Tierarten, die als fast ausgestorben galten, werden seit einigen Jahren immer häufiger wieder gesichtet. In Deutschland und weltweit, der Einsatz für den Erhalt der Tiere zeigt deutlich seine Wirkung.
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Seit jeher hört man, dass immer mehr Tierarten vom Aussterben bedroht sind. Manche Spezies existieren bereits nicht mehr. Illegale Jagden, Zerstörung des Lebensraums oder klimaabhängige Faktoren sind der Grund dafür. Ohne ausreichend Nahrung, Schutz oder Fortpflanzungsmöglichkeiten geraten sie an ihr Existenzminimum.
Zum Glück haben es sich immer mehr Tier-und Umweltschützer:innen zur Aufgabe gemacht, durch verschiedene Programme, Prävention und gesetzliche Maßnahmen die Lebensbedingungen gefährdeter Tierarten langfristig zu verbessern und zu schützen – mit Erfolg!
Kamerunflussdelfine im Nationalpark in Senegal
Lange Zeit galt diese Delfinart, die an der Küste Westafrikas lebt, als fast komplett ausgestorben. Der Grund dafür ist das illegale Jagen der Tiere. Für viele Fischer sind die Delfine ein gewinnbringendes Geschäft. Ob als Delikatesse oder als Köderfleisch für den Haifischfang, sie landeten immer häufiger in den Fängen der Fischernetze. Aufgrund dessen wurde 1976 das Flussgebiet Delta Saloum zum Nationalpark und strengem Naturschutzgebiet, welches größere Kontrollen bei Fischern durchführt. Umweltschützer:innen erforschen seit 2021 das Verhalten der Delfine und installieren Mikrofone in den Flüssen des Nationalparks, um sicherzustellen, wo genau sich die Kamerunflussdelfine aufhalten. Dadurch können sie Rückschlüsse auf ihre Verhaltensweisen ziehen. Mittlerweile lässt sich sagen, dass die Maßnahmen einen erhebl…