Sonnenenergie vom eigenen Dach

Bezirksamt in Berlin verdoppelt den Stromertrag mit Photovoltaikanlagen auf Schulen und Büros

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von | 15. Juli, 2021

Im Rahmen des sogenannten Bezirkspakets haben die Berliner Stadtwerke für das Bezirksamt Treptow-Köpenick acht Solarstromanlagen errichtet.

Am 22. Juni 2021 stellten die Berliner Stadtwerke mit dem Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick, Oliver Igel, die Größte der acht Solarstromanlagen auf dem Emmy-Noether-Gymnasium auf. Dabei umfasst die Anlage eine Leistung von 54,88 kWh (Kilowattstunden). Das ermöglicht dem Gymnasium nun seinen Eigenbedarf an Storm zu 85 Prozent selbst abzudecken. Die weiteren Anlagen befinden sich unter anderem auf anderen Schulen und auf Bürogebäuden.

Die bisherigen PV-Anlagen

Die ersten Solaranlagen auf Dächern von bezirkseigenen Gebäuden wurden nach reichlichen Untersuchungen bereits vor 17 Jahren installiert. So wurde 2005 die Photovoltaikanlage auf dem Schulgebäude der „Grundschule am Mohnweg“ installiert. Diese Anlage erreichte eine Gesamtleistung von 60 kWp. Von 2008 bis 2013 wurden zwölf weitere PV-Anlagen auf Dächern von Schulen und Dienstgebäude errichtet. Die Gesamtleistung der bisherig installierten PV-Anlagen in Treptow-Köpenick beträgt 352 kWp. Die Anlagen erzeugen seit 2013 jedes Jahr 354.000 kWh Strom. Somit konnte der Bezirk im Durchschnitt 190 t/a CO2 einsparen.

Die neuen PV-Anlagen

Durch die acht neu installierten PV-Anlagen erhöht sich die Gesamtleistung der Anlagen von 352 kWp auf 711 kWp. Der jährliche Stromertrag erhöht sich dadurch von 354.000 kWh auf ca. 661.000 kWh (zum Vergleich; ein 4-Personen-Haushalt verbraucht durchschnittlich zwischen 2.600 und 5.000 kWh im Jahr).

Das Bezirksprojekt wird unter anderem durch private Investoren finanziert. Die Refinanzierung erfolgt innerhalb der 20-jährigen Vertragslaufzeit über die gesetzlich garantierte Einspeisevergütung.

Beitragsbild: Solarimo / Pixabay

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