Schülerinnen und Schüler sowie die gesamte Nachbarschaft in Rhode Island arbeiten zusammen, damit Ryder Killam geschützt auf den Schulbus warten kann.
Der fünfjährige Ryder leidet an einer angeborenen Rücken-Fehlbildung und ist seit seinem zweiten Lebensjahr auf einen Rollstuhl angewiesen. Damit er beim Warten auf den Schulbus vor seinem Haus in Rhode Island geschützt ist, stellte seine Familie zunächst einen Sonnenschirm auf – der reichte im rauen Herbst und Winter Neuenglands allerdings nicht mehr aus. Ryders Vater Tim Killam erkundigte sich daher auf Facebook, ob jemand eine nicht mehr benötigte Konstruktion habe, die zu einem Unterstand für Ryder umgebaut werden könnte.
Hilfe von der lokalen High School
Dan McKena, ein Lehrer an der örtlichen Westerly High School, hörte von der Anfrage und bot seine Hilfe an. Schüler:innen aus drei seiner Werkunterrichts-Klassen arbeiteten sechs Wochen lang gemeinsam an dem Projekt, für das sie Material im Wert von 300 Dollar von einem Baumarkt gespendet bekamen und bei dem die Killams selbst noch 600 Dollar beisteuerten.
Das fünf mal acht Meter große Häuschen, das jetzt vor Ryder’s Haus steht, hat einen Zugang für Menschen, die Rollstuhl fahren und sogar ein persönliches Schild an der Spitze des Unterstands: „Ryder’s Bushaltestelle“.
„Unsere Familie ist sehr dankbar für dieses tolle Projekt, das für Ryder gebaut wurde!“, freut sich der Familienvater.
Ganze Gemeinschaft hilft
Die besondere Art der Nachbarschaftshilfe ging sogar noch weiter: Einer von McKennas ehemaligen Schülern setzte seinen Firmen-LKW ein, um den Unterstand kostenlos von der Schule zu seinem Einsatzort zu bringen und ein Nachbar der Killams nutzte seinen Löffelbagger, um den Unterstand im richtigen Winkel zu positionieren.
Ryder liebt sein neues „Fort“ so sehr, dass er mittlerweile auch am Nachmittag nach der Schule gern Zeit in dem Unterstand verbringt.
Titelbild: Tim Killam/Facebook