Die Redaktion von Shelfd bereitet die Angebote der verschiedenen Streaming-Dienste und Sender-Mediatheken so auf, dass ihre Nutzer:innen wissen, was, wann und wo läuft – auf bewusste Art und Weise, denn das nachhaltige Vergnügen und eigene Wohl stehen im Vordergrund.
Streaming-Dienste gehören seit den letzten Jahrzenten vermehrt zum Alltag der Gesellschaft. Ihre angepassten Algorithmen sorgen für vermeintlich nutzungsorientierte Vorschläge. Und die Cliffhanger der Serien verleiten zum ewigen Weiterschauen, dem sogenannten Binge-Watching.
Kurz: Die Websites und Apps sind zum Verweilen der Nutzer:innen ausgerichtet.
Studien zeigen, dieser endlose Konsum hat Auswirkungen auf das Gedächtnis und kann Angstzustände, Schlafstörungen und Depressionen begünstigen.
Gesund streamen
Die Community finanzierte Plattform Shelfd setzt als Hilfe an, bei der endlosen Auswahl und dem Überfluss von Inhalten. Es geht um Interessen, um’s Inspirieren und bestenfalls darum, sich für Neues zu öffnen. Das lässt sich nur schwer mit den Algorithmen der konventionellen Streaming-Dienste umsetzen. Kostenlos zugänglich sind etwa die Mediathekentipps auf der Startseite sowie der CO2 -Rechner zur Ermittlung der eigenen Klimabilanz, denn diese wird auch durch unser Streamingverhalten beeinflusst.
Bei Shelfd steckt hinter jeder Empfehlung ein Mensch.
Bisher sind über 23.000 Nutzerinnen und Nutzer für die kostenlosen Angebote registriert. Neulinge erhalten einen Rechercheguide mit 20 Methoden, wie sie ihr Streaming direkt selbst verbessern können und gute Inhalte zu erkennen lernen. Sie bekommen Zugriff auf das Archiv aller verfügbaren Tagestipps und es gibt regelmäßig thematische Bestenlisten, die Fünf fürs Regal.
Die Shelfd+ Abonnent:innen ermöglichen die Arbeit des Teams und ein solches Abo ist aktuell für ca. 19 Euro im Jahr zu haben. Hiermit ist es möglich, Empfehlungen nach Streaming-Diensten zu sortieren, in über 20 Genres zu stöbern und es gibt ein „Happy-Versprechen“ mit Geld-zurück-Garantie.
Wonach orientiert sich Shelfd?
In einer Datenerhebung von Shelfd stellte sich heraus, dass zwei Drittel der Teilnehmenden lieber „einer Empfehlung folgen, wenn sie online ein Video streamen“.
Das Team orientiert sich bei der individuelle Zusammenstellung an Fragen, wie:
- Welche Inhalte wecken dein Interesse?
- Wie entdeckst du Inhalte außerhalb deiner Filterblase?
- Wann und wie lange sind die Inhalte für dich zugänglich?
- Wo erhältst du den bestmöglichen (kostenlosen) Zugang zu Inhalten?
- Wie bereiten sie dir den Inhalt so auf, dass …
- … du nicht weiter recherchieren musst?
- … du dich entspannt zurücklehnen kannst?
- … die Inhalte zu deinem körperlichen und seelischen Wohlbefinden beitragen, statt dich zu erschöpfen?
Die Kuration der Redaktion und die Angabe von Schlagworten durch die Nutzer:innen ermöglichen die exklusive und individuelle Inhaltszusammenstellung.
Bei Shelfd steckt also hinter jeder Empfehlung ein Mensch.
Darum werden sie mithilfe der begründeten Empfehlungen den langfristigen Unterschied gegen die Algorithmen basierten Vorschlägen der konventionellen Streaming-Dienste machen zu können.
Zugang zu diesen Inhalten erhalten Nutzer:innen durch den Newsletter, die Website, den Podcast oder auch im Kalender.
Shelfd ist überzeugt, dass ihre Nutzer:innen von ihrer Unabhängigkeit abseits der Streaming-Dienste und Sender-Mediatheken profitieren.
„Wir wollen ein Umdenken in den Köpfen der Menschen anstoßen: Auf Shelfd zeigen wir, was sie eigentlich alles für ihren Rundfunkbeitrag bekommen.“
David Streit, Gründer von Shelfd
Ideen aus der Community für gesünderes Streamen
- Nicht alles schauen, was die Community hyped, sondern sich selber eine Meinung bilden
- Handyfreie Zone während des Guckens
- Cliffhanger am Ende der Folge auflösen und den Fernseher direkt danach beruhig ausmachen
- Zwing dich nicht Serien zu Ende zu schauen, wenn du merkst, dass sie dich nicht (mehr) fesseln
- Immer in Gesellschaft schauen und hinterher miteinander darüber sprechen
- Nichts zu Spannendes, Aufwühlendes alleine und spät abends gucken
- Bewusst schöne Umgebung gestalten: z. B. mit Kerzen, gemütlichen Kissen, Decken etc.
- Nur 1-2 Folgen auf einmal schauen und dann etwas anderes machen
- Öfter mal ein Buch in die Hand nehmen
- Nicht nur Serien und Filme schauen, sondern zwischendurch auch Dokus
- Zeitlimit setzen
- Top 100: Die besten Filme aller Zeiten schauen (IMBd)
Beitragsbild: © Shelfd