Paradies auf Erden?

das ist ein GNM+ ArtikelWarum Finnland das glücklichste Land der Welt ist – ein Selbstexperiment

von | 18. März, 2023

Tägliche Sauna und Vertrauen in der Politik – Finnland hat das Geheimrezept zum Glück.

Das glücklichste Volk der Welt trinkt viel Kaffee, hasst Small Talk und hat fast mehr Saunen als Menschen im Land. Die Rede ist von Finnland, dem offiziell glücklichsten Land der Welt. Denn die Suomalainen ihminet (zu Deutsch: finnisches Volk) und ihr Land sind zum fünften Mal in Folge zum glücklichsten Staat der Welt gekürt worden – worin liegt das Geheimnis? Unsere Redakteurin Mara lebte fünf Monate in dem Land der tausend Seen und erzählt in unserem Good News Thought von kühlen Begegnungen, Augenblicken des totalen Glücks und Erkenntnissen, die sie mit nachhause brachte in das vermeintlich hektische Deutschland.
Sind die Finn:innen wirklich die glücklichsten Menschen der Welt und warum?

Wie misst man Glück?

“In Skandinavien machen sie alles besser”, ein Satz, der nicht selten fällt, wenn wieder von Positivbeispielen des Sozialsystems in Schweden oder Umweltinnovationen aus Norwegen in den deutschen Medien berichtet wird. Zuallererst ist wichtig zu betonen, dass Finnland nicht zu Skandinavien gehört, denn da legen die Finn:innen großen Wert drauf. An der Tatsache, dass “die da oben im Norden” wirklich vieles besser machen, ist nichts auszusetzen. Ich habe selbst erlebt, was dort alles besser läuft.

Finnland ist nach dem unabhängigen World Happiness Report seit nunmehr fünf Jahren unangefochten das glücklichste Land auf unserer Welt, dicht gefolgt von Dänemark auf Platz Zwei und Island auf Platz Drei.

Jedes Jahr erscheint der World Happiness Report (Weltglücksbericht). Er basiert auf Umfragen zu diversen Lebensbereichen und rankt 149 Länder nach dem Glück derer Einwohner:innen. Dieses Glück wird anhand der Selbsteinschätzung von Befragten gemessen. Die Befragten des World Happiness Report bewerten innerhalb eines Fragebogens ihr eigenes Leben und geben so die allgemeine Lebenszufriedenheit an. Es wird gefragt, wie die Teilnehmenden auf einer Skala von 1 bis 10 (10 beschreibt hierbei das bestmögliche Leben) verschiedene Lebensbereiche in ihrem Land einschätzen. Zu den abgefragten Lebensbereichen zählen unter anderem die Wirtschaftsleistung, Lebenserwartung, Gesundheit, stabile soziale Beziehungen, die Möglichkeit zur freien Lebensentscheidung, Korruption und Emotionen wie Freude und Trauer.

Warum die Finn:innen so glücklich sind

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An wichtigen Tagen, schmückt sich ganz Finnland mit der Nationalflagge. Bild: Mara Betjemann/privat

Die überaus positiven Angaben der Finn:innen zu ihrer allgemeinen Lebenszufriedenheit kommen nicht von ungefähr. Das Land ist mit einer guten Infrastruktur ausgestattet, sei es das Sozialsystem, kostenlose Bildung für jeden oder die nahezu gratis Gesundheitsversorgung. Neben den vom Staat gesicherten Grundbedürfnissen ist das Gemüt der Finn:innen ein durchweg anderes als das der Deutschen. Werte wie Vertrauen und Freiheit prägen das Land und spiegeln sich vor allem in dem Vertrauen der finnischen Bürger:innen zu ihrer Regierung wider. Debatten werden offen und transparent geführt und bei der Gleichstellung der Geschlechter ist Finnland weltweit auf Rang zwei – hinter Island. Finnland war der erste Staat in Europa, welcher bei seiner ersten Wahl im Jahr 1906 direkt das allgemeine Wahlrecht einführte.          

