Eine Studie zeigt erstmals, wie sich die Huntington-Krankheit erfolgreich behandeln lässt; die EU will die Flut an Cookie-Bannern eindämmen; und ein Freiburger Start-up zeigt, was es bringt, Gehälter offenzulegen:Hier kommt der lösungsorientierte Nachrichten-Überblick, zusammengestellt von unserem Partner Squirrel News.
Huntington-Krankheit erstmals erfolgreich behandelt
Zum ersten Mal hat eine Studie gezeigt, wie sich der körperliche und geistige Verfall durch die Huntington-Krankheit stark verlangsamen lässt. Bei der Behandlung wird eine genetische Bauanleitung ins Gehirn gespritzt, die das krankmachende Protein reduziert.
Mit KI erzeugte Viren könnten gegen Antibiotika-Resistenzen helfen
Forschende in Kalifornien haben mit Hilfe künstlicher Intelligenz neue Viren erzeugt, die gezielt schädliche Bakterien angreifen. Erste Tests zeigen, dass manche dieser Bakteriophagen sogar resistente Keime abtöten und so gegen Antibiotika-Resistenzen helfen könnten.
Die EU-Vorgaben zum Schutz vor ungewollten Cookies auf Websites waren gut gemeint, doch in der Praxis funktionieren sie kaum. Dafür sind alle von den ständig auftauchenden Bannern gestresst. Nun plant die EU-Kommission neue, alltagstaugliche Regeln.
„Deutsche Wohnen enteignen“: Initiative legt Vergesellschaftungsgesetz vor
In einem Berliner Volksentscheid hatten 2023 fast 60 Prozent für eine Vergesellschaftung großer Wohnungskonzerne gestimmt; doch der Senat blockierte die Entscheidung. Nun hat die Initiative selbst ein Gesetz vorgelegt, das pragmatisch zeigt, wie eine Vergesellschaftung funktionieren könnte.
Was es bringt, wenn Firmen ihre Gehälter offenlegen
Vor knapp zwei Jahren legte das Freiburger Start-up WeTell alle Gehälter offen. Anfangs führte das zu Spannungen. Doch dann sorgten Gespräche und ein neues, gemeinsam entworfenes Gehaltsmodell für mehr Fairness und Zusammenhalt.
Einer neuen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung bringt jeder in Klimaschutz investierte Euro bis zu fünf Euro an wirtschaftlichem Nutzen. Der Ausbau erneuerbarer Energien etwa senkt Kosten, vermeidet Gesundheitsschäden und reduziert die Abhängigkeit von fossilen Importen.
Im Gartenbau ist Torf beliebt, doch sein Abbau zerstört Moore und setzt große Mengen CO2 frei. Ein Projekt der TU Graz entwickelt deshalb eine nachhaltige Alternative aus Schilf und Biertreber. Erste Tests zeigen: Das Substrat könnte Torf bald ersetzen.
Warum die Welt nicht so verloren ist, wie viele denken
Viele Menschen blicken pessimistisch in die Zukunft. Dabei zeigt ein Blick auf langfristige Entwicklungen, dass heute vieles besser ist als je zuvor. Experten empfehlen gegen den Pessimismus nicht nur einen anderen Nachrichtenkonsum, sondern auch Engagement gegen die großen Probleme.
Hochsicherheitsgefängnis in Brasilien: Gänse statt Wachhunde
Ursprünglich wurde der Zaun um das Hochsicherheitsgefängnis in São Pedro de Alcântara von Hunden bewacht. Doch die ließen sich mit Futter bestechen. Daraufhin übernahmen Gänse den Job, mit Erfolg: „Sie freunden sich mit niemandem an. Sie sind demokratisch und hassen alle gleich.“
Als Alternative zu Erdbestattung oder Einäscherung interessieren sich immer mehr Menschen für das Kompostieren des Körpers. In zwei US-Staaten ist die „Reerdigung“ bereits erlaubt. Der Ansatz hat nicht nur ökologische Vorteile, sondern eröffnet auch eine neue Perspektive auf Leben und Tod.
Quelle: Arte
Foto: digital.de / Unsplash (CC0)
Durchbruch bei Behandlung von Huntington-Krankheit, weniger Cookie-Banner 1
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