeutschlands als Vorbild sehen.

Quelle: Deutschlandfunk Kultur

Rumänien: Die Psychiatrie der Hoffnung

In Rumänien werden Menschen mit psychischen Krankheiten und geistiger Beeinträchtigung oft stigmatisiert und ausgegrenzt. Der Psychologe Ciprian Hord behandelt sie nicht nur mit herkömmlichen Methoden, sondern organisiert auch Konzerte für sie und macht Fotos von ihnen: als Therapie, Empowerment und Akt der Anerkennung.

Quelle: Arte

Foto: Arvind Vallabh / Unsplash(CCO)

Squirrel Cutout klein
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