Die Liste der Ursprünge des „Glücks“ der finnischen Einwohner:innen ist lang und der Kontrast zu vielen anderen europäischen Sozialsystemen groß, jedoch möchte ich den Augenmerk auf die Werte und das damit verbundene Grundgefühl des Landes legen. Es ist nicht zu unterschätzen, wie sehr die Stimmungen eines Landes mit ihrer Politik wechselwirken und sich so reproduzieren. Vor allem das Vertrauen der Finn:innen untereinander und zur Regierung markierte für mich den größten Unterschied zu meinem Heimatland Deutschland und widerfuhr mir immer wieder während meines Aufenthalts in dem nordischen Land. Das Vertrauen der Deutschen, so meine Auffassung, ist geschwächt. Sei es untereinander oder zur Regierung. Neue Forderungen und Beschlüsse werden bei uns in erster Linie kritisch beäugt, während die Finn:innen den Entscheidungen der Regierung große Zuversicht schenken.  

Glück ist nicht nur Sonnenschein und Heiterkeit

Dass ich für fünf Monate in Finnland studieren und leben wollte, konnten viele meiner Bekannten und Freund:innen im ersten Moment nicht nachvollziehen. Wenige sahen in einem Land im Norden eine hohe Lebensqualität, wenn ich doch auch in den sonnigen Süden gehen könnte. Die ersten Assoziationen waren meist negativ: “Da ist es doch nur dunkel im Winter, oder nicht? Und kalt!”. Ja, stimmt. Aber Finnland hat auch die glücklichsten Menschen, das bestbewährte Bildungssystem, gilt als das stabilste politische System der Welt und liegt auf Platz Zwei in Sachen Pressefreiheit. Das waren die Fakten. Die Realität ist auch, dass ich den Norden liebe und mit ihm die Kälte. Endlich mal ein echter Winter mit wirklichem Schnee und Minustemperaturen – das klang in meinen Ohren eher verlockend als abschreckend. Die Wahl im Winter in den Norden zu fahren, war also kein Hindernis. Nichtsdestotrotz wusste ich, dass mich ein anderer Alltag erwartet, mit weniger Sonnenlicht und einem anderen Gemüt.

Mit dem glücklichsten Volk der Welt hatte ich unmittelbar eine Verbindung zu einem freundlichen Volk hergestellt. „Sicher“, dachte ich mir, „sind die Finninnen immer freundlich zueinander und deswegen so ein glückliches Land“. Schnell fällt auf: Die Finninnen mögen zwar freundlich sein, aber das eher versteckt. Alle Vorurteile der emotionalen Kälte und Unnahbarkeit, die ich in Reiseführern aufgeschnappt hatte, bewährten sich früh. Small Talk wird generell gemieden und wenn man beim Spazierengehen Fremden begegnet, sollte ein finnisches „Moi“ für „Hallo“ möglichst ausgelassen werden, wenn man eine Antwort erwartet. Die erste Bilanz von mir: So nett sind die Finninnen nun auch nicht. “Warum auch? Glück ist nicht direkt Nettigkeit”, könnte man jetzt denken. Wer glücklich ist, muss doch permanent am Lächeln sein? Wer sich rheinländische Offenheit und Lebensfreude erhofft, ist auf Finnlands Straßen erstmal falsch. Die Finninnen sind wortkarg, umgehen meist jede Art der unnötigen Kommunikation und es ist ein ungeschriebenes Gesetz, sich im Bus nicht direkt neben jemanden zu setzen. Ich tat es einmal – die Person neben mir setzte sich an der nächsten Haltestelle um.

„Als es während der Pandemie hieß, dass wir 2m Abstand zueinanderhalten sollten, fragten wir uns warum man sich so nah kommen sollte.“

– Diese Anekdote erzählte mir ein Finne lachend

Wenn auch die Begegnungen oft kühl sind, so hat jeder Eisblock in Finnland ein warmes Herz. Und vielleicht sollte man Vorsicht daran tun, die Ausgeglichenheit mit Unnahbarkeit zu verwechseln. Denn ich habe die Finninnen als äußerst hilfsbereite und geduldige Menschen kennengelernt und zur späten Stunde an einem Freitagabend, war sogar die kälteste Finnin eine herzliche Feiergenossin. Weil das konnten sie alle gut – trinken und feiern.

