Zürich eröffnet einen 440 Meter langen Fahrradtunnel mitten in der Stadt; die Sahara-Begrünung in Mauretanien durch deutsche Forscher soll im Herbst beginnen; und ein Konzept aus den Niederlanden setzt auf Treffen ohne Smartphones: Hier kommt der Überblick über die wichtigsten lösungsorientierten Nachrichten, zusammengestellt von unserem Partner Squirrel News.
Ursprünglich sollten im neuen Zürcher Stadttunnel Autos fahren, doch dann erreichte eine Petition, dass er als Fahrradtunnel gebaut wurde. Nun ist die 440 Meter lange Verbindung fertig. Die Nutzung des Tunnels ist kostenlos. Zudem stehen 1.240 Fahrradabstellplätze zur Verfügung.
Ein Team der Hochschule Trier will in der Wüste Mauretaniens zwei Millionen Hektar Land bepflanzen. Das Wasser dafür soll aus Entsalzungsanlagen kommen. Im Herbst soll das riesige Vorhaben mit einer „Miniaturversion“ auf 50 Hektar starten.
Ein neuer Wirkstoff tötet Malaria-Parasiten direkt in den Mücken ab, ohne die Insekten selbst zu schädigen. Auf Moskitonetzen, die mit dem Mittel behandelt wurden, hielt dessen Wirkung ein Jahr lang an.
Autonome Boote sollen künftig Müll aus dem Meer fischen
Im Hamburger Hafen testet ein Forschungsteam autonome Boote, die Gewässer von Müll und Minen befreien können. Sie sind mit Sensoren, Über- und Unterwasserkameras ausgestattet und werden durch künstliche Intelligenz gesteuert.
Methan ist für ein Drittel der Erderwärmung verantwortlich und in den ersten Jahren 80-mal schädlicher als CO2. Ein Wärmebildtechniker der Klimaschutzorganisation CATF unternimmt in Südeuropa „Methanjagden“ und spürt Lecks auf, aus denen das Gas entweicht.
Viele Krankenhäuser und Altersheime haben Schwierigkeiten, offene Stellen zu besetzen und Krankheitsfälle auszugleichen. Die Schweizer App „Schichtmatch“ bringt Stellensuchende mit Pflegebetrieben zusammen und sorgt dadurch bisweilen sogar für höhere Löhne.
Im englischen Luton soll ein neues System die Krankenhäuser entlasten, indem besonders ältere Menschen nach Möglichkeit zu Hause versorgt werden. Davon profitieren beide Seiten.
In einer britischen Umfrage gibt fast die Hälfte der Jugendlichen an, lieber in einer Welt ohne Internet zu leben. Drei junge Männer aus den Niederlanden organisieren mit ihrem „Offline Club“ deshalb Treffen für Gleichgesinnte ohne Smartphones und Laptops. Innerhalb eines Jahres hat sich das Konzept weltweit verbreitet.
Fotograf Sebastião Salgado mit 81 Jahren gestorben
Der Fotograf Sebastião Salgado wurde mit Schwarz-Weiß-Bildern von Katastrophen und bedrohter Natur weltberühmt. Auf dem Landgut seiner Familie startete er später eines der größten Aufforstungsprojekte Brasiliens.
Das Instituto Terra des Fotografen Sebastião Salgado betreibt im Osten Brasiliens ein beispielloses Aufforstungsprojekt. Nach Jahren der Abholzung kehrt nun das Leben zurück.
Quelle:
3Sat
Foto: Henrique Ferreira / Unsplash (CC0)
Fahrradtunnel statt Stadtautobahn, Startschuss für Sahara-Begrünung 1
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