Die baltischen Staaten trennen sich vom russischen Stromnetz; die Azubi-Löhne in Ost und West sind erstmals seit 1990 fast identisch; und 120 Städte interessieren sich für die Einführung einer Verpackungssteuer: Hier kommt der Überblick über die die wichtigsten lösungsorientierten Nachrichten, zusammengestellt von unserem Partner Squirrel News.
Baltische Staaten treten europäischem Stromnetz bei
Litauen, Lettland und Estland haben ihre Verbindung zum russischen Stromnetz gekappt und sind dem europäischen Netz beigetreten. Der litauische Präsident Nauseda sprach von einem historischen Moment. Die Zeit des politischen Drucks und der Erpressung sei endlich vorbei.
Azubi-Gehälter in West- und Ostdeutschland erstmals fast gleich
Die Löhne für Auszubildende sind 2024 deutlich gestiegen. Erstmals seit 1990 sind sie nun im Osten und Westen fast identisch: Im Schnitt fehlen nur noch zwei Euro. Größere Unterschiede gibt es zwischen den einzelnen Branchen.
Der Wahl-O-Mat hilft, die Wahlprogramme der Parteien zu vergleichen. Einen Tag nach seinem Start zur diesjährigen Bundestagswahl wurde das Angebot bereits neun Millionen Mal genutzt. 2021 hatte die Zahl am zweiten Tag noch bei 7,1 Millionen gelegen.
120 Städte interessieren sich für Verpackungssteuer
Mit seiner Steuer auf Einwegverpackungen hat Tübingen bereits Erfolge erzielt. Nun wollen Dutzende Städte dem Beispiel folgen, darunter Köln, Kaiserslautern, Lübeck und Regensburg. Konstanz hat die Steuer sogar schon eingeführt.
Nachfrage nach Bio-Produkten wächst stärker als Anbaufläche
Im vergangenen Jahr ist die Anbaufläche für Bio-Lebensmittel weiter gewachsen. Doch die Nachfrage wuchs noch schneller. Eine Branchenexpertin fordert nun, die Bio-Agrarfläche bis 2030 zu verdoppeln.
Für die Olympischen Spiele war die Seine noch nicht sauber genug. Doch ihr Zustand verbessert sich weiter. Nun wurden drei bedrohte Muschelarten in dem Fluss entdeckt. Zudem schwimmen darin jetzt wieder 30 Fischarten und nicht mehr nur drei, wie früher.
Ein Modellprojekt in Bielefeld hilft Langzeitarbeitslosen mit psychischen Erkrankungen, eine Beschäftigung zu finden. Der Berufseinstieg erfolgt in kleinen Schritten. Und die Bilanz ist äußerst positiv.
Migration: Der CSU-Bürgermeister, der vieles anders macht
Der bayerische Ort Hebertshausen hat vier bis fünfmal mehr Flüchtlinge aufgenommen als er musste. Doch die Menschen fühlen sich weder überfremdet noch überfordert. CSU-Bürgermeister Richard Reischl freut sich vielmehr über die neuen Arbeitskräfte – und kritisiert seine Partei.
Wie Männer dabei helfen, die Verstümmelung von Frauen zu beenden
Seit 2021 ist die Genitalverstümmelung von Frauen und Mädchen in Kenia verboten. Doch sie wird immer noch praktiziert. Die Hilfsorganisation „Men End FGM“ setzt sich dafür ein, dass die Praxis beendet wird, indem sie Männer über die Qualen aufklärt und sie ermutigt, unbeschnittene Frauen zu heiraten.
Leipzig: Kostenlose Haarschnitte für mehr Zusammenhalt
Leipzig-Grünau ist das größte Plattenbaugebiet der Stadt. Manche Rentner wohnen schon seit DDR-Zeiten dort; Geflüchtete finden günstigen Wohnraum. Ein Beauty-Salon führt sie bei kostenlosen Haarschnitten und Behandlungen zusammen und sorgt so für neue Begegnungen und Freundschaften.
Quelle:
Arte
Foto: Tõnu Tunnel
Baltikum tritt europäischem Stromnetz bei, Azubi-Gehälter erstmals fast gleich 13
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