Wie Balou der Bär schon meinte: „Probier’s mal mit Gemütlichkeit.“

Eine Sache, die mir während meines Aufenthalts in Finnland schnell aufgefallen ist, war neben der Nüchternheit der Menschen die allgemeine Gelassenheit der Bevölkerung. Nie hörte man jemanden über Wartezeiten klagen oder sah Menschen, die sich in Schlangen vordrängelten.  Die Abläufe im Alltag waren im Allgemeinen unkomplizierter und gingen besser von der Hand. Ein Grund hierfür ist die weit fortgeschrittene Digitalisierung. Im Bus wird beispielsweise nur die Monatskarte oder die Kreditkarte beim Betreten gescannt. Zu mühsamen Kleingeld-Raussuchen und Smalltalk kommt es nicht. In der Universität kann man seine Klausuren online anmelden und dann zum gewählten Zeitpunkt allein in sogenannten E-Exam-Rooms die Prüfung absolvieren – alles digital und individuell. Studentenausweise gab es nur als App auf dem Handy und wer gerne bar bezahlt, wird vor den zahlreichen “Cards only”-Schildern in Finnland Augen machen.

Man muss dazu sagen, dass Finnland nur ca. fünf Millionen Einwohner:innen hat und damit 78 Millionen Menschen weniger als in Deutschland auf fast der gleichen Fläche leben. Diese Entzerrung ist ein großer Grund für die eher ruhige Stimmung des Landes. Die Autobahnen sind eigentlich immer staufrei, der Alltag entzerrt und die Natur an vielen Stellen unberührt. Selbst große Städte wie Helsinki und Tampere wirkten nie überfüllt, laut oder hektisch. Dieser Überschaubarkeit bringt Raum zum Atmen. Das merkt man an den Wohnräumen, der Politik und zuletzt auch in dem Gemüt der Menschen.

Und so absurd es auch klingen mag, ich bin mir sicher, dass die finnische Sauna ihren Beitrag zur Gelassenheit der Finninnen leistet. Sauna ist ein finnisches Wort und wohl kaum etwas aus Finnland ist so bekannt wie die dortige Sauna-Kultur. Würde man alle Finninnen in alle verfügbare Saunen des Landes aufteilen, wären in keiner Sauna mehr als zwei Personen. Das ist die veranschaulichte Weise, um zu zeigen: Es gibt verdammt viele Saunen. Und wenn man von finnischem Saunieren spricht, hat das nichts mit Spa zu tun, sondern eher was mit Ofen und Holzhütte. Die Sauna, welche ich regelmäßig besuchte (davon abgesehen, dass auch jedes normale Wohnhaus eine besitzt) war an einem See gelegen. Es handelte sich um ein rotes Holzhaus am See, vor ihr ein Steg, um sich nach dem Hitzewall abkühlen zu können. Im Winter wurde das Eis des Sees eingesägt, um einen Zugang zum Wasser zu gewährleisten. Sauna und Eisbaden – das gehört zum normalen Leben der Finninnen dazu wie bei den Deutschen das Autowaschen am Samstag. Das traditionelle Schwitzen ist sogar so weit verbreitet, dass finnische Politik oft in Saunen stattfindet – kein Witz. Der ehemalige Präsident Urho Kekkonen nahm seine Verhandlungspartner regelmäßig mit in die Sauna, um Gespräche zu führen. Diese Sauna-Diplomatie gehört zu Finnland dazu und ist dort alles andere als untypisch. Ich fragte mich, ob saunieren vielleicht der Schlüssel zum Glück ist? Stress kann sicherlich auch ausgeschwitzt werden. Und weniger Stress macht glücklicher, das ist ja klar.

