Die Rostocker Stadtverwaltung will die Stadt plastikfrei machen; in Ruanda helfen holzsparende Öfen, Lungenkrankheiten zu verhindern; und in Merseburg eröffnet Sachsen-Anhalts erster Re-Use-Baumarkt: Hier kommt der lösungsorientierte Nachrichten-Überblick, zusammengestellt von unserem Partner Squirrel News.
Die Rostocker Stadtverwaltung will die Stadt nachhaltiger gestalten. Rund 20 Unternehmen haben sich der Initiative „Plastikfreie Stadt“ bereits angeschlossen. So gibt es beim Stadtfest einen Greifautomaten mit gebrauchten Kuscheltieren, ein Laden verleiht gebrauchtes Geschirr und immer mehr Unverpackt-Läden verkaufen Lebensmittel ohne Plastikverpackung.
Ruanda: Moderne Holzöfen schonen Luft und Gesundheit
In vielen Entwicklungs- und Schwellenländern kochen Menschen mit Öfen, die schlecht für Umwelt und Gesundheit sind. In Ruanda kommt nun der „Save 80“-Ofen zum Einsatz, der bis zu 80 Prozent Holz spart. Dadurch verbessert sich die Luftqualität in Innenräumen erheblich und die Gesundheitsrisiken sinken deutlich.
Benin verabschiedet ein Gesetz, das Nachkommen versklavter Menschen die Staatsbürgerschaft ermöglicht. Das Land übernimmt damit eine Vorreiterrolle im Umgang mit den Folgen des Sklavenhandels. „Mit dieser Anerkennung heilt Benin eine historische Wunde und schafft Gerechtigkeit und Zugehörigkeit“, sagt Justizminister Yvon Détchénou.
Merseburg eröffnet den ersten Re-Use-Baumarkt in Sachsen-Anhalt. Er bietet Baumaterialien aus regionalen Rückbauprojekten und Gebäudeentkernungen an. Die gebrauchten Bauteile sind in gutem Zustand und deutlich günstiger als Neuwaren.
In der Stuttgarter Stadtbibliothek kann man jetzt nicht mehr nur Bücher leihen, sondern auch Alltagsgegenstände, die man nur selten braucht. Dazu zählen etwa Bohrmaschinen, Fotoscanner und Sportgeräte.
Die Energiewende braucht Nachwuchs in Handwerksberufen. In Solarcamps können Menschen Fertigkeiten erlernen, die dafür dringend gebraucht werden. Dahinter stecken Teile der Klimagerechtigkeitsbewegung.
Frankreich will Ultra Fast Fashion eindämmen: So wird künftig ein „Öko-Score“ eingeführt, der CO2-Emissionen, Wasserverbrauch, Recyclingfähigkeit und Ressourcenverbrauch der Fast-Fashion Teile bewertet. Ab 2025 drohen Strafzölle ab 5 Euro pro Stück, ab 2030 bis zu 10 Euro. Werbung für Hersteller wie Temu und Shein wird zudem verboten.
In Frankfurt bietet der Verein „Soziale Tier-Not-Hilfe“ Menschen mit geringem Einkommen Hilfe für ihre Haustiere an. Jeden Samstag erhalten Hunde, Katzen und andere Tiere dort eine grundlegende medizinische Versorgung. Für manche ist das Angebot sogar kostenlos.
Ein Fahrrad bringt Bewegung auf die Kinderkrebsstation
Mit einem Spezialfahrrad können krebskranke Kinder trotz Infusionsschläuchen durch die Mainzer Uniklinik düsen. Das Rad, an dem sich die Infusion problemlos befestigen lässt, bietet nicht nur Bewegung, sondern auch willkommene Ablenkung im Klinikalltag.
Laut WHO ist jeder sechste Mensch weltweit von Einsamkeit betroffen. In Frankfurt soll dagegen der „Babbel-Nett-Stammtisch“ helfen: Dreimal pro Woche gibt es moderierte Treffen an unterschiedlichen Orten, bei denen Menschen miteinander ins Gespräch kommen.
Quelle: Die Zeit
Foto: John Tuesday / Unsplash+
Rostock will plastikfrei werden, Kochen ohne dicke Luft 1
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