Die EU will die Verschwendung von Lebensmitteln und Textilien bis 2030 deutlich verringern; afrikanische Staaten planen zum zweiten Mal gemeinsame Klimaschutz-Maßnahmen; und ein Psychologe zeigt, wie tiefgründige Gespräche mit Fremden positive Gefühle bewirken:Hier kommt der lösungsorientierte Nachrichten-Überblick, zusammengestellt von unserem Partner Squirrel News.
Neues EU-Gesetz gegen Verschwendung von Kleidung und Lebensmitteln
Jedes Jahr fallen in der EU etwa 60 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle und 12,6 Millionen Tonnen Textilabfälle an. Ein neues Gesetz gibt vor, dass die Lebensmittelabfälle bis 2030 um bis zu 30 Prozent sinken müssen. Außerdem müssen sich Textilhersteller an den Kosten für das Recycling von Altkleidern beteiligen.
In Äthiopien findet in diesen Tagen der zweite Afrikanische Klimagipfel statt. Themen sind die großflächige Nutzung erneuerbarer Energien und die Aufforstung von Wäldern. In Addis Abeba ist bereits zu sehen, wie zehntausende neue Bäume die Stadt verändern.
„Lebender Zement“ macht Gebäude zu Energiespeichern
Ein Forschungsteam aus Aarhus hat eine Zementart entwickelt, die Strom speichern und wieder abgeben kann. Dafür werden dem Zement spezielle Mikroben oder Kohlenstoffpartikel beigemischt. In Zukunft könnten dadurch etwa Häuser oder Brücken zu Energiespeichern werden.
Zur Entlastung von Krankenhäusern werden in einem Modellprojekt in Jena spezielle Gesundheitsapartments getestet. Dadurch müssen Patienten nur noch so lange in der Klinik bleiben, wie medizinisch notwendig, und haben mehr Komfort und Privatsphäre.
Die Bundesregierung will ehrenamtliches Engagement durch Steuererleichterungen attraktiver machen. Unter anderem die Ehrenamtspauschale und die Übungsleiterpauschale steigen dafür deutlich an.
In Oosterwold in den Niederlanden ist es Pflicht, die Hälfte des eigenen Grundstücks mit Obst und Gemüse zu bepflanzen. Dafür gibt es für den Bau von Häusern kaum Vorgaben und viel gestalterische Freiheit.
Auf der Insel Walfisch in der Wismarbucht bedrohen wuchernde Kartoffelrosen die Brutplätze von Seevögeln. Als Lösung setzen Naturschützer nun Ziegen ein, die die dornigen Sträucher fressen, um optimale Bedingungen für die Vögel im nächsten Jahr zu schaffen.
Immer mehr Frauen arbeiten in Spanien als Hirtinnen und zeigen, wie moderne Technik den Herdenschutz und nachhaltiges Weiden ermöglicht. Clara Benito und andere junge Hirtinnen setzen per GPS-Halsband und App virtuelle Zäune, steuern das Weideverhalten der Tiere aus der Ferne und tragen so aktiv zum Erhalt der Landschaft bei.
Wollspinnerei in Frankreich: Genossenschaft statt Schließung
Die Wollspinnerei „Bergère de France“ gehört zu der letzten ihrer Art in Frankreich. Als die Schließung drohte, wandelte ein Drittel der Angestellten die Firma in eine Genossenschaft um. Der Schritt brachte ganz neue Freiheiten und mehr Motivation, aber auch neue Herausforderungen.
Warum wir mehr Gespräche mit Fremden führen sollten
Studien des Psychologen Nicholas Epley zeigen, dass tiefgründige Gespräche mit Fremden das Glücksgefühl steigern. Wer offen über Leidenschaften, Lebensziele oder persönliche Erlebnisse spricht, fühlt sich verbundener und zufriedener und kann leichter neue Freundschaften knüpfen.
Quelle: SRF
Foto: Curated Lifestyle / Unsplash (CC0)
EU-Gesetz gegen Verschwendung, zweiter Afrikanischer Klimagipfel 1
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