70 Prozent von Finnlands Landfläche ist mit Wäldern bedeckt. Die Natur ist meist nie weit entfernt von der Haustür und die zahlreichen Seen zwischen den riesigen Waldflächen laden zum Abschalten ein. Innerhalb der Wälder herrscht unfassbare Ruhe und man kann im Sommer kiloweise Beeren pflücken und im Herbst Pilze sammeln. Ich habe es selbst mit viel Freude erlebt. Diese Naturverbundenheit hat trotz Industrialisierung, Globalisierung oder Digitalisierung in Finnland nicht nachgelassen. Die Finninnen lieben und schützen ihre Natur. Fast jeder Haushalt besitzt ein Sommerhaus außerhalb der Stadt, in denen die langen Sommertage direkt am Wasser verbracht werden. Dieses Bewusstsein zur Natur und ihrer Schönheit ist ein weiterer entscheidender Faktor, warum das Land eine so beruhigende Wirkung auf mich hatte. Wenn mir der Uni-Alltag zu viel wurde, flüchtete ich mich in den nahegelegenen Wald oder ans Wasser. Die totale Stille, die mich dort erwartete, brachte mich immer wieder runter. In Düsseldorf fällt es mir leider oft schwer, solche Orte zu finden und wenn ich dann mal in die Natur möchte, muss ich mich ganz bewusst dazu entscheiden.

Das Gefühl haben, jemand zu sein

Manchmal erinnerte mich das Leben in Finnland an eines dieser Planspiele, welche wir früher in unserem Politikkurs machten, um das perfekte Staatsystem zu simulieren. Die Abläufe sind durchdacht, die Menschen werden gehört, in Debatten wird auch auf die Gegenseite gehört. Als Studentin einer finnischen Universität konnte ich das System von innen erleben. Die Studierenden sind wichtig für das Land und die Universität und dieses Gefühl wurde auch vermittelt. Studierenden wurden viele Aktivitäten angeboten, die mentale Gesundheit aller Individuen stand hoch im Kurs, das Mensaessen war besonders gesund und preiswert. Finnland ist mit Sicherheit kein günstiges Land, jedoch wurde vor allem bei den Preisen bezüglich des Studiums große Abstriche gemacht. Mensaessen war jeden Tag ausgewogen und in vegetarisch als auch vegan erhältlich und gekostet hat es uns maximal 3,50 €.

Ein weiterer Aspekt in Sachen Gesehen-werden ist der Lehrerberuf. Das Sozialprestige des Lehrerberufs ist in Finnland um einiges höher als es hierzulande üblich ist und formt so maßgeblich das Bildungssystem. Den finnischen Lehrer:innen wird ein großer Entscheidungsspielraum gewährleistet. Sie sind sehr frei in ihrer Unterrichtsgestaltung, da lediglich das Curriculum des Bildungssystems festgelegt ist, aber alle anderen Kernkompetenzen von den einzelnen Lehrerinnen und Lehrern bestimmt wird. Diese Herangehensweise motiviert die Lehrkräfte zu ihrer Arbeit und steigert das Vertrauen in ihren Beruf gegenüber der Gesellschaft. Zudem ist im finnischen Bildungssystem Chancengleichheit gewährleistet. Finnische Schüler:innen werden bis zur 9. Klasse gemeinsam unterrichtet, um somit erst im fortgeschrittenen Alter selektiert. Das ist fünf Jahre später als es in Deutschland der Fall ist. Bis zu neunten Klasse wird im Unterricht vor allem auf Gruppenarbeit Wert gelegt, sodass jeder jedem helfen kann. Für besonders schwache Schüler:innen nehmen Sonderpädagog:innen am Unterricht teil.

Das Gefühl, jemand zu sein, wird auch an Wohnungslose vermittelt. In Finnland ist das Housing-First-Projekt eine Inspiration für viele weitere Länder. Das Grundprinzip liegt darin: Wohnen ist ein Grundrecht. Möglichst jedem finnischen Wohnungslosen soll bedingungslos eine kleine Wohnung geboten werden, um eine zweite Chance zu bekommen. Stiftungen wie Y-Foundation und das Blaue Kreuz kaufen Wohnungen und stellen sie zur Verfügung. Der Staat zahlt die Miete. In sinnigen Projekten wie diesen zeigt sich erneut, dass die geringe Einwohnerzahl von Finnland manches einfacher macht, zum Beispiel die Umsetzung von solchen Ansätzen. Housing-First wurde auch in Berlin übernommen und in einem Pilotprojekt getestet. 

