Die Ozonschicht um die Erde erholt sich weiter. Das zeigt ein neuer Bericht der Weltwetterorganisation (WMO).
Das Ozonloch, das jedes Frühjahr über der Antarktis auftritt, war 2024 so klein wie seit Jahren nicht, wie aus dem neuesten Ozon-Bericht der WMO hervorgeht. Auch die Ozonschicht insgesamt hat sich über weiten Teilen der Erde weiter erholt.
„Heute heilt die Ozonschicht. Dieser Erfolg erinnert uns daran, dass Fortschritt möglich ist, wenn Staaten auf die Warnungen der Wissenschaft hören“, sagte UN-Generalsekretär António Guterres.
Internationale Kooperation wirkt
Die WMO veröffentlichte den Bericht anlässlich des 40-jährigen Jubiläums des Wiener Übereinkommens, das den Abbau der Ozonschicht in der Stratosphäre als globales Problem anerkannte und die internationale Zusammenarbeit in der Wissenschaft ermöglichte. Im Rahmen des Montrealer Protokolls verpflichteten sich die Staaten schließlich, weniger ozonschädigende Stoffe zu produzieren.
Dadurch wurde die Nutzung von in Kühlgeräten und Haarspray eingesetzten Stoffen wie Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe (FCKW) laut WMO fast vollständig gestoppt. Nun sei „die Ozonschicht auf dem besten Weg, bis Mitte dieses Jahrhunderts wieder das Niveau der 1980er Jahre zu erreichen“, was das Risiko für Schäden durch zu hohe UV-Strahlung deutlich verringere.
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