Adrian Goosses, Geschäftsführer von Airpaq, erzählt, wie Upcycling und Kreislaufwirtschaft die Modebranche revolutionieren und warum Nachhaltigkeit kein Trend, sondern Haltung ist.
Wo entstehen die Ideen für eine GuteZukunft? Wir sprechen mit Unternehmer:innen, Kreativen und Visionär:innen über ihre Innovationskraft, Inspirationsquellen und Visionen – und zeigen, wie positive Konzepte echte Veränderungen möglich machen.
„In den letzten Jahrzehnten hat sich die Modebranche deutlich in Richtung Nachhaltigkeit und Bewusstsein verändert. Immer mehr Menschen hinterfragen, woher ihre Produkte kommen und welchen Impact sie haben“, sagt Adrian Goosses, Geschäftsführer und Mitgründer von Airpaq.
Sein Unternehmen nutzt als Ausgangsmaterialien etwa alte Airbags und Sicherheitsgurte, die sonst auf dem Müll landen würden. So werden aus hochwertigen, verschrotteten Materialien funktionale und stylishe Rucksäcke.
Goosses freut sich über den Rückenwind für nachhaltige Marken: „Nachhaltigkeit ist kein Trend mehr, sondern eine Haltung.“ Besonders optimistisch stimmt ihn die junge Generation mit großem Umweltbewusstsein: Bewegungen wie Fridays for Future oder Zero Waste geben ihm Hoffnung, dass die Branche „langfristig in die richtige Richtung geht“.
Upcycling und Kreislaufwirtschaft als neuer Weg
Aktuelle Trends sieht Goosses vor allem in der Circular Economy – also der konsequenten Kreislaufwirtschaft. „Die Textilindustrie verursacht etwa 10 Prozent der weltweiten CO₂-Emissionen, mehr als Flug- und Schiffsverkehr zusammen. Genau hier können nachhaltige Konzepte wie unseres ansetzen: Mit Upcycling, Kreislaufwirtschaft und lokal produzierten, langlebigen …
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