Geheimrezept zum Glück

Vertrauen, Ausgeglichenheit, Natur. Wenn man es in drei Worten zusammenfassen sollte, dann ist das die finnische Formel zum Glück. Regelmäßige Augenblicke im ruhigen Wald, Gespräche mit Freund:innen während des Saunierens, Ruhe auf den Straßen vor dem Haus und in den Gängen der Universität entschleunigten mich. Das Vertrauen in das System, in dem die Finn:innen leben, bestärkt sie und auch, wenn ihr Glück nicht auf den ersten Blick sichtbar ist, liegt viel Zufriedenheit in der Ruhe.

Meine subjektive Auffassung vom Land war eine sehr positive, es ist wohl kaum zu überlesen. Ich hatte eine lehrreiche und inspirierende Zeit im Land der tausend Seen. Selbstverständlich hat auch Finnland seine Schattenseiten und ist mit seiner Kälte und Nüchternheit nicht für jeden Paradies auf Erden, doch die Grundbausteine fürs Glück kann man dort finden. Das System mit einer anderen Ausrichtung hat mich sehr zum Nachdenken angeregt. Was haben sie dort, was wir nicht haben und was kann ich davon mitnehmen und nachhaltig in mein Leben integrieren?

Mit dem Blick auf Deutschland von außen lernte ich mein Heimatland neu kennen und erkannte, dass ich größtenteils in einer Jammerkultur groß geworden bin, die nicht so progressiv ist, wie sie immer zu scheinen mag. Meine Absicht ist es sicherlich nicht Deutschland zu zerpflücken, jedoch habe ich für mich vieles aus Finnland mitgenommen, das ich mir in Deutschland auch wünschen würde. Angefangen hat das für mich selbst mit der inneren Ruhe und Ausgeglichenheit. Wenn ich Neues lese oder sehe, probiere ich nicht instinktiv nach Nachteilen und Zweifeln zu suchen und wenn die Schlange im Supermarkt mal wieder viel zu lange ist, atme ich einfach durch und gehe entspannt durch meinen Einkauf. Aufregen bringt nichts, sondern raubt nur Kraft. Das sollte ich doch wissen, meint man da. Ja – aber wie oft machen wir genau das nicht?

Die Dinge manchmal einfach so nehmen wie sie sind und ein Vertrauen gegenüber den Mitmenschen und der Regierung aufzubauen, mag in unserem Land gar nicht so einfach sein, aber ist einen Versuch wert. Ich bin mir sicher, dass sich mancher Frust lichten würde, wenn wir anfangen, den Fokus auf die Dinge zu legen, welche möglich sind. Wenn das Miteinander wieder mehr wächst, anstatt des Gegeneinander. Es klingt wie eine Aufforderung einer Erziehungskraft im Kindergarten gegenüber der Schmetterlingsgruppe: „Nun achtet doch mal mehr aufeinander, seid lieb zueinander.“ Aber was man als Kind lernt, wird im Erwachsenenalter nicht weniger wahr.

Ich für meinen Teil gehe seit Finnland wieder öfter außerhalb der Stadt spazieren, probiere weniger zu jammern und mehr zu agieren, schenke funktionierenden Projekten mehr Kraft als Problemfällen und träume mich an schweren Tag in die finnischen Wälder zurück.

Glück ist nicht immer nur Friede, Freude, Eierkuchen, ganz oft ist es einfach nur Zufriedenheit.

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Mara Betjemann

Mara Betjemann ist Redakteurin bei Good News Magazin und freie Autorin. Sie ist der Meinung, dass Medien maßgeblich das Denken vieler Menschen beeinflussen und genau deswegen positiver Journalismus noch viel mehr etabliert werden sollte. Neben dem Schreiben für Good News Magazin, studiert sie Sozialwissenschaften in Düsseldorf und genießt das Leben im Rheinland.

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