Mit ihrer Rolle als Botschafterin im Projekt “Olivia macht Schule“ brachte die Hamburger Dragqueen Veuve Noire den Kindern und Jugendlichen des SOS-Kinderdorfs Niederrhein das Thema Toleranz auf eine ganz besondere Weise näher.
Nach einer inspirierenden Präsentation zu Vielfalt und Akzeptanz beantwortete sie geduldig die vielen Fragen der neugierigen Zuhörer:innen: „Bist du reich?“ – „Ja, reich an Menschen, die mich unterstützen“; „Tat das Tattoo weh?“ – „Sehr, aber es erinnert mich daran, dass‚ wo Schatten ist, auch Licht sein muss.“ Mit ihrer offenen und humorvollen Art schuf Veuve Noire eine vertraute Atmosphäre und zeigte den jungen Menschen, wie wichtig es ist, Unterschiede zu respektieren und zu feiern.
Die Bedeutung der eigenen Identität
Veuve Noire erzählt von ihren Erfahrungen als androgyne Dragqueen, die früh erkannte, dass sie sich zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlt. Mit 38 Jahren ist sie heute Mitglied der „Olivia Jones Familie“, eines Künstlerkollektivs, das sich deutschlandweit für mehr Toleranz einsetzt. Sie machte den Kindern und Jugendlichen des Kinderdorfes eindrucksvoll klar, dass Identität für jeden Menschen individuell ist. Mit Fragen wie „Wie sehe ich mich selbst?“ und „Zu wem fühle ich mich hingezogen?“ vermittelte sie die Botschaft, dass solche Aspekte nicht festgelegt, sondern persönlich und vielfältig sind.
Umgang mit Intoleranz
Veuve Noire erz�…