Brasilianische Landwirte beginnen, Teile ihres Weidelandes wiederaufzuforsten; New York erhebt eine Maut, um den chronischen Stau in Manhattan zu beenden; und in einem badischen Supermarkt signalisieren pinke Einkaufskörbe, dass man offen ist, zu flirten: Hier kommt der Überblick über die neuesten lösungsorientierten Nachrichten, zusammengestellt von unserem Partner Squirrel News.
Bäume statt Rinder: Brasilianische Farmer denken um
Brasilien erlebt zurzeit die schlimmste Dürre seit Beginn der Aufzeichnungen. Nicht zuletzt für die Landwirtschaft ist das ein Problem. Doch die Krise führt zu einem Umdenken und einst skeptische Farmer beginnen, auf Teilen ihres Weidelandes Bäume zu pflanzen.
Die Straßen Manhattans sind chronisch verstopft. Um das zu ändern, erhebt New York nun eine Mautgebühr für die Einfahrt in den Stadtteil. Die Einnahmen sollen in den öffentlichen Nahverkehr fließen.
Millionen Deutsche können nicht richtig lesen und schreiben, obwohl sie längst erwachsen sind. In Grundbildungskursen können sie das nachholen. Ein Beispiel in Stendal zeigt, wo die Hürden liegen und wie es funktionieren kann.
In Mecklenburg-Vorpommern ist ein bundesweit einmaliger Modellversuch angelaufen, bei dem Partygäste Drogen direkt in der Disko auf ihre Reinheit untersuchen lassen können. Konsumenten sollen dadurch besser geschützt und über gesundheitliche Gefahren aufgeklärt werden.
Ein neues Hochhaus in Schleswig-Holstein soll nicht nur schnell fertig werden und bezahlbare Wohnungen beinhalten; es verfügt auch über eine recycelte Fassade und ist sowohl aus Holz als auch aus einem neuartigen, zementfreien Beton gebaut, durch den sich viel CO2 einsparen lässt.
Mit Hilfe einer riesigen Wärmepumpe soll in einem Erfurter Klärwerk in Zukunft Wärme aus Abwasser erzeugt werden. Das Klärwerk in Kühnhausen soll dafür ans Fernwärmenetz angeschlossen werden und dann etwa 10.000 Haushalte mit Wärme versorgen.
Eine neue internationale Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Menschen ab 50 Jahren ihre Zufriedenheit steigern können, wenn sie regelmäßig das Internet nutzen. Um Dauerkonsum geht es dabei jedoch nicht. Vielmehr reichen schon kurze Zeiten aus, um sich zu informieren und sozial zu vernetzen.
In einem Supermarkt im badischen Waldbronn können Kunden pinke Einkaufskörbe wählen, die signalisieren: Ich bin offen fürs Flirten. Die Idee stammt aus Spanien und soll unter anderem Menschen zusammenbringen, die neu in der Stadt sind.
Mehr Vielfalt durch eine Schwarze Kinderbibliothek
Eine kleine Kinderbibliothek in Bremen will die Literatur vielfältiger machen und dafür sorgen, dass sich alle darin willkommen fühlen. Dafür konzentriert sie sich auf Geschichten mit Schwarzen Hauptfiguren.
Kaffeeanbau in Honduras: Bessere Preise, weniger Gründe auszuwandern
Viele junge Menschen verlassen Honduras. Ihre Arbeitskraft fehlt beim Kaffeeanbau. Eine Genossenschaft in San Andrés scheint ein Modell gefunden haben, das ihre Perspektiven verbessert, indem es die Kaffeebauern von den „Coyotes“, den Kaffeeaufkäufern, unabhängig macht.
Aufgrund des jahrelangen Bürgerkriegs gibt es im Sudan fast keine Schulen mehr. Ein deutscher Journalist hat deshalb einen Verein gegründet, der neue Schulen errichtet: finanziert mit Spenden aus Deutschland, gebaut von Menschen vor Ort.
Quelle:
Das Erste
Foto: Unsplash (CC0)
Bäume statt Rinder in Brasilien, Maut gegen Stau 1
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Ein Abkommen in Syrien soll die kurdische Gemeinschaft erstmals als gleichwertig anerkennen; zwei Baustellen in Wien arbeiten nur mit elektrischen Geräten; und eine Holzfirma im Kongo verzichtet auf Kahlschlag, um den Regenwald zu schützen: Unsere neue Ausgabe ist da
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